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Deutschland ist Weltmeister - zumindest im Leppetal

mg; 6. Jul 2014, 19:51 Uhr
Bilder: Michael Gauger -- Die drei Siegerteams posieren nach harten Kämpfen mit Geschäftsführer Jan Schmidt-Krayer (vorne links), Dirk Chatelain (rechts außen) und Bürgermeister Dr. Georg Ludwig (2. v.r.)
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Deutschland ist Weltmeister - zumindest im Leppetal

mg; 6. Jul 2014, 19:51 Uhr
Lindlar - Die Schmidt + Clemens Gruppe trug das jährliche Fußballturnier aus bei der turnusmäßig dieses Mal eine „Weltmeisterschaft“ gespielt wurde - Titelverteidiger „Zentralbereich“ wurde erneut Weltmeister.
Von Michael Gauger

Auf über 500 Teilnehmer und Besucher schätze Marketingleiter Lars Niemczewski am Samstag die Teilnehmer- und Besucherzahl beim 10. Firmenturnier des Lindlarer Edelstahlspezialisten Schmidt+Clemens. Im jährlichen Wechsel wird jeweils eine Deutsche, Europa- oder Weltmeisterschaft ausgetragen. Spieler des Standortes Malaysia waren in diesem Jahr entschuldigt und leider nicht am Start.


[Dominic Otte, Geschäftsführer der Produktion, griff munter ins Geschehen ein.]

Erneut war beim Fest für die ganze Familie für jede Menge Abwechslung neben dem reinen Turnierbetrieb gesorgt. Während die Kleinsten ein buntes Kinderprogramm genossen und die Fußballhüpfburg unsicher machten, hatten die Größeren die Möglichkeit, im Astronautentrainer ihre Standfestigkeit und an der High Mountain Kletterwand ihr Kletterfähigkeiten auszutesten. Am  Stand der BKK Essanelle wurde mittels Speedometer die Schussgeschwindigkeit beim Torschuss gemessen und prämiert, an der Handballwurfwand des VfL Gummersbach dagegen die Treffsicherheit.

Die Mitarbeiter des "Fit Inn" widmeten sich der, mehr oder weniger, beanspruchten Muskulatur. Ein reichhaltiges Kuchen- und Grillbuffet lud zum Gaumenschmaus. Als Gäste begrüßte man neben VfL-Maskottchen Gummi auch die Spieler Magnus Persson und Andreas Heyme, die über ihren Sport sprachen und Autogramme gaben. Dirk Chatelain, Gesellschafter von S+C, fand sich genauso wie Bürgermeister Dr. Georg Ludwig zur Siegerehrung am Nachmittag ein.




Hans-Jürgen Lohmann, Ralf Bernau und Friedrich Spisler leiteten als Schiedsrichter vom Fußballkreis Berg  die, nach eigener Aussage, durchweg fairen Spiele in der ONI-Arena in Frielingsdorf. Neben den neun Mannschaften aus dem Leppetal mit so klangvollen Namen wie „Holzbein Kaiserau", "Quality Zauberfuß", "Sand Cast" oder "Chaos Petro" hatte man die Mitarbeiter von "Bowers & Jones" aus England, Alfanametal aus der Tschechischen Republik und S+C Spanien eingeladen. Auch die Ausbildung der S+C Akademie hatte zwei Teams gesetzt. Weitere Teams aus dem Bereich Schleuderguss, der Instandhaltung und dem Titelverteidiger „Zentralbereich“ komplettierten die Aufstellung in der ersten Ausscheidungsrunde.



[Der schnellste Ball des Tages von Martin hatte gemessene 106 Stundenkilometer drauf.]

Über mangelndes fußballerisches Können konnte sich keiner der Zuschauer am Spielfeldrand beschweren, denn äußerst ehrgeizig gingen alle Mannschaften zu Werke. Mehre Wochen im Vorfeld hatten alle Spieler die Möglichkeit entsprechende Trainingsmöglichkeiten zu nutzen. Eine Tatsache, die sich nun auszahlen sollte: Schnelle Ballwechsel, gute und teilweise auch freche Aktionen ließen manchen Verteidiger oder Torwart verzweifeln.  Jeweils der Gruppenerste und -zweite kam in die nächste Runde, bevor es letztendlich um die ersten drei Platzierungen ging.


Jan Schmidt-Krayer konnte an den Trainingsabenden nicht teilnehmen und verzichte in diesem Jahr auf eine persönliche Teilnahme bei der Torejagd. Er leistete seinen Beitrag beim Bonverkauf und feuerte gegen Turnierende die Finalgegner kräftig an. Der Pokal an den Dritten ging in diesem Jahr auf die Insel an die englischen Kollegen von Bowers & Jones, während das Finale zwischen „Spanien“ (S+C Spain) und „Deutschland“ (Abteilung Zentralbereich) ausgefochten wurde.

Der spanische Torwart hatte vermutlich den unbedingten Siegeswillen oder das Spiel der Deutschen Nationalmannschaft gesehen, denn immer wieder fand man ihn vor dem Strafraum der Mannen aus Kaiserau wieder, die mit Sergej Heinrich jedoch eine feste Bank im Tor hatten. Ein Elfmeter gegen Spanien konnte im Spielverlauf nicht verwandelt werden, sonst hätte es am Ende gar 2:0 heißen können. So rettete man sich mit einem 1:0 über die 15-minütige Spielzeit und ließen sich im Anschluss kräftig feiern.
  
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