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Lamsfuß holt mit Deutschland Bronze

Red; 20. Feb 2017, 13:45 Uhr
Archivbild --- Mark Lamsfuß (rechts) holte mit Deutschland die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft in Polen.
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Lamsfuß holt mit Deutschland Bronze

Red; 20. Feb 2017, 13:45 Uhr
Wipperfürth - Bei der Mixed-Team-Europameisterschaft in Polen muss sich das deutsche Badminton-Team um den Wipperfelder Mark Lamsfuß im Halbfinale nur dem späteren Europameister Dänemark geschlagen geben.
Direkt nach den beiden Auswärtsspielen des Badmintonclubs Wipperfeld in Gifhorn und Berlin ging es für den Wipperfelder Nationalspieler Mark Lamsfuß weiter ins polnische Lubin zur diesjährigen Mixed-Team-Europameisterschaft, die vom 15. bis 19. Februar ausgespielt wurde. Viele langjährige Aktive des deutschen Badmintons hatten sich nach den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr in Rio aus dem Kreis der Nationalmannschaft verabschiedet, sodass das deutsche Team mit einem Altersdurchschnitt von 24,8 Jahren die jüngste teilnehmende Nationalmannschaft war.


Und dieses junge Team hat gut mitgespielt. Nach dem in der Vorrunde klare Siege gegen die Schweiz und die Niederlande gelangen und im Viertelfinale Gastgeber Polen ebenfalls mit 3:1 bezwungen wurde, kam es in der Vorschlussrunde wie schon 2015 zu einer Neuauflage des Länderspiels gegen das spielstarke dänische Team. Im Mixed unterlagen dabei Lamsfuß und die für den saarländischen 1. BC Bischmisheim spielende Isabell Herttrich dem dänischen Duo Joachim Fischer Nielsen/Christinna Pedersen mit 12:21 und 17:21.

Im Herrendoppel musste Lamsfuß auf seinen verletzten Spielpartner Marvin Seidel verzichten und mit Josche Zurwonne von der SC Union Lüdinghausen antreten. Und obwohl beide normalerweise nicht in dieser Kombination auflaufen, konnten sie beim 17:21 und 13:21 gegen die Dänen Mathias Boe/Carsten Morgensen, immerhin die aktuellen Weltranglistenzweiten, gut mithalten. Für den deutschen Ehrenpunkt sorgte der neue Deutsche Meister Fabian Roth, der den Weltranglistendritten und aktuellen Europameister Viktor Axelsen mit 21:18, 10:21 und 21:18 fast schon sensationell bezwang. Deutschland gewann so, wie schon bei der letzten EM 2015, die Bronzemedaille.
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