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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

jlo,lo; 10. Apr 2014, 00:24 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

jlo,lo; 10. Apr 2014, 00:24 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
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Vorschau Landesliga (22. Spieltag)

FC Blau-Weiß Friesdorf – TuS Lindlar (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlt: Robin Theisen, Seyit Kocyigit.

Einsatz fraglich: Sascha Nußbaum.

Zum Spiel:  Groß war die Erleichterung im Lager des Aufsteigers nach dem 2:1-Heimerfolg gegen den FV Bonn-Endenich. Die Mannschaft betrieb Wiedergutmachung für die herbe 1:5-Schlappe gegen Siegburg in der Vorwoche und wehrte die Angriffe der Mitkonkurrenten Marialinden, Mondorf und Oberpleis, die am vergangenen Wochenende ebenfalls gewinnen konnten, erfolgreich ab. Jetzt ist der Heiligenhauser SV auf den ersten Abstiegsplatz abgerutscht - mit einem Zähler Rückstand zum TuS. Auf den Lorbeeren ausruhen können sich die Lindlarer definitiv nicht, zumal das anstehende Programm mit den Partien gegen das Führungstrio der Landesliga sehr schwierig ist.

„Bei einer Niederlage gegen Endenich wären wir extrem unter Druck geraten. Deshalb war der Sieg enorm wichtig“, erklärt Trainer Raimund Kiuzauskas, der das Engagement seiner Schützlinge lobte. „Sie haben nicht nur gearbeitet, sondern regelrecht geschuftet.“ Nur mit vergleichbar hohem Aufwand wird auch beim Spitzenreiter etwas zu holen sein, wobei Kiuzauskas seine Elf nicht chancenlos sieht. In der Hinrunde verlor man durch ein spätes Tor mit 0:1. „Wir haben gezeigt, dass wir gegen die Teams von oben bestehen können. Diese Erkenntnis sollten wir mit nach Friesdorf nehmen“, so der Coach.

Im Hurra-Stil wird man Lindlar auch am kommenden Sonntag nicht erleben. „Es liegt uns mehr, wenn wir nicht das Spiel machen müssen und uns auf unsere Stärken im schnellen Umschalten besinnen können“, bleibt Kiuzauskas der defensiven Grundordnung treu. Mit Ausnahme von Robin Theisen (Kreuzbandriss) und Seyit Kocyigit, der für seinen Platzverweis in Siegburg mit einer vierwöchigen Sperre belegt wurde, sind alle Feldspieler einsatzfähig. Bei Sascha Nußbaum gilt es abzuwarten, ob er sich nach seinem Nasenbeinbruch wieder sicher genug fühlt, den Platz zwischen den Pfosten einzunehmen.



Vorschau Bezirksliga (22. Spieltag)

FC Leverkusen – FV Wiehl (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Max Jeschonnek, Jan Schoeler, Alexander Küsters.

Zum Spiel: Die Tabelle lügt nicht: Neun Spieltage vor dem Saisonende mischt Liga-Neuling FV Wiehl weiter in der Spitzengruppe mit und liegt derzeit sogar auf einem Aufstiegsplatz. Ob sich die Spieler schon die möglichen Gegner in der Landesliga anschauen, ist nicht überliefert. Es zeichnet sich jedoch ab, dass das Team von Trainer Ingo Kippels bis zum Schluss ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden wird. Der Übungsleiter selbst ist weiterhin die Gelassenheit in Person: „Das Thema wird hauptsächlich von außen hereingetragen. Wir wissen, dass wir sehr gut dastehen und nicht mehr so viele Spiele haben. Auf der anderen Seite sind wir in der Bezirksliga gut aufgehoben. Es macht Spaß, dort zu spielen.“  

Beim kommenden Gegner ist die Gemengelage anders. Die Verantwortlichen des FC Leverkusen wollen eigenen Angaben zufolge höher hinaus, allerdings könnte der Traum schneller platzen als gedacht. Bei einer Niederlage im Aufsteiger-Duell droht ein Neun-Punkte-Rücktand auf Platz zwei - eine riesengroße Hypothek. Kippels erinnert sich vor dem Auftritt auf ungewohnter Asche an die Hinrundenpartie, die man mit 1:0 gewann: „Da sind wir nach der frühen Führung sehr stark unter Druck geraten“, so der Trainer, der den Rückenwind nach zuletzt drei Siegen ohne Gegentreffer nutzen will. „Bis jetzt haben nur gegen Schlebusch und Bröltal verloren und gegen alle anderen gepunktet. Das wollen wir fortsetzen.“ Max Jeschonnek fehlt wegen einer Rotsperre, Alexander Küsters und Jan Schoeler sind verletzt.


SV Bergfried Leverkusen - TuS Homburg-Bröltal (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlt: Festim Mimini.

Zum Spiel: Vier Siege, 18:1 Tore – seit dem Derbytriumph in Wiehl vor drei Wochen reitet der TuS Homburg-Bröltal auf einer Erfolgswelle. Trainer Daniel Costantino, der in der Winterpause Thorsten Nehrbauer beerbte, scheint nach den beiden Pleiten zum Auftakt der Hinrunde die richtige Mischung gefunden zu haben, zudem hat sich die Personalsituation erheblich verbessert. „Es hat zwei, drei Wochen gedauert, bis sich Daniel ein vollständiges Bild von der Mannschaft machen konnte. Wir haben mit ihm den richtigen Griff getan. Er macht das sehr gut“, lobt Teammanager Dieter Jacobs die Arbeit des Coaches, der sich diese Woche im länger geplanten Urlaub befindet und am Sonntag durch Co-Trainer Sheptim Ajdari vertreten wird.

Ajdari feiert heute seinen Geburtstag, die Mannschaft kann ihm nachträglich ein Geschenk in Form von drei Punkten bereiten. Gegen den abstiegsgefährdeten SV Bergfried Leverkusen wollen die Bröltaler den nächsten Schritt machen und sich dabei die blitzsaubere Leistung beim 3:0 gegen den FC Leverkusen zum Vorbild nehmen. „Wir waren über 90 Minuten sehr präsent und standen kompakt. Diesen Erfolg hat sich die Mannschaft über die richtige Einstellung erarbeitet“, so Jacobs. Fahri Ceylan und Fitim Dauti drängen sich als mögliche Alternativen auf, wobei es eigentlich keinen Grund für Veränderungen in der Startelf gibt. Nicht nur Goalgetter Önder Betin befindet sich in Galaform. Jacobs: „Önder kann den Unterschied ausmachen, muss sich aber immer seinen Aufgaben für die Mannschaft bewusst sein.“


DSK Köln – VfR Wipperfürth (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Tobias Kapellen, Franco Lemke, Michael Brandt, Adrian Grümer, Tim Schulte.

Einsatz fraglich: Christopher Dreiner.       

Zum Spiel: Trainer Norbert Scheider kann die Endphase der Meisterschaft dazu nutzen, schon einmal die ersten Weichen für die kommende Serie zu stellen. Der Zug nach oben ist abgefahren, das Polster auf die Abstiegsränge groß genug. „Wir werden in den nächsten Spielen ein paar Dinge ausprobieren. Nicht nur personell, sondern auch im taktischen Bereich“, kündigt der Wipperfürther Coach an. Aus sportlicher Sicht erhält der erste Abschnitt des Jubiläumsjahres 2014 keinen Sonderplatz in den Klub-Annalen, zum Schluss wird man sich zwischen Platz acht und elf einpendeln. Ein bisschen mehr als Mittelmaß hatten sich alle erhofft, doch dafür spielt die Mannschaft nicht konstant genug, wie auch das 1:3 gegen Nümbrecht verdeutlichte. Zur Pause hätte der VfR mit 4:1 führen können, danach war der Akku leer und der Gegner nahm die Punkte mit.

Das große Verletzungspech kommt als hemmender Faktor hinzu: Franco Lemke wurde nach 22 Minuten wegen einer Oberschenkelblessur ausgewechselt und wird für längere Zeit ausfallen, weil ein Muskelbündelriss nicht ausgeschlossen werden kann. Christopher Dreiner hat mit chronischen Adduktorenproblemen zu kämpfen. Bei beiden will Scheider kein Risiko eingehen. „Dann lieber fit in die Sommer-Vorbereitung“, sagt er. Tobias Kapellen sah Rot, als Ersatz steht Jan Becker bereit. Noch dazu fehlt Michael Brandt aus privaten Gründen. „Wir müssen notgedrungen umbauen“, so Scheider vor dem Asche-Gastspiel bei DSK Köln. „Unsere letzten Spielen auf diesem Untergrund waren ganz gut. Wir wollen aus einer kompakteren Abwehr heraus auf Konter spielen.“


SSV Homburg-Nümbrecht – Spvg. Deutz (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Daniel Altwicker, Michel Hock.

Zum Spiel: Schwierige Aufgabe für den SSV Homburg-Nümbrecht: Am Sonntag schaut das beste Rückrundenteam vorbei. Die Deutzer sind als einzige Mannschaft im Kalenderjahr 2014 noch ungeschlagen und machen sich weiterhin Hoffnungen auf den Aufstieg. Der von allen Sorgen befreite SSV könnte in die Rolle des  Spielverderbers schlüpfen und den Höhenflug der Gäste stoppen. Denn nicht nur Deutz, sondern auch die Nümbrechter haben seit dem versemmelten Jahresauftakt gegen Frielingsdorf keine Begegnung mehr verloren. Zuletzt gab’s einen 3:1-Erfolg gegen den VfR Wipperfürth, den man sich nach einer wackligen ersten Halbzeit durch einen starken Auftritt in Durchgang zwei verdiente.

„Die zweite Hälfte war sehr ordentlich. Darauf lässt sich aufbauen“, sagt Trainer Maik Alzer. Im Hinspiel behielten die Blau-Gelben mit 2:0 die Oberhand, dann folgte jedoch der Absturz mit nur einem Zähler aus neun Partien. Ungute Erinnerungen will Alzer erst gar nicht aufkommen lassen: „Wenn wir unser Potenzial abrufen, sind wir nicht chancenlos. Deutz hat gerade in der Offensive sehr gute und erfahrene Leute. Aber das 3:3 gegen Bergisch Gladbach II hat gezeigt, dass sie nicht unverwundbar sind.“ Neben Daniel Altwicker (Fersensporn) steht Michel Hock (Urlaub) nicht zur Verfügung. Dennis Kania, der gegen den VfR krankheitsbedingt fehlte, ist wieder an Bord.


SV Frielingsdorf – TV Herkenrath (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Marco Ripplinger, Tim Menzel.  

Einsatz fraglich: Simon Heß.

Zum Spiel:  Warum der SV Frielingsdorf wieder einmal in Abstiegsnot geraten ist, wurde im Verlauf der vergangenen beiden Spielen deutlich: Sowohl gegen Deutz als auch Schlebusch war die Truppe von Ralph Köhler ebenbürtig, doch individuelle Fehler brachten den SVF auf die Verliererstraße. Besonders tragisch machte sich dies gegen den Klassenprimus bemerkbar. Bis zur Nachspielzeit sah alles nach einem Punktgewinn für den SVF aus, der dann noch einen selbst verschuldeten Last-Minute-Gegentreffer hinnehmen musste. So bleibt die bisherige Rückrundenausbeute mit vier Zählern äußerst bescheiden und die Furcht vor dem Absturz in die Kreisliga A wächst.

Köhler ist darum bemüht, die jüngsten Frusterlebnisse abzuhaken und nach vorne zu blicken. „Die Leistungen machen trotz der Niederlagen Mut für die kommenden Aufgaben.“ Und die haben es in sich: Herkenrath, Bröltal und Wiehl - drei Aufstiegsanwärter. Vorm TVH hat Köhler großen Respekt. „Sie sind spielstark und können über 90 Minuten ein hohes Tempo gehen. Was das Taktische angeht, sind sie für mich die beste Mannschaft in der Liga“, meint er. Die Frielingsdorfer müssen also Außergewöhnliches leisten, um etwas Zählbares mitnehmen zu können - und vor allem konzentrierter zu Werke gehen. Denn der Druck steigt. „Wir sollten langsam wieder anfangen zu punkten“, weiß Köhler. Rudi Giebler hat seine Rotsperre abgesessen und kehrt in den Kader zurück.   


SC Rondorf – SSV Bergneustadt (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Tolga Samut, Wael Majouj, Eduard Zeiser, Daniel Valbert.

Einsatz fraglich: Erdinc Sentürk, Yasin Köse.

Zum Spiel: Wenn das Wort Klassenerhalt beim SSV Bergneustadt nicht frühzeitig zur hohlen Phrase mutieren soll, ist ein Sieg im Kellerduell Pflicht. Die Protagonisten haben es in der Rückrunde nicht geschafft, ihre Ligatauglichkeit unter Beweis zu stellen. Beide gingen sechsmal als Verlierer vom Platz, die Torbilanzen von 2:21 (Rondorf) und 1:30 (Bergneustadt) sprechen Bände. Hier treffen zwei Abstiegskandidaten aufeinander, die sich, bei allen bestehenden Hoffnungen auf eine sportliche Rettung, eher Gedanken über ihre Strategien für die Kreisliga A machen müssen. „Selbstverständlich planen wir zweigleisig. Sonst wären wir ja blauäugig“, so der 2. Vorsitzende Gerhard Steffen. Die Spielergespräche sind gerade angelaufen.   

Der SSV legte am vergangenen Wochenende eine ungewollte Pause ein. Aus Personalmangel musste das Gastspiel beim RSV Urbach abgesagt werden. In der Bezirksliga eigentlich ein Unding, doch insgesamt standen zehn Akteure nicht zur Verfügung. Die Lage hat sich in den letzten Tagen entspannt. Einige angeschlagene Spieler sowie Yasin Köse, der sich auf Hochzeitsreise befand, könnten zurückkehren. „Wir müssen aber noch die restlichen Trainingseinheiten abwarten“, betont Steffen, der die Negativserie unbedingt beenden möchte. „Dann geht sicherlich noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft, die sich zuletzt ordentlich verkauft hat.“ Neues von der Trainersuche hat der 2. Vorsitzende nicht zu berichten: „Wir stehen mit jemandem in Kontakt, aber es ist noch nichts spruchreif.“

  

Vorschau Kreisliga A (22. Spieltag)

Union Rösrath – TuS Homburg-Bröltal II (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlt: keiner.

Einsatz fraglich: Nico Heidemann, William Bayer, Malte Lenz, Samad Naveed.

Zum Spiel: Das Bröltaler Trainergespann Tim Breidenbach und Thorsten Braatz musste, ähnlich wie in der Hinrunde, auch in der Rückserie einiges an Gefühlschaos zu durchleben. Dem durchaus respektablen 1:1-Unentschieden zum Auftakt gegen den SSV Süng folgten drei derbe Packungen gegen Ründeroth (0:8), Drabenderhöhe (1:6) und Schönenbach (2:6), ehe mit dem 3:1 gegen Olpe und dem 2:2 gegen Refrath positive Ausrufezeichen gesetzt werden konnten. Demzufolge befindet sich Braatz sich bei seinem Blick zurück auch im Zwiespalt. „Das 0:8 in Ründeroth fällt unter die Rubrik ‚Geht gar nicht’“, muss sich Braatz bei diesem Ergebnis und der mangelhaften Einstellung seiner Kicker immer noch schütteln. Die beiden darauffolgenden Niederlagen waren ausschließlich großen Personalproblemen geschuldet. Gegen Olpe folgte schließlich die Wende. Nicht zuletzt dank der Verstärkungen aus dem Kader der 1. Mannschaft. Mit Tobias Kapp, Fitim Dauti und Fahri Ceylan standen schließlich drei erfahrene Bezirksligakicker mit auf dem Platz.

Beim Remis gegen Refrath hatte Braatz in seinem Team die eindeutig bessere Mannschaft gesehen. „Das waren zwei unglückliche Gegentreffer“, wurmt den THB-Coach vor allem der indirekt verwandelte Freistoß der Gäste, der den Unparteiische gegeben hatte, da Torwart Pascal Rüsche die Kugel länger als sechs Sekunden gehalten haben soll. „Eine Frechheit“, regt sich Braatz immer noch über diesen überflüssigen Treffer auf. Mit dem Remis war er daher am Ende nicht zufrieden.

Zufrieden war er allerdings mit der Einstellung seiner Elf. Die soll sich jetzt in Rösrath beweisen und endlich für die ersten Auswärtspunkte der Saison sorgen. Bislang setzte es in zehn Spielen auch zehn glatte Niederlagen. Ob Braatz wieder auf Verstärkung von oben zählen kann, entscheidet sich erst am Freitagabend. „Wir nehmen sie natürlich gerne mit Kusshand, weil sie uns richtig weiterhelfen.“ Gegen Rösrath steht hinter dem Einsatz von gleich vier Kickern noch ein dickes Fragezeichen. Sie wurden gegen Refrath allesamt aus Sicherheitsgründen geschont, weswegen auch erneut Betreuer Torsten Veller und der Trainer der 3. Mannschaft, André Gerwers, zum Einsatz kamen.


SV Refrath – BV 09 Drabenderhöhe (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Ersel Akdogan, Stefan Kurtdili, Jan Kordt.

Einsatz fraglich: Alexander Lisun, Edwin Olescher, Alex Jobi, Pantaleo Stomeo.

Zum Spiel: Im Topspiel des Wochenendes treffen der SV Refrath  und der BV 09  Drabenderhöhe aufeinander. Zwar hat Refraths Trainer Markus Schmitz den Schützlingen von Jan Kordt und Jupp Geisler bereits am vergangenen Sonntag zur Meisterschaft gratuliert, aber dennoch dürfte die Messe noch nicht gelesen sein. Immerhin stellen die Refrather auf ihrer mittlerweile ungeliebten Asche das stärkste Heimteam (28 Punkte) der Liga. Allerdings treten die Höher auch mit der Empfehlung des besten Auswärtsteams (27 Punkte) die Reise nach Refrath an. Während die Platzherren zuletzt in Hoffnungsthal (2:4) unter die Räder gerieten und auch bei der THB-Reserve nur glücklich einen Punkt entführten, hat sich der Tabellenprimus trotz großer Personalprobleme bisher schadlos gehalten. Der „1:1-Erfolg“ gegen Schönenbach wurde allerdings auf dem Zahnfleisch erkämpft. Neben zwei Spielern aus der Reserve musste sich Jan Kordt auch noch selber einwechseln, so dünn ist die Personaldecke. Da sich der Co-Trainer aber für die nächsten zwei Wochen im Urlaub befindet, fällt er als „Notnagel“ aus. 

Ersel Akdogan, der gegen Schönenbach den roten Karton gesehen hatte, wurde ob seines Fehltritts vereinsintern mit einer empfindlichen Strafe belegt. „Damit hat er uns in der aktuellen Situation sehr geschadet“, so Kordt, der auch weiterhin auf den verletzten Stefan Kurtdili verzichten muss. Den Mittelfeldakteur plagen immer noch starke Knieprobleme. Pantaleo Stomeo musste mit Leistenproblemen zur Pause raus. Eine Rückkehr der verletzten Alexander Lisun, Edwin Olescher und Alex Jobi ist sehr fraglich. „Ich bin froh, wenn wir wenigstens einen fit kriegen“, schwant Kordt nichts Gutes. Zwar ist Angreifer Salih Tatar seit diesem Montag spielberechtigt, aber wegen des dünnen Kaders wurde sicherheitshalber Dietmar Maier aus dem Reserveteam zur Verstärkung nach oben beordert. „Im Notfall muss sich sogar Jupp Geisler mit umziehen“, hofft Kordt mit dieser „Drohung“ auf eine Blitzheilung der Rekonvaleszenten.

Trotz aller Personalsorgen geht der Co-Trainer  ohne Druck an die Spitzenpartie heran. „Refrath muss, wir können“, sieht er die Platzherren in der Pflicht zu punkten, falls diese noch einmal angreifen wollen. Vor der Asche in Refrath machen sich die Höher Verantwortlichen nicht bange. „Wir haben bisher auch als einzige Mannschaft in Süng auf der Asche gewonnen“, möchte er dem Schmitz-Team gerne die zweite Heimpleite zufügen. „Dafür müssen wir aber so spielen wie gegen Schönenbach in der zweiten Hälfte. Da haben wir hinten, im Gegensatz zur ersten Halbzeit, sehr gut gestanden“, glaubt Kordt an den Dreier.

Die übrigen Partien des 22. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
Heiligenhauser SV II – TV Hoffnungsthal (13 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II – SpVgg. Holpe-Steimelhagen (13 Uhr)
FC Bensberg – TSV Ründeroth
Spvg. Dümmlinghausen – Borussia Derschlag
SV Schönenbach – Rot-Weiß Olpe
SV Morsbach – SSV Süng


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Vorschau Frauenfußball (17. Spieltag)

Landesliga
TuRa Dieringhausen – KSV Heimersdorf (Sonntag, 11 Uhr)
Oberkasseler FV  - VfB Kreuzberg (Sonntag, 11:30 Uhr)
SpVg. Wahn-Grengel – SV Morsbach (Sonntag, 15 Uhr)

Bezirksliga
TuS Birk – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 11 Uhr)
BSV Bielstein – Bröltaler SC (Sonntag, 15 Uhr)
Bergfried Leverkusen – FV Wiehl (Sonntag, 17 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (20. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl - FC Wegberg-Beeck (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FC Wegberg-Beeck - FV Wiehl (Sonntag, 11 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
TuS Lindlar – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 11 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht - Union Rösrath (Samstag, 16:30 Uhr)

C-Junioren Mittelrheinliga (U15/Nachholspiel vom 1. Spieltag)
FV Wiehl - Bonner SC (Samstag, 14:45 Uhr)
  
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