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Dezimierte Eintracht mit Remis im Topspiel

lo; 30. Sep 2018, 20:40 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Jonas Stiefelhagen (am Ball) brachte Hohkeppel im Spitzenspiel in Führung.
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Dezimierte Eintracht mit Remis im Topspiel

lo; 30. Sep 2018, 20:40 Uhr
Oberberg - Hohkeppel spielt gegen den FC Rheinsüd Köln über eine Stunde lang in Unterzahl - Lindlar meldet sich zurück - SVF verpasst ersten Saisonsieg knapp - 'ONI-Wärmetrafo GmbH' präsentiert die Bezirksliga (AKTUALISIERT).
Eintracht Hohkeppel – FC Rheinsüd Köln 2:2 (2:1).

Im Topduell gegen den bislang ungeschlagenen FC Rheinsüd Köln musste sich die Eintracht mit einem Remis begnügen und blieb somit zum zweiten Mal in Folge ohne dreifachen Punktgewinn. Knackpunkt der Partie war die Hinausstellung für Paul Hoffmeister, der sich nach knapp einer halben Stunde binnen weniger Sekunden eine Blitz-Ampelkarte abholte. Hohkeppels sportlicher Leiter Kevin Theisen sprach von einer überzogenen Entscheidung. In Unterzahl, Jonas Stiefelhagen hatte die Hausherren nach einer gelungenen Kombination über Yannick Jerusalem und Steve Ememekwe in Front geschossen, kassierten die Schwarz-Gelben das 1:1, doch lediglich eine Minute später unterlief dem Kölner Patrick Cuepper nach einer Flanke von Kasra Ghareh Chaee ein Eigentor.


[Kasra Ghareh Chaee im Zweikampf mit dem Kölner Kapitän Angelo Pizzulli (re.).]

In der zweiten Hälfte wogte die Partie hin und her, bevor den Gästen nach einer zunächst abgewehrten Ecke der neuerliche Ausgleich gelang. Hohkeppel besaß im Anschluss noch zwei gute Chancen und erzielte das vermeintliche 3:2. Dennis Weis soll bei der Aktion aber in der strafbaren Zone gestanden haben. „Wenn es Abseits war, dann ganz, ganz knapp“, bezweifelte Theisen, dass das Gespann mit der Beurteilung der Szene richtig lag. „Das Unentschieden fühlt sich wie eine Niederlage an, zumal wir trotz Unterzahl die bessere Mannschaft waren“, so der Sportchef abschließend.                

Tore
1:0 Jonas Stiefelhagen (12. Steve Ememekwe), 1:1 Niklas Hauck (39.), 2:1 Patrick Cuepper (40. Eigentor), 2:2 Viliyan Spasov (70.).

Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen den Hohkeppeler Paul Hoffmeister (27. Foulspiel/Meckern)

Eintracht Hohkeppel
Saschas Nußbaum; Christopher Reiter, Marco Theisen, Fabian Apel, Dennis Weis, Yannick Jerusalem, Steve Ememekwe, Paul Hoffmeister, Kasra Ghareh Chaee, Enes Dermaku (46. Thomas Tamale), Jonas Stiefelhagen (90.+2 Severin Brochhaus).



TuS Lindlar – Germania Geyen 4:1 (2:1).

Erleichterung beim TuS Lindlar: Nach vier sieglosen Spielen fuhren die Schützlinge von Uli Bartsch endlich wieder einen Dreier ein. Die Basis dafür bildete ein früher Doppelschlag von Marc Bruch, der den Ball sehenswert ins lange Eck schlenzte, und Pascal Nguyen. Trotz dieses komfortabel erscheinenden Vorsprungs war jedoch nicht von der Hand zu weisen, dass bei den Hausherren eine gewisse Nervosität herrschte. Geyen wurde zwar kaum einmal gefährlich, wirklich befreit spielte der TuS allerdings nicht auf. Als ärgerlich empfand Bartsch den Anschlusstreffer kurz vor dem Kabinengang. Ein Freistoß der Gäste sprang von der Unterkante der Latte ins Netz.



[Nach der Niederlage in Leverkusen verpasste das Team von Trainer Taner Durdu wieder einen Sieg.]

Bruch war es nur fünf Minuten nach Wiederbeginn zu verdanken, dass er mit seinem 3:1 die Hoffnungen des Gegners im Keim erstickte. Im weiteren Verlauf ließen die Lindlarer nichts mehr anbrennen und hätten bei konsequenterer Chancenverwertung noch etwas fürs Torverhältnis tun können. Den Schlusspunkt setzte Faruk Tokay nach einer Flanke von Nguyen. „Dieser Sieg war sehr wichtig“, erklärte Bartsch, der in der Innenverteidigung Tom Kombüchen einsetzte, dessen Sperre in der vorigen Woche ausgesetzt worden war (OA berichtete). „Für ihn war es nicht einfach, weil er so lange nicht gespielt hat, aber er hat sehr ordentlich gemacht“, freute sich der Coach über das gelungene Debüt des Sommer-Neuzugangs.

Tore
1:0 Marc Bruch (16.), 2:0 Pascal Nguyen (19. Marc Bruch), 2:1 Pascal Kirchmeyer (43. Freistoß), 3:1 Marc Bruch (50.), 4:1 Faruk Tokay (86. Pascal Nguyen).

TuS Lindlar
Tobias Kapellen; Justin Ebert, Luca Jansen (76. Moritz Stellberg), Tom Kombüchen, Faruk Tokay (87. Lukas Dappen), Pascal Nguyen, Tobias Mibis, Dominik Pröpper, Gian Luca Wester, Anton Zeka (67. Hakan Gürsoy), Marc Bruch.

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FC Hürth II - SV Frielingsdorf 1:1 (0:1).

Im fünften Anlauf holte der SV Frielingsdorf seinen Premierenzähler - immerhin. Angesichts des späten Ausgleichs wusste Trainer Dennis Lüdenbach aber nicht so recht, ob er sich ärgern oder freuen sollte. „Wir hätten das 1:0 gerne über die Zeit gerettet. Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung.“ Es war ein ganz neues Gefühl, als Tim Weinrich den SVF zum ersten Mal in dieser Spielzeit in Führung brachte. Zuvor hatte Johannes Kisseler eine gute Gelegenheit ausgelassen. Tim Menzel konnte in aussichtsreicher Position einen Diagonalball nicht verwerten, bevor Hürth den Pfosten traf (30.). Pech für die Gäste: Bei zwei strittigen Situationen im FCH-Strafraum verzichtete der Referee auf den Elfmeterpfiff. „Zumindest einen hätte man geben können“, schilderte Lüdenbach.

Zu Beginn von Halbzeit zwei konnte das Schlusslicht das Geschehen noch kontrollieren, doch Hürth wurde mit zunehmender Spieldauer immer dominanter und brach häufig über die Außenbahnen durch. Frielingsdorf wehrte die Attacken der Hausherren tapfer ab, bevor der ehemalige Bergisch Gladbacher Fabian Montabell das verdiente 1:1 besorgte. „Man hat der Mannschaft angemerkt, dass sie sich wenig zutraut und nervös ist. Ich hoffe, dass dieses Unentschieden ein kleiner Knotenlöser für uns ist. Wir stehen jetzt vor entscheidenden Wochen, in denen wir punkten müssen“, weiß Lüdenbach um die angespannte Lage.    

Tore
0:1 Tim Weinrich (19. Louis Fliegner), 1:1 Fabian Montabell (84.).

SV Frielingsdorf
Timo Braun; Tim Menzel, Florian Weinrich, Johannes Kisseler, Jonathan Schmidt, Louis Fliegner (78. Norman Lemke), Niklas Grumann (46. Tim Geisler), Dennis Lüdenbach, Philipp Schmidt, Tim Weinrich (80. Nico Weber), Simon Kahm.

Tabelle und Ergebnisse Bezirksliga



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