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Medizinisches Training zur Belohnung

Red; 31. Aug 2016, 06:30 Uhr
Bilder: privat ---Gestärkt gingen die Handballerinnen der JSG Nümbrecht/ Oberwiehl aus dem Training im Dr. Becker PhysioGym und gewannen gleich ihr nächstes Spiel haushoch mit 42:11.
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Medizinisches Training zur Belohnung

Red; 31. Aug 2016, 06:30 Uhr
Nümbrecht - Die Handballerinnen der JSG Nümbrecht/Oberwiehl nutzen medizinische Trainingsfläche des Dr. Becker PhysioGym, um sich auf die Bundesliga vorzubereiten - Erstes Heimspiel am 10. September.
Am vergangenen Wochenende trainierten die Handballerinnen der weiblichen A-Jugend der JSG Nümbrecht/Oberwiehl im Dr. Becker PhysioGym Nümbrecht. Udo Kolpe, Vorsitzender des Handballkreises Oberberg, ist Patient der Nümbrechter Rehaklinik und hatte das Projekt ins Rollen gebracht. Pünktlich um 10 Uhr am Samstagmorgen standen 20 Handballerinnen mit Trainer Manuel Seinsche vor der Tür des Dr. Becker PhysioGyms. Thomas Claus, Leiter des Therapiezentrums, begrüßte sie zu zwei Stunden intensivem Training. Auch Udo Kolpe ließ es sich nicht entgehen: Er hatte das freie Training mit geschulten Sporttherapeuten für „seine“ Handballerinnen eingefädelt.


Erst kürzlich haben sich die Sportlerinnen der JSG für die Bundesliga qualifiziert. Als Belohnung bekamen sie jetzt ein Training der besonderen Art: „Unsere Sporttherapeuten haben im Vorfeld extra für die Mannschaft ein handballspezifisches Training vorbereitet“, berichtet Thomas Claus. Am Samstag unterstützte das Team aus drei Therapeuten die Sportlerinnen, die in zwei Gruppen sowohl in der Turnhalle, als auch auf der medizinischen Trainingsfläche trainierten. Deshalb hatte Kolpe eine Zusammenarbeit vorgeschlagen: „Im normalen Fitnessstudio trainierst du manchmal nicht richtig.“ Dort fehle, was im Dr. Becker PhysioGym Nümbrecht Standard sei – angewandte Sportwissenschaft im Rahmen von medizinischer Trainingstherapie und Prävention. Dabei weisen Therapeuten in die Anwendungen ein und korrigieren beim Üben.

Körperwahrnehmung, Gleichgewicht, Reaktionsgeschwindigkeit – die Therapeuten wussten sofort, wie die Handballerinnen von den Trainingsgeräten profitieren können. „Bei uns steht immer die Motivation im Vordergrund. Deswegen ist auch Abwechslung wichtig“, betont Thomas Claus. Dafür sorgen insgesamt 22 verschiedene Geräte. Auch der Spaßfaktor kam nicht zu kurz: Die Handballerinnen versuchten sich mit großem Vergnügen an Kletterwand und Slackline.

[Professionelle Unterstützung: Mit therapeutischer Einweisung nutzten die Sportlerinnen die Geräte im Dr. Becker PhysioGym, wie hier die Vibrationsplatte, gezielt für die Vorbereitung auf das Handballspiel.]

„Sowohl Kraft, als auch Ausdauer und Koordination können bei uns trainiert werden und das gezielt für Muskelgruppen oder als Ganzkörpertraining“, erklärt Thomas Claus. Damit sei ein ganzheitliches Training möglich. Für Udo Kolpe, der im Dezember 2015 in einen sieben Meter tiefen Schacht gestürzt war, hat sich das Training im Dr. Becker PhysioGym Nümbrecht ausgezahlt. „Ich fühle mich jetzt auch ambulant in allerbesten Händen, die Rückendeckung ist wirklich gut“, freut sich der Wiehler Stadtverordnete.

Stolz verkündet Kolpe, dass er ebene Flächen mittlerweile sogar ohne Gehhilfe bestreiten kann. Und auch einen anderen Erfolg feiert er: Mit neuer Motivation gewannen die Handballerinnen gleich ihr nächstes Spiel am Sonntag im Rahmen des BSP-Cups gegen die Frauen des VfL Gummersbach mit 42:11. Ihre ersten Heimspiele in der Bundesliga absolvieren die Sportlerinnen am Samstag, 10. September, ab 16 Uhr gegen den HC Leipzig und am Sonntag, 11. September, ab 15:30 Uhr gegen den VfL Oldenburg. Es sind wohlmöglich die einzigen Spiele, die in dieser Bundesliga-Saison in der GWN-Arena ausgetragen werden, da die Saison in Turnierform ausgetragen wird.
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