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Frömmersbach deklassiert Elsenroth

jlo,lo,nh; 2. Apr 2014, 23:00 Uhr
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Frömmersbach deklassiert Elsenroth

jlo,lo,nh; 2. Apr 2014, 23:00 Uhr
Oberberg - SVF schenkt TuS sieben Treffer ein, VfL bezwingt TuRa, 'Hütte' stolpert in Rossenbach, TuS II verliert Vicarismann und gegen Wiehl II - Staffel 2: VfB kassiert Klatsche, SGA kämpft, DJK siegt - 'Sportsbar Lutter' präsentiert die Kreisligen B (AKTUALISIERT).

Staffel 3

SV Frömmersbach – TuS Elsenroth 7:0 (3:0).

Nach den enttäuschenden Ergebnissen der Vorwochen schossen sich die Frömmersbacher gegen den Tabellennachbarn den Frust von der Seele. Iegor Kruglow besorgte die frühe Führung, danach war Elsenroth ebenbürtig und hätte durch Jonathan Lang und Marco Braun egalisieren können (9., 27.). Beide Male war Torwart René Portz zur Stelle. Stattdessen erhöhten die Gastgeber mit einem Doppelschlag von Chris Gösselkeheld und Kevin Baumhof. Fabian Schilamow und Baumhof verpassten vor der Pause weitere Treffer, ehe Baumhof unmittelbar nach Wiederbeginn das 4:0 erzielte. Die Gäste waren der Spielfreude des SVF nicht gewachsen und ergaben sich ihrem Schicksal. Besonders ansehnlich: Waldemar Konrads Freistoßtor zum 5:0. „Wir haben 90 Minuten Gas gegeben und den Vorsprung nicht nur verwaltet“, freute sich SV-Obmann Gerd Steinhilb.    

Torschützen
1:0 Iegor Kruglow (5.)
2:0 Chris Gösselkeheld (29.)
3:0 Kevin Baumhof (32.)
4:0 Kevin Baumhof (47.)
5:0 Waldemar Konrad (63. Freistoß)
6:0 Chris Gösselkeheld (66.)
7:0 Jean-Marc Bremicker (69.).


SSV Marienheide – 1. FC Gummersbach 3:1 (1:0).

Einen Erfolg der Marke „Ungefährdeter Arbeitssieg“ fuhr der SSV Marienheide gegen das Liga-Schlusslicht ein. Die Gäste standen sehr tief und versuchten ihr Glück mit langen Bällen, offenbarten aber auch viele Lücken in der Defensive. Lediglich René Radermacher gelang es, die Überlegenheit des SSV in Zählbares umzumünzen. „Wir waren wieder mal Meister im Auslassen von Torchancen“, stöhnte Marienheides Obmann Michael Marnach. Nach dem Seitenwechsel sorgten Corvin Kaiser und erneut Radermacher schnell für Beruhigung. Rayan Belhadj betrieb für Gummersbach noch etwas Ergebniskosmetik.

Torschützen
1:0 René Radermacher (23.)
2:0 Corvin Kaiser (52.)
3:0 René Radermacher (57.)
3:1 Rayan Belhadj (85.).
  

SpVg. Rossenbach – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 0:0.

Die einen feierten das torlose Remis wie einen Sieg. Die anderen guckten etwas bedröppelt aus der Wäsche. Während sich Rossenbachs Trainer Stefan Molzberger mit seinem Team wie die Schneekönige freuten, war beim Tabellenprimus nach dem Spiel Wunden lecken angesagt. „Wir konnten heute unseren normalen Gang nicht einlegen“, ärgerte sich Hüttes Trainer Christian Gärtner vor allem über die harmlosen Offensivaktionen seines Teams. „Nach vorne passte es einfach nicht.“ Gepasst hatte es allerdings bei den Gastgebern. „Für uns ist das Unentschieden gegen den Spitzenreiter ein Punktgewinn, der viel wert sein kann“, freute sich Molzberger.

Torschützen
Fehlanzeige.

  
Sportfreunde Asbachtal – Eintracht Hohkeppel 1:3 (0:2).

Denkbar schlecht begann die Partie für die Hausherren. Nach einer Flanke in den eigenen Strafraum rutschte Sebastian Becker der Ball so unglücklich über den Spann, dass er im eigenen Kasten einschlug. Dennoch ackerten die Sportfreunde über 90 Minuten und boten der Eintracht einen harten Kampf. Vor der Pause konnte Kevin Theisen auf 0:2 erhöhen. In der 63. Minute scheiterte Max Kleber an der Latte, aber zwei Minuten machte er es besser und verwandelte zum 1:2. Die Sportfreunde witterten Morgenluft, aber nach einem Handspiel im Strafraum sah Daniel Swarovsky die Rote Karte und den fälligen Elfmeter verwandelte Niklas Brass sicher zum 1:3. „Da wurde teilweise nicht gleich entschieden“, hätte sich Asbachtals Trainer Helmut Schenk vom Schiedsrichter entweder in Halbzeit eins eine Rote Karte für Hohkeppels Schlussmann gewünscht oder statt der Doppelbestrafung gegen sein Team, nur einen Strafstoß. „Heute fehlte die Bereitschaft“, war Hohkeppels Trainer Dirk Selbach froh, dass sein Team dennoch den Sieg einfahren konnte.

Torschützen
0:1 Sebastian Becker (6. Eigentor)
0:2 Kevin Theisen (38.)
1:2 Max Kleber (65.)
1:3 Niklas Brass (74. Handelfmeter)

Besondere Vorkommnisse
Rot für den Asbachtaler Daniel Swarovsky wegen Handspiels (74.).


SV Linde – SV Schnellenbach 3:1 (2:0).

Bereits nach acht Minuten führten die Hausherren durch einen Treffer von Jullian Feistl. „Die Führung im Rücken tat uns richtig gut“, kommentierte Lindes Trainer Cemal Salkimtas. Den Gästen fiel das Spiel auf dem Naturrasen hingegen etwas schwer und so wurde Schnellenbach nur über Standards gefährlich. Aber auch diese brachten nichts ein und nach einem Tor von Tobias Hübner stand es zur Pause 2:0. Als Philipp Fabrizius für Linde nach einer Stunde nachlegte, war die Partie entschieden. „Wir sind erst in den letzten zehn Minuten richtig ins Spiel gekommen“, erklärte SVS-Coach Ilhan Kaya. Kurz vor dem Schlusspfiff glückte Daniel Weber noch das 3:1.

Torschützen
1:0 Julian Feistl (8.)
2:0 Tobias Hübner (35.)
3:0 Philipp Fabrizius (60.)
3:1 Daniel Weber (89.).


TuRa Dieringhausen – VfL Berghausen 2:4 (1:1).

Beide Teams begegneten sich im ersten Durchgang auf Augenhöhe. Die Führung durch VfL-Spielertrainer Christopher Lieblang, der aus 20 Metern vollendete, konnte die TuRa in Person von Felix Bröcher nach einer Ecke kurz vor dem Pausenpfiff egalisieren. In der zweiten Hälfte legte Berghausen dann auch spielerisch eine Schippe drauf und kam durch zwei Treffer von Sven Schauenburg, sowie einem durch Gian-Luca Stomeo zu drei weiteren Toren. Bei Dieringhausen traf lediglich noch Jan Krüger ins Schwarze. „Mir haben vor der Partie schon drei Mann verletzungsbedingt gefehlt, im Spiel sind jetzt noch drei dabei gekommen. Wir haben hier als Mannschaft absolut überzeugt“, freute sich Berghausens Lieblang nach dem Spiel.

Torschützen
0:1 Christopher Lieblang (27.)
1:1 Felix Bröcher (45.)
1:2 Sven Schauenburg (58.)
1:3 Sven Schauenburg (70. Foulelfmeter)
2:3 Jan Krüger (75.)
2:4 Gian-Luca Stomeo (77.).
  

SV Hermesdorf – VfR Marienhagen 0:3 (0:0).

„Hermesdorf hätte noch 120 Minuten spielen können und hätte trotzdem kein Tor gemacht“, hatte VfR-Trainer Sebahattin Yilmaz beinahe Mitleid mit den Gastgebern. Während sein eigenes Team „katastrophal“ und „grauenhaft“ spielte, überboten sich die überlegen Hermesdorfer im Auslassen bester Chancen. „Zur Pause müssen wir mindestens mit 2:0 führen“, ärgerte sich auch SVH-Spielertrainer Sascha Dill über die Abschlussschwäche. Statt besser wurde es in Durchgang zwei noch schlimmer, da nun die Gäste eiskalt waren und überraschend durch Timo Küper führten. In den Schlussminuten erhöhte der Tabellenzweite sogar noch auf 0:3 und gewann damit etwas unverdient und zu hoch das Gastspiel in Hermesdorf.

Torschützen
0:1 Timo Küper (59.)
0:2 Kai Nowack (78.)
0:3 Denis Muratovic (88.).


TuS Lindlar II – FV Wiehl II 0:5 (0:2).

„Das war genau die richtige Antwort“, freute sich Wiehls Trainer Sascha Heinrichs über die positive Reaktion seines Teams auf die erste Rückrundenpleite am vergangenen Sonntag. Mit 5:0 wurde die Lindlarer Reserve abserviert. „Es war ein bisschen zu hoch, aber sie haben geil nach vorne gespielt“, war auch TuS-Coach Andre Vicariesmann von der Leistung der Gäste angetan. Mit einem Doppelschlag durch Max Jeschonnek und Jannik Noß führten die Wiehler schon zur Pause. In Hälfte zwei legte zunächst Joker Marian Fengler nach, ehe der starke Jeschonnek den Ball noch zwei weitere Male im Lindlarer Gehäuse unterbringen konnte. Somit setzte es für Vicariesmann in seinem letzten Spiel als hauptverantwortlicher Trainer von Lindlar II eine deutliche Pleite. „Ich schaffe es aus beruflichen Gründen einfach nicht mehr“, begründete er seine Entscheidung, schon jetzt auszusteigen. Ab sofort übernimmt Co-Trainer Daniel Steiner die Verantwortung, wobei Vicariesmann ihn unterstützen wird. Nach der Saison rückt Steiner wieder ins zweite Glied, da dann Hansi Füting für die Reserve verantwortlich ist.

Torschützen
0:1 Max Jeschonnek (22.)
0:2 Jannik Noß (26.)
0:3 Marian Fengler (48.)
0:4 Max Jeschonnek (68.)
0:5 Max Jeschonnek (83.).
  
Ergebnisse und Tabelle Staffel 3


Staffel 2

SV Altenberg – VfB Kreuzberg 7:0 (4:0).

Bereits am Sonntag bekam Peter Götzel Sorgenfalten mit den Gedanken an den Mittwochabend. Denn schon da war absehbar, dass ihm gegen Altenberg nur zehn Spieler zur Verfügung stehen sollten. Kurz vor dem Anpfiff trafen mit Sven Molitor und Jürgern Meinerz noch zwei Spieler der Alten Herren ein, die auch beide ran mussten. Dennoch war schon nach sieben Minuten klar, dass die Partie mit einer Niederlage enden sollte, denn schon zu diesem Zeitpunkt stand es 2:0. Am Ende setzte es eine deutliche 7:0-Klatsche. „Das war ein gebrauchter Tag“, meinte der VfB-Trainer, der sich in der Schlussphase noch selber einwechseln musste, nachdem sich zu allem Übel auch noch Toptorjäger Jonas Schacherer am Knie verletzt hatte.

Torschützen
1:0 (3.), 2:0 (7.), 3:0 (20.), 4:0 (41.), 5:0 (48.), 6:0 (71.), 7:0 (75.).


DJK Wipperfeld – DJK Dürscheid 4:1 (1:0).

Dank Abdu Turan startete Wipperfeld perfekt in die Partie. Aber nach dem Blitztor war es vorbei mit der DJK-Herrlichkeit. Erst nach einer deutlichen Halbzeitansprache durch Trainer Giovanni Bernardo wurden die Hausherren wieder aktiver. „Wir hatten uns einiges vorgenommen“, erklärte Bernardo. Dies wurde wunderbar umgesetzt, wobei Wipperfeld auch Glück hatte, das ein Strafstoß zum vermeintlichen 1:1 über die eigene Querlatte flog. Nach den Treffern von Simon Bilstein und Sebastian Eck war die Partie aber vorzeitig entschieden. Im zweiten Anlauf schaffte Dürscheid noch ein Strafstoßtor, aber Dennis Kappe stellte in der Schlussminute den alten Abstand wieder her.

Torschützen
1:0 Abdu Turan (2.)
2:0 Simon Bilstein (68.)
3:0 Sebastian Eck (80.)
3:1 (85. Foulelfmeter)
4:1 Dennis Kappe (90.).

Besondere Vorkommnisse
Ein Dürscheider Spieler schießt in der 65. Minute einen Elfmeter über das DJK-Tor.


SG Agathaberg – Montania Kürten 1:1 (1:1).

Weil Michael Kobus kurzfristig gleich drei Spieler ausfielen, musste sich der SGA-Coach selber aufstellen. Gemeinsam mit seinen Nebenleuten sorgte er dafür, dass Kürten zu wenigen Torchancen kam. Ganz ausschalten konnten die Hausherren die Gäste-Offensive aber nicht und so führte Kürten nach 38 Minuten. Allerdings glückte Johannes Frey kurz vor der Pause der Ausgleich. Auch im zweiten Durchgang kämpfte Agathaberg verbissen und sicherte sich so einen Punkt. „Aufgrund der vielen Ausfälle war das ein gewonnener Punkt“, meinte Kobus, der über die vollen 90 Minuten auf dem Feld stand.

Torschützen
0:1 (38.)
1:1 Johannes Frey (43.).

Ergebnisse und Tabelle Staffel 2
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