Archiv

Zweimal in 48 Stunden – VfL ist doppelt gefordert

bv; 27. Aug 2014, 13:20 Uhr
ARCHIV

Zweimal in 48 Stunden – VfL ist doppelt gefordert

bv; 27. Aug 2014, 13:20 Uhr
Gummersbach - Am kommenden Freitagabend tritt das Kurtagic-Team zunächst in Melsungen an, ehe am Sonntag Friesenheim in die SCHWALBE arena kommt - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' präsentiert die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Die zahlenmäßig größte Bundesliga aller Zeiten fordert am Wochenende ihren Tribut. Dann steht der erste Doppel-Spieltag auf dem Spielplan. Am Freitag (19:45 Uhr) geht es zunächst beim Auswärtsspiel in Melsungen um Punkte und zwei Tage später (17:15 Uhr) soll dann in der SCHWALBE arena der erste Heimsieg der Saison gegen die TSG Friesenheim gelingen. „Es ist ganz wichtig, dass uns die Fans jetzt auf unserem positiven Weg begleiten und unterstützen“, wünscht sich Geschäftsführer Frank Flatten eine gut gefüllte Halle.

Sportlich ist man bei den Blau-Weißen nach dem gelungenen Auftakt gegen den HSV Hamburg zufrieden. Zwar habe einiges nicht so funktioniert wie man sich vorgestellt hatte, doch spielerisch sei man im Verlauf des Spieles immer besser zusammengewachsen und auch die Deckung habe anfängliche Schwächen abgelegt, sagt Trainer Emir Kurtagic. Der Schwung des mit einem Punkt belohnten Spiels soll jetzt mit nach Melsungen genommen werden. Dort hängen die Trauben allerdings sehr hoch.


[Soll am Freitag in Melsungen seine ersten Spielminuten im VfL-Trikot erhalten: Neuzugang Magnus Persson.]

Nicht nur, dass die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Roth mit zwei Siegen hervorragend in die Saison gestartet ist, zeigte man gerade in der ersten Hälfte im Heimspiel gegen Balingen, wozu man fähig ist. Mit 17:6 fegte man den Gegner geradezu aus der Halle. „Wir müssen unbedingt das Tempospiel von MT unterbinden, vielleicht werden sie dann etwas nervös“, weiß VfL-Coach Kurtagic, welch schwierige Aufgabe seiner Mannschaft ins Haus steht. In Melsungen, wo der frühere Gummersbacher Axel Geerken als Manager und der ehemalige Leiter der Handball-Akademie, Axel Renner, als Jugendkoordinator im Nachwuchsbereich arbeitet, ist die Euphorie groß. In Nordhessen ist man stolz darauf, im internationalen Geschäft dabei zu sein. Das Team ist eingespielt und hat mit Momir Rnic (Göppingen) und Marino Maric (Maribor) namhafte Verstärkung bekommen. Die Tatsache, dass viele Spieler enorm torgefährlich sind, ist denn auch die knifflige Aufgabe, die der VfL lösen muss. „Da brauchen wir schon eine bärenstarke Leistung, um Paroli bieten zu können“, weiß Kurtagic um die Herausforderung am Freitag.

Während der VfL am Freitag Außenseiter ist, vertauschen sich die Rollen am Sonntag, wenn Aufsteiger Friesenheim in die SCHWALBE arena kommt. Hier rechnen natürlich alle Anhänger der Blau-Weißen mit einem Sieg, doch Kurtagic warnt vor zu großer Selbstsicherheit. „Das wird kein Selbstläufer“, sagt der Trainer und erinnert an die Vorsaison, als der Bergische HC als Aufsteiger kam und kurzerhand die Punkte aus Gummersbach mitnahm. Allerdings wirkt der VfL ein Jahr später wesentlich gefestigter.  Ein Novum beim Gegner:  Bis auf einen Akteur vertraut Trainer Thomas König Spielern, die allesamt die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Und die TSG schlug sich im ersten Spiel in Flensburg durchaus achtbar, verlor zwar 29:23, zeigte aber vornehmlich in der ersten Hälfte gute Ansätze. Für das Spiel am Sonntag in der SCHWALBE arena sind noch Tickets in allen Preiskategorien erhältlich. Für Zuschauer, die bereits beim ersten Heimspiel in der SCHWALBE arena waren, gibt es eine besondere Aktion. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

WERBUNG