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Derschlag reichen 30 gute Minuten nicht

bv; 27. Jan 2019, 23:33 Uhr
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Derschlag reichen 30 gute Minuten nicht

bv; 27. Jan 2019, 23:33 Uhr
Oberberg - Nach der Pause betreibt der abstiegsgefährdete TuS Chancenwucher - Niederlagen auch für Gummersbach und Nümbrecht.
HSG Merkstein - TuS Derschlag 22:15 (10:9).

Eine Halbzeit lang durften die Schützlinge von Trainer Klaus Hiltmann davon träumen, mit einem Auswärtssieg im Gepäck die Heimreise antreten zu können. Daraus wurde aber nichts, weil man in den zweiten 30 Minuten viel zu schludrig mit den sich bietenden Möglichkeiten umging. "Wir haben fahrlässig viele Chancen und auch Siebenmeter vergeben", meinte Hiltmann, der eine gute Leistung des TuS im ersten Abschnitt gesehen hatte.



Da lag Derschlag nach 23 Minuten beim 7:8 sogar vorne und hätte bei etwas mehr Konzentration in der Halbzeit führen können. Doch nach dem 10:10 war beim TuS die Luft raus. Während die Gäste in der Deckung weiter ordentlich standen, tat sich im Angriff kaum noch etwas. Merkstein zog bis auf 19:11 weg und Derschlag konnte im Abstiegskampf keinen Boden gutmachen.

Derschlag: Marei Meyer (4/1), Judith Uessem (3), Janine Kinas (3/1), Lara Stranzenbach (2), Nadja König, Tanja Lühr, Sabrina Kirchhoff (je 1).


Polizei SV Köln II – VfL Gummersbach 23:18 (10:9).

Im ersten Meisterschaftsspiel im neuen Jahr blieben die Damen des VfL Gummersbach ohne Punkte, dennoch war Trainer Tobias Uding „im Großen und Ganzen einverstanden mit der Leistung“. Die Pause habe der Mannschaft gut getan. „Wir können darauf aufbauen“, so Uding. „Wir haben wenige Fehler gemacht und haben sehr diszipliniert agiert.“ In der ersten Halbzeit war es ein sehr enges Spiel und Gummersbach konnte den eigenen Rückraum immer wieder gut in Position bringen. Sophie Peter konnte einige schöne Tore erzielen, berichtete Uding. „Leider haben wir dann den Start in die zweite Halbzeit verpennt“, so Uding. Die Gastgeberinnen zogen auf 13:9 davon und Gummersbach lief diesem Rückstand bis zum Ende hinterher. In der Tabelle rutscht Gummersbach weiter nach unten, aber Uding ist sich sicher: „Wir haben alles selber in der Hand.“

Gummersbach: Sophie Peter (8), Mareike Faulenbach (3), Kristina Schwarz (3/1), Marilu Halbe (1/1), Anna-Lisa Noß (1), Jana Blech (1), Nadia Kropp (1).    



SSV Nümbrecht II – HSV Troisdorf 13:22 (6:12).

Immer noch ersatzgeschwächt und mit wechselndem Kader haben es die Nümbrechter Damen weiterhin schwer, ihr Zusammenspiel in Abwehr und Angriff umzusetzen, wie Trainer Matthias Gräber berichtete: „Was mich als neuen Trainer trotzdem begeistert, ist, dass die Mannschaft nicht aufgibt und de Zusammenhalt trotz der extrem unterschiedlichen Charaktere und Lebenssituationen.“ In der ersten Halbzeit hat Troisdorf mit schnellen Überläufen die SSV-Damen überrumpelt. „Ohne diese Tore aus der ersten Welle wären wir zur Pause sogar mit einem Tor in Führung gewesen“, so Gräber. „Das zeigt, dass unsere Abwehr funktioniert hat.“ Im Angriff lag laut Gräber dieses Mal das Manko. „Trotz gut herausgespielter Chancen schafften wir es nicht, den Ball im Tor unterzubringen.“ Jetzt geht es nächste Woche gegen den Tabellenersten aus Köln-Nippes, was die Situation nicht gerade einfacher macht.

Nümbrecht: Bianca Schwemke (10), Karina Madej (2), Elif Mert (1).

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