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VfL trotz Widrigkeiten souverän

bv; 17. Feb 2018, 20:50 Uhr
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VfL trotz Widrigkeiten souverän

bv; 17. Feb 2018, 20:50 Uhr
Gummersbach - In der B-Jugend Nordrheinliga setzt sich das Schoppmann-Team bei BTB Aachen mit 14:19 klar durch - Strombach kann mit neuem Trainer dem Tabellenzweiten lange Paroli bieten.
BTB Aachen - VfL Gummersbach 14:19 (8:9).

Vor der Begegnung der beiden Verfolger des Spitzenduos wusste man bei den Kreisstädtern nicht so recht, wo man dran war. Schließlich hatte die Grippewelle auch bei den Blau-Weißen zugeschlagen. Doch im Anschluss an die 50 Minuten in der Kaiserstadt war Trainer Erik Schoppmann mehr als zufrieden. "Wir waren eigentlich über die gesamte Zeit spielbestimmend und haben völlig verdient gewonnen." Bis zum 3:3 lagen die Gastgeberinnen gleichauf, dann setzte sich der VfL auf 3:6 und 4:8 (16.) ab, vergaß aber den Deckel drauf zu machen. "Da hatten wir unseren fast schon obligatorischen Einbruch und haben viel zu viele Chancen ungenutzt gelassen", ärgerte sich Schoppmann.

Konzentriert kam sein Team nach knappen Pausenvorsprung aus der Kabine, erhöhte auf 9:14 (40.) und hatte damit den Grundstein für die am Ende ungefährdeten zwei Punkte gelegt. Über 12:18 (46.) ließ man keinen Zweifel am Sieger. Schoppmann sprach von einem Pflichtsieg, der helfe, den anvisierten dritten Platz in der Endabrechnung zu erreichen.

VfL: Hannah Stöcker, Marie Wlodarek (je 5), Emilia Gauger (3), Annika Frick (3/2), Evelyn Riegert (2), Lilly Gauger (1)


TV Strombach - HSV Solingen-Gräfrath 15:29 (8:9).

Ein alter Bekannter hatte auf der Strombacher Bank Platz genommen - und Eduard Debnar flößte dem Tabellenletzten neuen Mut ein. "Die Mannschaft hatte endlich wieder Selbstvertrauen und Spaß am Handball", freute sich Betreuer Lars Renner insbesondere über eine vorzügliche erste Hälfte des TVS. Da überraschte man den Tabellenzweiten mit Spielwitz und Kampfkraft, und führte sogar mit 7:6 (20.). Vor allem die treffsichere Fiona Bene stach hier heraus. Bis zum 11:13 (33.) hielt der Außenseiter mit, ehe die Beine schwer wurden und der Favorit von den individuellen Möglichkeiten seiner Spielerinnen und mehr Wechselmöglichkeiten profitierte und am Ende noch einen deutlichen Sieg einfuhr. Dennoch war Renner zufrieden: "Man spürt, dass es bei uns aufwärts geht, die Stimmung war viel besser." Debnar wird das Team auf jeden Fall bis Saisonende, möglicherweise auch darüber hinaus betreuen. 

Strombach: Fiona Bene (7), Alissa Härtel (5), Lilly Renner, Johanna Weissenegger, Thakhshan Raveenthiran (je 1)

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