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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 28. Nov 2013, 00:04 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 28. Nov 2013, 00:04 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
Zum Kreisliga A-Tippspiel bei "MeinOA"

Vorschau Landesliga (14. Spieltag)

TuS Lindlar – TuS Marialinden (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Florian Harnisch, Arlind Pacarada.

Einsatz fraglich: Dominic Spitali, Seyit Kocyigit.

Zum Spiel: Derbyzeit in Lindlar: Die 1. Mannschaft trifft auf den Mitaufsteiger aus Marialinden, im Anschluss steht das brisante Kreisliga B-Gipfeltreffen zwischen der TuS-Zweitvertretung und Eintracht Hohkeppel auf dem Programm. Die Zuschauer können sich auf einen spannenden Fußballnachmittag freuen, wobei beim Landesliga-Duell der Kampf um den Klassenerhalt im Fokus steht. Beide Teams rangieren punktgleich in der roten Zone, so dass ihnen eigentlich nur ein Sieg weiterhilft. Coach Raimund Kiuzauskas weiß um die Bedeutung der Partie, vermeidet es jedoch, von einem Abstiegsendspiel zu sprechen.

Die spielfreie Woche habe man genutzt, „um den Druck aus dem Kessel zu nehmen. Mit einem Punkt kann man sicherlich nicht zufrieden sein, aber wir sollten uns nicht verrückt machen. Es ist nicht so, dass wir zum Siegen verdammt sind“, erläutert der Übungsleiter. Ein Test gegen den Bezirksligisten VfR Wipperfürth bildete die Generalprobe für den kommenden Sonntag. Dank eines Doppelpacks von Rico Brochhaus gewann der TuS mit 2:1. „Das war eine sehr gute Vorbereitung auf das Marialinden-Spiel“, war Kiuzauskas mit den Eindrücken zufrieden.

Aufgrund der vielen Begegnungen in der Vergangenheit kennen sich die Kontrahenten in- und auswendig. Wahrscheinlich werden Nuancen entscheiden. Bis zum Schluss hundertprozentig konzentriert bleiben. Dies gelang den Lindlarern zuletzt nicht immer. „Unsere junge Mannschaft macht das für ihre Verhältnisse gut“, nimmt Kiuzauskas seine Spieler in Schutz. „Wir sind in den letzten Monaten ein großes Stück vorangekommen, die Trainingsbeteiligung ist sehr gut.“ Viel wird davon abhängen, ob die Lindlarer die Marialindener Offensive um André Peters in den Griff bekommen. Für Florian Harnisch ist die Hinrunde wegen eines Knochenödems im Sprunggelenk gelaufen.


Vorschau Bezirksliga (14. Spieltag)

VfR Wipperfürth – FV Wiehl (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Franco Lemke, Oliver Schmitz, Sinan Ataoglu - Tomasz Romanowski, Jan Schoeler.

Zum Spiel: An den Ohler Wiesen steigt das vorletzte Oberberg-Derby der Bezirksliga-Hinrunde. Fast alle bisherigen Lokalduelle kamen vor allen Dingen bei Taktikliebhaber gut an, auf großes Spektakel wartete man vergebens. Wie sich die Partie zwischen dem VfR und dem Aufsteiger entwickelt, ist nicht zu prognostizieren. Norbert Scheider, Coach der Platzherren, hofft, dass seine Mannschaft ähnlich aufmerksam agiert wie bei beim 0:0 gegen Bröltal. Mit diesem Resultat taten die Wipperfürther etwas gegen ihren „Spitzenspiel-Fluch“ - es war erst der zweite Punktgewinn gegen einen Gegner, der im Tableau vor ihnen zu finden ist. Scheider wertete das torlose Remis als Erfolg, war allerdings mit dem Offensivvortrag nicht zufrieden. Dem nach einem Platzverweis dezimierten THB machte man das Verteidigen mit zu vielen hohen Bällen einfach.

Im Test gegen Landesligist TuS Lindlar  (1:2/Tor: Patrick Althoff) sah Scheider ebenfalls gute Ansätze, ohne dass die bekannten Defizite abgestellt werden konnten. „Die Gegentore waren vermeidbar, wir sind zweimal ausgekontert worden. Und aus unseren eigenen Situationen haben wir zu wenig gemacht.“ In den ausstehenden Spielen gegen Wiehl und Bergneustadt müssen eigentlich sechs Zähler her, um sich die Option, in der Rückrunde oben mitmischen zu können, offenzuhalten. Ein Sieg gegen den in der Liga seit fast zwei Monaten ungeschlagenen Neuling wird kein einfaches Unterfangen. „Wiehl strotzt vor Selbstvertrauen. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben und müssen mal unsere erste Torchance nutzen. Dann läuft vieles einfacher“, so Scheider. Da Adrian Grümer seine Sperre abgesessen hat, sind mit Ausnahme der Langzeitverletzten alle Stammkräfte an Bord.      

Der FV Wiehl kann eines der sportlich erfolgreichsten Jahre der Vereinsgeschichte mit zwei abschließenden „Dreiern“ vergolden. Seit dem 3. Spieltag (1:2 in Bröltal) hat das Team lediglich das Kreispokalfinale gegen den Mittelrheinligisten SV 09 Bergisch Gladbach verloren. In der Tabelle rangiert der amtierende Kreismeister auf Platz zwei, zuletzt gelang mit einem 4:1 gegen den SV Brachelen der Einzug ins Viertelfinale des FVM-Pokals. Das nennt man einen Lauf, der in Wipperfürth möglichst fortgesetzt werden soll. Einmal mehr hat Coach Ingo Kippels hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Personals die Qual der Wahl. Der ausgeglichen besetzte Kader ist der große Trumpf. „Das ist für mich eine traumhafte Situation“, schwärmt der Trainer, der gegen Brachelen auf Hermann Schattner, Alexander Küsters und Markus Mancarella, die in der Woche zuvor nicht trainieren konnten, verzichtete, ohne dass sich ein Qualitätsverlust bemerkbar machte.

Noch dazu ist Kippels in der Lage, von der Bank aus nachzulegen. So leiteten die Einwechselspieler Jonas Baier und Kevin Derksen den Pokalerfolg mit ihrer Beteiligung am 2:1 ein. „Wir haben hinten heraus einen langen Atem und sind schwer auszurechnen. Mittlerweile haben wir 14 unterschiedliche Torschützen“, sagt Kippels. Mit dieser Unberechenbarkeit im Gepäck, will man auch beim VfR reüssieren. Kippels: „Die Wipperfürther haben gerade zu Hause gute Ergebnisse erzielt und sind eine etablierte Bezirksliga-Mannschaft mit guten Individualisten. Wir haben Respekt, aber keine Angst.“ Tomasz Romanowski hat nach seiner Knieverletzung erste Laufeinheiten absolviert und wird in Kürze zum Mannschaftstraining stoßen.             
  

Spvg. Deutz - TuS Homburg-Bröltal (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Önder Betin, Eugen Pavljuk.

Zum Spiel: Mit den beiden Top-Duellen gegen Deutz und Schlebusch beschließt der TuS Homburg-Bröltal eine durchaus turbulente Hinrunde. Nach dem Stotterstart drückten die THB-Kicker ab Mitte der Halbserie aufs Gaspedal und arbeiteten sich in die oberen Regionen vor. Wegen der Nullnummer gegen Wipperfürth musste man den zweiten Tabellenplatz zwar wieder räumen, aber Coach Thorsten Nehrbauer wertete das Torlos-Derby nicht als Rückschlag. Früh musste Bröltal in Unterzahl agieren, weil Önder Betin die Rote Karte gesehen hatte. „Im letzten Jahr hätten wir so ein Spiel noch verloren“, glaubt der Übungsleiter, der in Deutz ohne seinen erfolgreichsten Angreifer auskommen muss. „Das tut uns schon weh. Wir sind als Team gefordert, Önders Ausfall zu kompensieren.“ Die Deutzer haben zuletzt dreimal in Folge verloren. Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Stürmerduo David Marti Allegre (13 Tore) und Önder Dogan (7 Tore) gewidmet werden. Nehrbauer: „Sie verfügen über große individuelle Klasse. Diese Leute müssen wir aus dem Spiel nehmen. Wer sich als besseres Kollektiv präsentiert, wird gewinnen.“     


SSV Homburg-Nümbrecht – FC Leverkusen (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlt: keiner.  

Zum Spiel: Die spielfreie Woche hat der SSV Homburg-Nümbrecht laut Trainer Hans Jordan dazu genutzt, die Köpfe freizubekommen und das eine oder andere Wehwehchen auszukurieren. Nach jetzigem Stand kann der Coach auf den kompletten Kader zurückgreifen, wobei Jonas Wagner noch keine Option darstellt. „Er hat gerade erst wieder mit dem Training begonnen und  wird in der Hinrunde nicht mehr spielen“, erklärt Jordan. Vor der kurzen Pause stoppte der SSV seine Niederlagenserie, vergnügungssteuerpflichtig war das 2:2 beim SC Rondorf jedoch nicht. „Es war ein Spiegelbild der Saison“, so Jordan. „Wir machen die Tore nicht, bekommen durch einen Sonntagschuss den Ausgleich und kassieren noch eine Gelb-Rote Karte. Dieses Spiel hätte wir klar gewinnen müssen“, trauert der Übungsleiter den verschenkten Punkten nach. Immerhin hat der Platzverweis für Christian Rüttgers keine negativen Auswirkungen, da Sperren nach einer Ampelkarte nur für eine Woche gelten. Der ersehnte Befreiungsschlag soll nun gegen den FC Leverkusen gelingen. Jordan: „Das ist eine spielstarke Mannschaft mit guten Einzelkönnern. Sie sind aber nicht unverwundbar. Wir wollen an die gute Leistung von Rondorf anknüpfen. Hoffentlich platzt dann der Knoten bei uns.“        


RSV Urbach – SV Frielingsdorf (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Daniel Buchmüller, Tim Menzel, Fabian Höffgen, Marco Ripplinger.

Einsatz fraglich: David Frielingsdorf.  

Zum Spiel: Das Stimmungsbarometer ist gestiegen: Nach einer langen Durststrecke gelang der Mannschaft von Trainer Ralph Köhler ein 3:0-Erfolg beim Tabellennachbarn Bergfried Leverkusen, wodurch man sogar die Abstiegsplätze verließ. „Dieser Auswärtssieg macht Mut und hat sich aufgrund der engagierten Trainingsarbeit der Jungs angedeutet“, erklärt Köhler. Nun muss der SVF eine ungleich höhere Hürde bewältigen. Spätestens seit dem 3:1 gegen den bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter SV Schlebusch gehört der RSV Urbach zum engeren Favoritenkreis und hat somit andere Ambitionen als die Gäste. Köhler gibt sich dennoch optimistisch: „Spielstarke Teams kommen uns entgegen und in der letzten Saison haben wir die Urbacher zu Hause mit 2:0 geschlagen. Der Druck liegt nicht bei uns. Alles, was wir dort holen, wäre ein Zubrot.“ David Frielingsdorfs (Leisten- und Achillessehnenprobleme) Einsatz ist gefährdet, Simon Heß und Peter Schnickmann stehen wieder zur Verfügung.          


SC West Köln – SSV Bergneustadt (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Serkan Mutlu, Marco Bartoszewicz, Hannes Volk. 

Einsatz fraglich: Furkan Karagöz.

Zum Spiel: Der SSV Bergneustadt steht vor einer bedeutsamen Begegnung. Am Sonntag geht’s zum direkten Tabellennachbarn SC West Köln, den man mit einem Sieg überholen könnte. Während die Geusa-Truppe aus vier der letzten fünf Spiele etwas Zählbares mitnahm, warten die Domstädter seit dem 6. Spieltag auf einen dreifachen Punktgewinn. Obwohl der SSV beim 0:1 gegen DSK Köln einem Dämpfer erhielt, ist die Mannschaft im Vergleich zum Saisonauftakt nicht wiederzuerkennen. Auch gegen DSK war deutlich mehr drin. „Wir hatten die besseren Möglichkeiten. Das war der technisch stärkste Gegner, auf den wir bisher getroffen sind. Trotzdem konnten wir gut dagegenhalten. Das ist positiv zu bewerten“, so der Trainer, der davon ausgeht, dass der SC West offensiver zu Werke gehen wird als zuletzt. „Wer die bessere Einstellung an den Tag legt und disziplinierter agiert, wird das Spiel für sich entscheiden.“ Die Personallage hat sich derweil verbessert. Lediglich bei Furkan Karagöz ist unklar, ob er spielen kann.    


Vorschau Kreisliga A (15. Spieltag)

siehe Extrabericht


Vorschau Frauenfußball (10. Spieltag)

Landesliga
TuRa Dieringhausen – SV Menden (Sonntag, 11 Uhr)
1. FFC Bergisch Gladbach – SV Morsbach (Sonntag, 15 Uhr)
TuS Oberpleis – VfB Kreuzberg (Sonntag, 15 Uhr)

Bezirksliga
BSV Bielstein – TuS Birk (Sonntag, 15 Uhr)
FV Wiehl – DJK SSV Ommerborn-Sand (Sonntag, 15 Uhr)
TV Herkenrath – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 17 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (10. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – Euskirchener TSC (Samstag, 16.30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
Alemannia Aachen U16 - FV Wiehl (Sonntag, 12 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
JFC Mondorf-Rheidt - SSV Homburg-Nümbrecht (Samstag, 17:30 Uhr)
Blau-Weiß Friesdorf II - TuS Lindlar (Samstag, 18 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht - 1. FC Niederkassel (Samstag, 16:30 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga (U15/9. Spieltag)
SV Bergisch Gladbach 09 - FV Wiehl (Samstag, 11:30 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga (U14/12. Spieltag)
Viktoria Köln - FV Wiehl (Samstag, 16:45 Uhr). 
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