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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 4. Oct 2018, 11:05 Uhr
Archivbild: Michael Kleinjung.
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 4. Oct 2018, 11:05 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende (AKTUALISIERT).
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter MeinOA 

Vorschau Landesliga (7. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht – Heiligenhauser SV (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Robert Arnds, Julian Schwarz, Pascal Rüsche, Michel Hock, Jonas Wagner Joscha Trommler, Aron Jungjohann, Alexander Epstein, Sebastian Ghofranifar.

Zum Spiel: Nach dem verlorenen Pokalendspiel gegen den SV Bergisch Gladbach 09 (siehe Bericht) ist der SSV Homburg-Nümbrecht am Sonntag mit dem Liga-Alltag beschäftigt. Aber was heißt schon Alltag? Nach den Niederlagen gegen Wiehl und Oberpleis ist der Druck auf die Mannschaft von Trainer Torsten Reisewitz angestiegen. Sollte das Aufeinandertreffen mit dem Heiligenhauser SV ebenfalls ohne Zählbares enden, werden die Nümbrechter den Blick erst einmal nach unten richten müssen. Als Hauptmanko hat der Übungsleiter die mangelhafte Chancenverwertung ausgemacht. Auch gegen die 09er ließ der SSV hervorragende Möglichkeiten liegen.

„Wir haben einen tollen Pokalfight abgeliefert“, hatte Reisewitz in punkto Einsatzbereitschaft nichts zu bemängeln. Dass sich seine Mannen momentan nicht für den betriebenen Aufwand belohnen, gibt allerdings Anlass zur Sorge. „Wir wollten im Finale den Schritt gehen, wieder kompakter zu stehen und besseren Fußball zu spielen. Ich denke, dass uns das gelungen ist. Leider stimmen die Ergebnisse zurzeit nicht“, hegt Reisewitz den Wunsch, dass die ausbleibenden Erfolgserlebnisse keine mentalen Langzeitschäden auslösen. „Wir benötigen gegen Heiligenhaus die gleiche Energie wie in der ersten Halbzeit gegen Bergisch Gladbach.“

Der Aufsteiger hat am vergangenen Spieltag gegen Windeck seinen ersten Saisonsieg gefeiert und dürfte sich daher im Aufwind befinden. Einige HSV-Kicker haben höherklassige Erfahrung vorzuweisen, als Beispiele seien Alexander Röger, Linus Werner und Stephan Happ genannt, und definieren sich laut Reisewitz wie die Nümbrechter primär über den Teamspirit. „Ich hoffe, dass uns das Pokalspiel nicht zu viele Körner gekostet hat“, könnte die dritte Partie binnen sieben Tagen zur Kraftfrage werden. Dass Jonas Henscheid und Daniel Kelm in den Kader zurückkehren, stimmt Reisewitz froh.


SC Brühl – FV Wiehl (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Kevin Derksen, Vinzent Stoffel, Kevin Ufer, Jan Derksen.  

Zum Spiel: Kann sich der FV Wiehl in der Tabelle weiter nach vorne schieben? Diese Frage wird am Sonntag beim SC Brühl beantwortet, je nach Wetterlage womöglich auf Naturrasen im Schlossparkstadion. Die Hausherren liegen mit vier Punkten auf dem vorletzten Platz, Wiehl hat einen Zähler mehr auf dem Konto. „Das wird ein schweres Auswärtsspiel, das wir nicht verlieren dürfen. Brühl hat keine schlechte Mannschaft und einige gefährliche Leute in seinen Reihen“, meint Coach Jan Kordt. In den jüngsten drei Partien blieben die Wiehler ungeschlagen, verbuchten allerdings nur einmal die optimale Ausbeute. „Die Unentschieden bringen uns nicht viel“, sagt Kordt auch mit Blick auf das 3:3 gegen den VfL Rheinbach.

Beide Abwehrreihen erwischten nicht ihren besten Tag, der späte Ausgleich für den Gast resultierte aus einem kapitalen individuellen Schnitzer. „Das letzte Gegentor war ärgerlich, denn die zwei Punkte hätte uns gutgetan. Auf der anderen Seite können wir froh sein, dass wir das Spiel nicht komplett abgegeben haben. Der Gegner hatte am Ende noch Riesenchancen“, erklärt Kordt, der in dieser Woche intensiv am Defensivverhalten arbeiten wird. „Das hat mir gegen Rheinbach nicht gefallen“, moniert er speziell die Defizite in der Rückwärtsbewegung nach Ballverlusten. Der VfL schaltete blitzschnell um und fand große Lücken vor - ein gefundenes Fressen für die quirligen Offensivkicker.

In Brühl muss Kordt auf Vinzent Stoffel verzichten. Der Youngster hatte zuletzt im defensiven Mittelfeld überzeugt, bremste sich aber mit einer Ampelkarte selbst aus. Als Ersatz könnte überraschenderweise Jared Jörgens einspringen, dessen Knieblessur sich als Meniskusquetschung entpuppte, nachdem zuerst ein Bänderriss befürchtet worden war. Kevin Derksen (Sprunggelenksverletzung) steht dagegen nicht zur Verfügung.                                 

Vorschau Bezirksliga (7. Spieltag)

SV Frielingsdorf – TuS Lindlar (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Etienne Parmentier, Jonas Dietz, Frederic Beckmann - Rico Brochhaus, Moussa Daffe.

Zum Spiel: Quo vadis, SV Frielingsdorf? Im kleinen Finale des Kreispokals gegen Union Rösrath hatte sich das Team von Trainer Dennis Lüdenbach vorgenommen, Selbstbewusstsein für den Hit gegen Lindlar zu tanken, doch der Schuss ging mächtig nach hinten los. 70 Minuten lang war der SVF dem A-Ligisten deutlich überlegen und führte mit 2:0. Was in Folge des Anschlusstreffers, der nach einem individuellen Patzer aus heiterem Himmel fiel, geschah, war unbegreiflich. Rösrath schob zwei weitere Tore hinterher und schnappte den Frielingsdorfern den sicher geglaubten Startplatz im FVM-Cup vor der Nase weg.

Die Enttäuschung nach dieser überraschenden wie unnötigen Schlappe war riesengroß. Dabei hatten alle Beteiligten gehofft, dass das Remis gegen Hürth II die Schubumkehr bildet. Ein Trugschluss. Die Offensivabteilung verballerte eine Vielzahl an guten Gelegenheiten, zugleich unterstrich alleine die Entstehung des Ausgleichs, bei dem man von der Union eiskalt ausgekontert wurde, dass das Defensivverhalten gravierende Mängel aufweist. Klar ist: Ohne eine Rückbesinnung auf die Grundtugenden wird die Lüdenbach-Elf im Derby nichts ernten. „Das Spiel kann eine Chance für uns sein, aus der Situation herauszukommen. Aber das müssen wir auch auf dem Platz zeigen wollen“, fordert der Trainer.

Der TuS Lindlar hat in der Klassiker-Wertung die Nase vorne, doch in der Spielzeit 2017/2018 verkürzten die Mannen aus der ONI-Arena den Rückstand mit zwei Erfolgen (3:1, 2:1). Besonders bitter schmeckte aus Lindlarer Sicht die Hinrunden-Pleite, schließlich hatte der SVF bis dahin null Punkte geholt. Die jetzige Konstellation ist mit der damaligen vergleichbar. Die Gastgeber (ein Remis, vier Niederlagen) stehen als Vorletzter unter Zugzwang, beim TuS (sieben Zähler) sieht’s nach dem wichtigen Dreier gegen Geyen (4:1) etwas entspannter aus. Und: Erneut treffen die beiden Klubs am 7. Spieltag aufeinander.  

Die Grün-Weißen möchte kein zweites Mal der Steigbügelhalter für den Gemeindenachbarn sein. „Letztes Jahr haben wir uns ungeschickt angestellt und deshalb allen Grund, es besser zu machen“, betont Trainer Uli Bartsch. Der Zwischenstand im Klassement ist nach Ansicht des Übungsleiters nebensächlich. „Wer das Derby anhand der Tabelle bewertet, macht einen großen Fehler. Frielingsdorf ist in den vergangenen Jahren im oberen Drittel gelandet. Wir wissen um die Qualität, die der Gegner besitzt, und müssen noch mehr abrufen als gegen Geyen, um erfolgreich zu sein“, erläutert er. Pünktlich zum Lokalschlager hat sich die Personallage merklich entspannt. Bis auf die Langzeitverletzten sind alle Mann an Bord.  



FC Bensberg – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Paul Hoffmeister, Robin Theisen, Fabian Reudenbach, Jan Ruhnau-Geuenich, Güven Gün, Mathias Hartwig, Hoang-Nam Chau, Leon Legat.

Zum Spiel: Die Weste hat die ersten Flecken bekommen. Am vergangenen Donnerstag geriet Hohkeppel auf dem Ascheplatz des FC Leverkusen ins Straucheln, drei Tage später trennte man sich vom FC Rheinsüd Köln mit einem Remis, wobei man nach der Hinausstellung von Paul Hoffmeister länger als eine Stunde in Unterzahl agierte. Unterm Strich bloß ein Zähler aus zwei Partien - da wird andernorts, Stichwort Bayern München, schon eine Krise herbeigeredet. Bei der Eintracht herrscht indes keine Panik, zumal es im oberen Regal des Tableaus sehr eng zugeht. „Es war ja nicht so, dass die Mannschaft schlecht gespielt oder die Vorgaben des Trainers nicht umgesetzt hat. Die Leistungen waren gut. Leider hatten wir viel Pech“, so der sportliche Leiter Kevin Theisen.  

Nach Punkten liegt man gleichauf mit Überraschungs-Spitzenreiter TV Hoffnungsthal, in dessen Fahrwasser der nächste Kontrahent der Schwarz-Gelben als Vizemeister des bergischen Oberhauses in die Bezirksliga aufstieg. Der Akklimatisierungsprozess scheint jedoch noch nicht abgeschlossen zu sein. Der FC Bensberg muss kräftig strampeln, um den Anschluss nicht zu verlieren. Am vergangenen Spieltag gewann Hoffnungsthal das Duell der Neulinge mit 4:0. Einen derart ungefährdeten Erfolg würde Theisen sich auch wünschen. „Egal wer auf uns wartet: Unser Ziel ist ein Sieg - ohne Wenn und Aber“, steckt der Sportchef die Marschroute unmissverständlich ab.                     




Vorschau Kreisliga A (8. Spieltag)

VfR Wipperfürth – TSV Ründeroth (Sonntag, 15:15 Uhr).
 
Es fehlt: Maximilian Müller.
 
Zum Spiel: Es läuft beim VfR. Seit der 2:4-Auftaktniederlage beim SSV Homburg-Nümbrecht II gingen die Wipperfürther nicht mehr als Verlierer vom Platz. Das Team von Trainer Sergej Zimmerling hat nach sieben Spieltagen zwölf Zähler auf der Habenseite. Als Krönung fügte man dem bis dato ungeschlagenen Primus SV Altenberg eine deftige 5:2-Pleite zu. „Das war kein Zufall“, so Trainer Sergej Zimmerling. „Wir hatten einen Plan und der ist aufgegangen.“ Alle Tore seien gekonnt herausgespielt worden. „Wir haben unsere Konter sehr gut gefahren.“ Aber auch die Defensive habe, nach anfänglichen Schwierigkeiten, super gestanden. 

Gegen Ründeroth soll sich der positive Lauf fortsetzen. Auf heimischem Geläuf sind die Hansestädter bislang unbesiegt. „Und das möchten wir beibehalten“, hat der VfR-Coach klare Vorstellungen. Der Tabellenstand des TSV ist für ihn kein Maßstab. „Das sagt gar nichts aus. Wir werden den Gegner nicht unterschätzen, auch wenn er vermeintlich schwächer ist als Altenberg“, verdeutlicht Zimmerling. Aktuell hat er das Gefühl, dass die Seinen mit den Umständen ausgezeichnet zurechtkommen. „Und wir können auf jede Spielsituation reagieren und immer noch nachlegen. Die Mannschaft hat sich toll gefunden und in der Konstanz große Fortschritte gemacht“, ist der Coach selbstbewusst. Personell kann Zimmerling aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Maximilian Müller ist nach seiner Ampelkarte gegen Altenberg auf Eis gelegt.

Die weiteren Partien des 8. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II - Heiligenhauser SV (13 Uhr)
Blau-Weiß Biesfeld – TV Herkenrath II (13 Uhr)
SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – TuS Untereschbach
SSV Süng – SV Altenberg
SV Refrath – FV Wiehl II
SV Schönenbach – Jan Wellem Bergisch Gladbach
Rot-Weiß Olpe – Union Rösrath

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Vorschau Frauenfußball (5. Spieltag)

Mittelrheinliga
Eintracht Hohkeppel – Blau-Weiß Biesfeld (Sonntag, 13 Uhr)

Landesliga
FV Wiehl – TuS Birk (Sonntag, 15:15 Uhr)

Bezirksliga
SV Eitorf – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 11 Uhr)
BSV Bielstein – DJK Dürscheid (Sonntag, 17 Uhr)
TV Hoffnungsthal – SV Morsbach (Sonntag, 17:15 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (5. Spieltag)

A-Junioren Bezirksliga
FC Pesch – FV Wiehl (Samstag, 17 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – Viktoria Köln (Samstag, 16:30 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl – Viktoria Köln (Samstag, 14:30 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga
Viktoria Köln – FV Wiehl (Samstag, 14:30 Uhr)

Alle Anstoßzeiten der Spiele in den Amateurligen mit oberbergischer Beteiligung sind im Fußball-Ergebnisdienst von Oberberg-Aktuell zu finden.
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