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Hektik und Referees bringen VfL um Platz an der Sonne

uk; 11. Nov 2018, 10:42 Uhr
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Hektik und Referees bringen VfL um Platz an der Sonne

uk; 11. Nov 2018, 10:42 Uhr
Gummersbach - Die A-Jugend des VfL Gummersbach verpasst durch eine unnötige Niederlage gegen Primus Dutenhofen/Münchholzhausen die Tabellenführung in der Bundesliga - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach - HSG Dutenhofen/Münchholzhausen 27:31 (15:13).

Als Pierre Busch in der 35. Minute das 19:14 für das Heimteam markierte, nahm ein Machtwechsel an der Spitze der A-Jugendbundesliga, Staffel Mitte, klare Konturen an. Doch Geschichte wiederholt sich auch im Sport. Genau wie vor zwei Wochen im Heimspiel gegen Hanau gaben die Hausherren auch am Samstagnachmittag ihren Fünf-Tore-Bonus noch ab und mussten sich am Ende deutlich geschlagen geben: "Wir haben gar kein schlechtes Match gezeigt. Doch dann haben wir plötzlich völlig den Kopf verloren", analysierte Alois Mraz. Der VfL-Coach musste in dieser Phase zahlreiche Fehlwürfe, technische Fehler und aufkommende Hektik in den Reihen seiner Youngster registrieren, die immer unsicherer wurden.


Bei der Ursachenforschung diagnostizierte der Gummersbacher Handballlehrer nicht nur die  "zehn vergebenen Torchancen, darunter einige Hochkaräter, allein in der zweiten Halbzeit", sondern auch die taktische Umstellung der Hessen, die VfL-Spielmacher Yonatan Dayan Einzelbetreuung verordneten. Hinzu kam Nadch Auffassung des VfL die grenzwertige Leistung der Unparteiischen: "Das war nicht okay", ärgerte sich Mraz über das nach seiner Einschätzung "krasse Missverhältnis" bei der Verteilung der Zeitstrafen.



"Während unsere Jungs für kleinste Vergehen mehrfach Zweiminutenstrafen aufgebrummt bekamen, durften die HSG-Spieler bei meinen Spielern fast nach Belieben an den Trikots ziehen beziehungsweise sie umreißen. Alles ohne Folgen." Mraz ärgerte sich zwar über die Niederlage, hatte aber auch "viele gute Sachen bei meiner Mannschaft gesehen". Für den Coach fiel der Sieg des Ligaprimus ohnehin zu deutlich aus: "In den letzten Minuten wollten es meine Spieler erzwingen. Da ging der Schuss nach hinten los und wir haben viel zu klar verloren." Denn: " Wir waren fast immer auf Augenhöhe beziehungsweise über weite Strecken sogar die bessere Mannschaft".

VfL: Mathis Haeseler (9), Oliver Perey (6), Pierre Busch (4/2), Ole Gunnar Steinhagen (3), Fynn Gonschor, Yonatan Dayan (2), Yannick Bialowas (1)

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