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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,sf; 31. Oct 2013, 00:04 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,sf; 31. Oct 2013, 00:04 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
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Vorschau Landesliga (11. Spieltag)

TuS Lindlar – TuS Mondorf (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Arlind Pacarada, Leon Teschendorf, Tobias Mibis, Nils Ostermann.

Einsatz fraglich: Florian Harnisch, Sascha Nußbaum.

Zum Spiel: Mit dem überraschenden Erfolg beim bis dato zu Hause ungeschlagenen FV Bad Honnef hat der TuS Lindlar drei nicht eingeplante Zähler eingesammelt. Der Sieg war doppelt wichtig, weil die Teams im Dunstkreis des TuS ebenfalls punkten konnten. Dennoch sind die Chancen, auf einem Nichtabstiegsplatz zu überwintern, gestiegen. Der Kontakt zum breiten Tabellenmittelfeld wurde hergestellt, bis zur Saisonunterbrechung spielen die Lindlarer gegen Mannschaften, die sich auf Augenhöhe bewegen. „Aus den letzten fünf Spielen vor der Winterpause wollen wir nach Möglichkeit zehn Punkte holen“, lautet die Zielvorgabe von Coach Raimund Kiuzauskas. 

Allerdings wird die Vorbereitung auf den Schlussspurt im Jahr 2013 durch Nebengeräusche gestört: Jendrik Müller und Marco Theisen werden ab sofort nicht mehr für den Verein spielen, wie der TuS-Vorsitzende Wolfgang Waldheim gegenüber Oberberg-Aktuell bestätigte. „Sie haben sich ungerecht behandelt gefühlt“, sagte Waldheim. Die Unzufriedenheit des Duos resultierte offenbar daraus, dass es aus seiner Sicht zu geringe Einsatzzeiten zugebilligt bekam. Der Klubchef kann den Schritt von Müller und Theisen nicht nachvollziehen, zumal sie entscheidend am Aufstieg in die Landesliga beteiligt waren.

„Das Ziel eines Fußballers muss doch sein, so hochklassig wie möglich zu spielen. Dafür haben die beiden im letzten Jahr alles getan. Dass sie jetzt, wo es für sie nicht so rund gelaufen ist, den Kopf in den Sand stecken, ist nicht zu verstehen“, so Waldheim. Zusätzlich spielen Wechselabsichten eine Rolle, der ambitionierte B-Ligist Eintracht Hohkeppel steht wohl vor einer Verpflichtung der Abwanderungswilligen. Waldheim stellte klar, dass sie keine Freigabe erhalten und somit erst im nächsten April für einen anderen Verein spielberechtigt wären.   

Auch bei Kiuzauskas ist der Ärger über das Verhalten der beiden Akteure groß, jedoch konzentriert er sich lieber auf die anstehende Partie gegen Mitaufsteiger TuS Mondorf. „Das wird für uns eine Riesenaufgabe. Mondorf hat Friesdorf mit 4:0 geschlagen und war bei der 1:2-Niederlage gegen Leverkusen über weite Strecken besser“, erklärt der Übungsleiter, der von der eher defensiven Grundordnung nicht abrücken wird. „Wir wollen keine Auszeichnung fürs Schönspielen bekommen, sondern Ergebnisse erzielen.“ Der zuletzt stark auftrumpfende Keeper Sascha Nußbaum knickte im Training um. Sein Einsatz ist ungewiss.          



Vorschau Bezirksliga (11. Spieltag)

FV Wiehl – SSV Homburg-Nümbrecht (Samstag, 18:30 Uhr).

Es fehlen: Vassilios Karalis, Max Jeschonnek, Jan Schoeler, Tomasz Romanowski – Dennis Lepperhoff, Max Lomnitz, Simon Bubenzer, Julian Schwarz.

Einsatz fraglich: keiner – Michel Hock, Christian Rüttgers.

Zum Spiel: In der Bezirksliga wartet der nächste Kracher. Am Samstagabend fordert der FV Wiehl den SSV Homburg-Nümbrecht heraus. Der Aufsteiger strotzt vor Selbstbewusstsein. Mit dem überzeugenden 5:1-Erfolg beim SV Bergisch Gladbach II rückte das Team von Trainer Ingo Kippels auf den dritten Tabellenplatz vor und blieb im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Eine beeindruckende Bilanz, die den Coach jedoch nicht dazu verleitet, in Träumereien zu verfallen. Als warnendes Beispiel führt Kippels das Schicksal des kommenden Gegners an, dem in der Vorsaison nach einer starken Rückrunde in der zweiten Halbserie die Luft ausging. „Dass wir so gut Fuß gefasst haben, ist prima. Wir haben uns zehn Siege vorgenommen und bereits sechs geschafft. Sollten wir dieses Ziel schon zur Winterpause erreichen, wäre das super. Dann hätten wir keinen Druck mehr“, so Kippels.

Hatte er vor Saisonbeginn Bedenken geäußert, ob die aus der A-Jugend aufgerückten Akteure ihre Leistungen konstant abrufen können, so sind diese Zweifel mittlerweile zerstreut. In Bergisch Gladbach betrug das Durchschnittsalter der Mannschaft exakt 21,1 Jahre. Das Vertrauen, das der Verein in die „jungen Wilden“ setzt, zahlen diese mit barer Münze zurück. Das Lokalduell ist nun der nächste Gradmesser. Nümbrecht musste zuletzt drei empfindliche Niederlagen einstecken. „Wir wollen unsere Heimserie fortsetzen. Ein Dreier wäre sensationell. Dafür müssen wir wieder unsere Stärken auf den Platz bringen. Der SSV hat Leute, die ein Spiel alleine entscheiden können. Außerdem ist in einem Derby immer die Tagesform entscheidend“, erläutert Kippels, der sich auf das Aufeinandertreffen mit dem Nachbarn freut. „Die Jungs kennen sich untereinander. Manche von ihnen haben gemeinsam in Auswahlmannschaften gespielt und sind gut befreundet. Das wird bestimmt eine runde Sache.“

Mit dem 0:3 im „Spiel des Jahres“ gegen Bröltal wurde beim SSV die Frustrationsgrenze überschritten. 1:9 Tore und null Punkte aus den Partien gegen Schlebusch, Bröltal und den THB zeigen auf, dass die Schützlinge von Trainer Hans Jordan in einer veritablen Krise stecken. Wie das Derby veranschaulichte, ist die Mängelliste lang: Der Defensive unterlaufen einfache Schnitzer, im Spielaufbau herrscht Hektik und vorne tendiert die Durchschlagskraft gen null. Jordan hat die Pleite gegen Spitzenreiter Schlebusch als Knackpunkt ausgemacht: „Wir waren in diesem Spiel klar überlegen und haben uns dann durch individuelle Fehler selbst aus dem Konzept gebracht. Gegen Herkenrath war es ähnlich“, unterstreicht Jordan, der bei seinen Kickern eine „Blockade im Kopf“ diagnostiziert hat.

„Die Jungs sind total verunsichert. Dazu kommt, dass die jungen Spieler aufgrund der Verletzungsmisere mehr Verantwortung übernehmen müssen, als mir lieb ist“, sagt der Coach. Komplettiert werden die Schwierigkeiten durch Personalwechsel, zu denen Jordan ständig gezwungen ist. Am vergangenen Sonntag mussten Michel Hock und Simon Bubenzer als mögliche Stabilisatoren für die Abwehrreihe passen. Einen Psychologe wolle er zwar nicht anheuern, gleichwohl fragt er sich, warum die guten Trainingsleistungen nicht bestätigt werden können, wenn es um die Wurst geht. Pessimismus ist unterdessen nicht angesagt, schließlich könnte man mit einem Sieg mit dem FV gleichziehen - der engen Konstellation im oberen Teil des Klassements sei Dank. Jordan: „Es wird so oder so ein schwerer Gang für uns. Wiehl lebt von der Aufstiegseuphorie und hat positive Ergebnisse eingefahren. Dennoch muss unser Ziel sein, auf der Eichhardt zu punkten.“         


TuS Homburg-Bröltal – DSK Köln (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlt: keiner.  

Einsatz fraglich: Önder Betin.  

Zum Spiel: So schnell kann sich das Blatt wenden: Vor einem Monat  bewegte sich der TuS Homburg-Bröltal im absoluten Niemandsland, ehe er eine eindrucksvolle Aufholjagd startete und vier Begegnungen hintereinander gewann. Besonders süß schmeckte der verdiente Erfolg gegen den Lokalrivalen Nümbrecht. „Das war eine schöne Sache für die Jungs und den Verein. Aber um das Ganze zu vergolden, müssen wir zu Hause mit drei Punkten nachlegen“, denkt Coach Thorsten Nehrbauer nach „zwei entspannten Tagen“, die dem Derbysieg folgten, schon an die nächste Aufgabe. DSK Köln ist eine unberechenbare Größe und sorgte am vergangenen Spieltag mit einem 1:0 gegen den TV Herkenrath für Aufsehen. „Der Gegner ist besser, als es der Tabellenstand aussagt“, konstatiert Nehrbauer, der erstmals in dieser Runde aus dem Vollen schöpfen kann. Lediglich hinter dem Einsatz von Önder Betin steht ein kleines Fragezeichen. 

Nehrbauer sieht seine Mannschaft noch nicht am Optimum und erhofft sich den nächsten Entwicklungsschritt. „Wenn man zu den Spitzenteams gehören will, muss man solche Leistungen wie gegen Nümbrecht konstant abrufen.“ Dank der Siegesserie ist die nötige Ruhe eingekehrt, nachdem die schwachen Resultate zu Beginn der Saison für Unruhe gesorgt hatten. „Es sind kritische Stimmen aufgekommen, aber ich habe den Leuten gesagt, dass sie Geduld aufbringen müssen. Das Vertrauen in die Jungs war immer vorhanden und wir haben uns im Training stetig verbessert. Wenn sich jeder aufopfert, tritt auch unsere individuelle Stärke zutage. Wir sind auf einem sehr guten Weg“, erklärt der Trainer. Platz zwei ist für den THB in Reichweite, zum Spitzenreiter aus Schlebusch fehlt indes ein großes Stück. Nehrbauer: „Sie marschieren vorneweg. Da dürfen sich die Verfolger nicht mehr viele Schnitzer erlauben.“    


SV Schlebusch – VfR Wipperfürth (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Adrian Grümer, Franco Lemke, Oliver Schmitz, Sinan Ataoglu.

Zum Spiel: Acht Treffer in einer Partie sieht man zumindest in den oberen Regionen der Bezirksliga selten, so dass das Duell zwischen dem VfR Wipperfürth und Deutz (3:5) eine Besonderheit darstellte. Vor allen Dingen die Abwehr der Hausherren, die bereits in der Vorwoche einen wackligen Eindruck hinterließ, erwischte „einen rabenschwarzen Tag“ (Trainer Norbert Scheider) und verteilte Geschenke en masse. Nach 45 Minuten lagen die Wipperfürther scheinbar aussichtslos mit 0:3 hinten. Dass man dank einer Leistungssteigerung in Durchgang zwei noch einmal herankam und beinahe sogar den Ausgleich erzielt hätte, wertet der Coach im Hinblick auf die Aufgabe beim unangefochtenen Ligaprimus SV Schlebusch als positives Zeichen.

„Alles, was wir von dort mitnehmen würden, ist nicht einkalkuliert. Die Trauben hängen sehr hoch, wir können völlig unbekümmert auftreten“, nimmt Scheider den Druck von seiner Mannschaft, der die Stabilität abhanden gekommen ist. Acht Gegentore kassierte der VfR gegen Urbach und Deutz – so viele wie an den ersten acht Spieltagen zusammen. „Erst einmal geht es darum, sicher zu stehen. Wir sind nicht gezwungen, auf Sieg zu spielen“, wird Scheider seiner Startelf am Sonntag eine defensivere Ausrichtung verpassen. Was gegen den Landesliga-Absteiger, der den zweiterfolgreichsten Angriff und die mit Abstand sicherste Verteidigung stellt, notwendig erscheint. Adrian Grümer wurde nach seiner Roten Karte für zwei Spiele gesperrt. Wer seinen Posten als Rechtsverteidiger übernimmt, ist offen. Franco Lemke hat sich eine Fingerverletzung zugezogen und steht nicht zur Verfügung.   


SC Rondorf – SV Frielingsdorf (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Tim Geisler, Tim Menzel, Philipp Schmidt, Marco Ripplinger, Fabian Höffgen.

Einsatz fraglich: Simon Heß.

Zum Spiel: Man kann es auch positiv betrachten: Der SV Frielingsdorf blieb zum zweiten Mal in Folge ungeschlagen. Während jedoch das 0:0 in Wiehl als Achtungserfolg verbucht werden konnte, war das Unentschieden gegen Bergneustadt beileibe nicht das, was Trainer Ralph Köhler erwartet hatte. Trotz einer frühen Führung im Rücken, ließ sich seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit den Schneid abkaufen und musste den leistungsgerechten Ausgleich schlucken. „Ich kann mir das immer noch nicht erklären“, räumt Köhler ein. „Nach der Pause haben wir uns taktisch nicht gut verhalten und läuferisch stark nachgelassen.“ Zudem habe im Vergleich zu den Auftritten gegen Bröltal und Wiehl der letzte Einsatzwille gefehlt. „Ohne diese Leidenschaft, für den anderen mitarbeiten zu wollen, bekommen wir gegen jeden in der Liga Probleme“, schlussfolgert Köhler. 

Am Wochenende steht das nächste Kellerduell vor der Tür. Die Frielingsdorfer reisen zum SC Rondorf, der sich mit dem Sieg gegen den direkten Konkurrenten Bergfried Leverkusen vorbeigeschoben hat. Wenn der SVF vor dem Ende der Hinrunde auf einen Nichtabstiegsplatz stehen will, wäre ein Remis fast zu wenig. Köhler bleibt gelassen: „Noch ist die Situation nicht allzu dramatisch. Wir sollten in Rondorf punkten, drei Zähler wären natürlich optimal. Leider stolpern wir aber von der einen personellen Verlegenheit in die nächste.“ Tim Geisler fehlt definitiv, der Einsatz von Simon Heß ist stark gefährdet. Da Tim Menzel wegen einer anstehenden Knieoperation bis zum Ende des Jahres ausfällt, wird Köhler einmal mehr zu Umstellungen in der Defensive genötigt. Daniel Buchmüller und Christian Metten kehren in den Kader zurück.       


SSV Bergneustadt – SV Bergisch Gladbach 09 II (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Serkan Mutlu, Burak Askeroglu, Marco Bartoszewicz, Hannes Volk.

Einsatz fraglich: Egzon Haklaj, Ingolf Neudorf.

Zum Spiel: Beim SSV Bergneustadt ist das Stimmungsbarometer gestiegen: Erst der Premieren-Dreier gegen Bergfried Leverkusen, dann das verdiente Remis in Frielingsdorf. Zwar lässt die Ausbeute von vier Zählern nach zehn Spieltagen weiterhin keine Jubelstürme zu, aber aufgrund der Tatsache, dass die anderen Kellerkinder ebenfalls nicht vom Fleck kommen, müssen die Neustädter aktuell nicht befürchten, abgehängt zu werden. Allerdings soll das Punktekonto in den nächsten Wochen aufgefüllt werden, um mit ordentlichen Perspektiven auf den Klassenerhalt in die Winterpause zu gehen, sich in deren Verlauf als Mannschaft weiterzuentwickeln und im neuen Jahr den dritten Abstieg in Folge zu verhindern. Gegen die Gladbacher Reserve, die am vergangenen Wochenende böse auf die Nase fiel (1:5 gegen Wiehl) und zwei Platzverweise hinnehmen musste, soll der nächste Sieg gelingen.

Geusa hofft, dass der Kontrahent, der vor mehr als einem Monat letztmals dreifach punkten konnte, verunsichert ist. „Ich gehe davon, dass Bergisch Gladbach über das Spielerische zum Erfolg kommen möchte. Wir werden wie zuletzt unseren Kampf in die Waagschale werfen. Wichtig wird sein, dass wir die Anfangsphase ohne Gegentor überstehen und selbst Initiative im Spiel nach vorne zeigen.“ Taktgeber Serkan Mutlu fällt aus. Er zog sich in Frielingdorf eine Armverletzung zu, die im Krankenhaus behandelt wurde. Zwar ist nichts gebrochen, eine Gipsschiene muss der Mittelfeldmann trotzdem tragen. Als erste Alternative stünde Tolga Samut bereit. Da Ingolf Neudorf auszufallen droht, könnten auf Geusa weitere Umbauarbeiten zukommen. Ali Kemal Celik ist noch kein Thema, weil er erst ab Anfang Dezember spielberechtigt wäre.         
  

Vorschau Kreisliga A (12. Spieltag)

SV Schönenbach – SV Morsbach (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Daniel Kelm – Kai Klemmer, Mehmet Arslanoglu, Christian Nebeling, Colin Schmalenbach.

Einsatz fraglich: keiner – Gabriel Jost, Lars Zimmermann.

Zum Spiel: Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Kreisliga A-Aufsteiger fand am 14. April dieses Jahres eine Liga tiefer statt. Damals trennten sich die beiden Kontrahenten auf der Schönenbacher Kunstrasenanlage mit einem 1:1-Unentschieden. Ein Ergebnis, mit dem Gästecoach Holger Jungjohann in der momentanen Situation durchaus zufrieden wäre. „Das würde ich sofort unterschreiben“, sagt er angesichts der dünnen Personaldecke. „Wir werden den Kader mit A-Junioren ergänzen und sollte Torwart Gabriel Jost tatsächlich ausfallen, habe ich mit Jost Schäfer einen erfahrenen Keeper in der Hinterhand“, erklärt der Morsbacher Übungsleiter, der keine Ausreden gelten lassen möchte. „Vielleicht findet sich der eine oder andere auf einer ungewohnten Position wieder, dennoch schenke ich jedem mein Vertrauen. Die Jungs freuen sich auf das bevorstehende Lokalderby“, schmunzelt Jungjohann, der selbst dem Spiel entgegenfiebert. Denn: Bis vor ziemlich genau zwei Jahren war der heutige SVM-Coach noch beim Gegner tätig. „Es ist zwar ein komisches Gefühl, dennoch wurde ich dort auch beim letzten Aufeinandertreffen sehr herzlich empfangen.“

Trotz aller Freundschaft gilt für den derzeitigen Schönenbacher Trainer Kilian Gärtner: verlieren verboten! „Das erwarten die Zuschauer und auch die Verantwortlichen im Verein, zumal Morsbach vermutlich noch eine Rechnung mit uns offen hat“, ergänzt er und bezieht sich rückblickend auf die vergangene Spielzeit. Morsbach war lange Zeit Tabellenführer und wurde erst kurz vor der möglichen Meisterschaft vom SVS überrundet, so dass sich am Ende die Gärtner-Truppe über den Teller freuen durfte und das direkte Ticket zur Kreisliga A löste. „Wir werden uns auf den Gegner einstellen und versuchen, nicht ins offene Messer zu laufen. Trotz des Derbycharakters ist es für mich ein Fußballspiel wie jedes andere. Ich wäre nicht zufrieden, wenn wir nur einen Punkt holen würden“, gibt Gärtner die Marschroute klar vor. Dennoch erwartet er ein Geduldspiel, und warnt vor den gefährlichen Kontern des Gegners. „Ich hoffe, dass ich die Mannschaft entsprechend eingestellt bekomme und wir unsere Möglichkeiten nutzen“, sagt er. Verzichten muss er dabei auf seinen besten Angreifer Daniel Kelm, der an einer Innenbandverletzung laboriert. „Das ist natürlich bitter, aber wir haben noch andere Spieler, die Tore schießen können“, sagt Gärtner.
                                                                                                    
Die weiteren Partien des 12. Spieltags (Sonntag, 14:30 Uhr)
TuS Homburg-Bröltal II – SpVg. Dümmlinghausen (12:45 Uhr)
TSV Ründeroth – SpVgg. Holpe-Steimelhagen
TV Hoffnungsthal – Borussia Derschlag
SV Refrath – Union Rösrath
Rot-Weiß Olpe – Heiligenhauser SV II
BV 09 Drabenderhöhe - SSV Homburg-Nümbrecht II
SSV Süng – FC Bensberg

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Vorschau Jugendfußball (7. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FC Wegberg-Beeck – FV Wiehl (Samstag, 17:15 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – FC Wegberg-Beeck (Samstag, 16 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht – TuS Lindlar (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
Union Rösrath – SSV Homburg-Nümbrecht (Samstag, 17 Uhr).

C-Junioren Bezirksliga (U15/6. Spieltag)
VfL Leverkusen – FV Wiehl (Sonntag, 11:15 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga (U14/9. Spieltag)
FV Wiehl – FC Hennef (Samstag, 12:30 Uhr).
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