Wielh – Hochspringer Pablo Oehl vom Wiehltaler LC übersprang souverän die Zwei-Meter-Marke und sicherte sich den Titel – Hürdenläufer Jan Mössing qualifizierte sich für die Deutschen Meisterschaften.

Nach seinem 3. Platz bei den nordrhein-westfälischen Meisterschaften konnte Hochspringer Pablo Oehl vom Wiehltaler LC auch bei den Westdeutschen Meisterschaften überzeugen. In Hamm (Sieg) übersprang er am gestrigen Sonntag trotz nasser Anlage und leichtem Regen sehr sicher die Zwei-Meter-Marke und durfte anschließend den Titel „Westdeutscher Juniorenmeister” mit nach Wiehl nehmen. Trainer Klaus Heinen zeigte sich über die Sprungstärke seines Schützlings überrascht. „Wir hatten eine vier- wöchige Zwischentrainingsphase eingelegt, um neue Kraft für den Saisonausklang aufzubauen. Seine Sprungergebnisse waren deshalb in der vergangenen Woche erwartungsgemäß noch nicht berauschend. Die Saison 2014 soll Pablo aber wenigstens mit der Höhe von 2,05 Metern beenden.” Diese Höhe blieb ihm in Hamm leider noch verwehrt.


Einen weiteren Sieg konnte der Wiehler Legionär Jan Mössing (LT DSHS Köln) über die 400 Meter Hürdenstrecke erringen. In 52,99 Sekunden unterbot er die 53er Marke und wird in 14 Tagen bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm an den Start gehen. Im vergangenen Jahr konnte er sich hier für das große Finale qualifizieren. Wahrscheinlich wird die diesjährige Meisterschaft aber seine letzte große sein, denn nach Abschluss seines Studiums wird er nach den Sommerferien eine Stelle als Referendar in einer Sonderschule in Euskirchen antreten.


[Jan Mössing aus Wiehl sicherte sich den Sieg auf der 400 Meter Hürdenstrecke.]  

Sehr ordentlich sprang Stabhochspringerin Angela Wald (LG Wipperfürth), bei den Juniorinnen, die bei der Höhe von 3,75 Metern einstieg und danach 3,85 Meter übersprang. Sie belegte Rang 5 und landete damit nur einen Platz den Platz hinter ihrer ehemaligen Vereinskameradin Regine Kramer (Leverkusen), die 3,95 Meter überquerte. Einen Platz im regionalen Spitzenbereich konnte sich Tim Mössing (LT DSHS Köln) im Kurzhürdensprint erkämpfen. Leider herrschte während des Laufes ein Gegenwind von 2,5 Metern/Sekunde, weshalb die Zeit von 16,46 Sekunden (Bestleistung 15,72 Sekunden) für ihn nur statistischen Wert hatte. Mit Platz 3 konnte er aber sehr zufrieden sein.