Oberberg - Bereits zum 14. Mal veranstalteten die Kommunen Nümbrecht und Waldbröl den Autofreien Sonntag – Einen Tag lang gehörte auf einer 18 Kilometer langen Rundtour die Straße wieder ganz den Radfahrern, Wanderern und Walkern.

Der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Flosbach, Nümbrechts Bürgermeister Hilko Redenius und Bürgermeister Peter Koester (alle CDU) aus Waldbröl waren selbstverständlich am heutigen Sonntag mit von der Partie. Sie legten die Strecke durch das Homburger Land von Nümbrecht bis Waldbröl mit dem Fahrrad zurück.

[Opa Klaus Plutte mit den Zwillingsschwestern Sophia und Camica.]

Redenius vergab „fünf Sterne“ für die Veranstaltung: „Weil einfach alles passte. Das Wetter, die Strecke und die Landschaft sowieso.“ Er rechnete bei diesen Bedingungen mit einer Rekordbeteiligung von schätzungsweise mehr als 2.500 Teilnehmern. Die genaue Anzahl steht erst am Montag fest, wenn alle Teilnehmerkarten, die an den Streckenposten abgestempelt wurden, vorliegen. Wer an sechs Raststationen abgestempelt und seine Karte abgegeben hat, nimmt an einer Verlosung mit attraktiven Preisen teil. Nümbrechts erster Bürger stammt aus Norddeutschland, wo das Fahrradfahren vergleichsweise einfach ist. In den Jahren 2009 und 2010 ist er an den autofeien Sonntagen mitgewandert. Aber seit 2011 fährt er mit dem Fahrrad bei diesem Erlebnistag. Er lobte besonders den Einsatz der freiwilligen Helfer, ohne deren Unterstützung eine solche Veranstaltung nicht machbar wäre. Die Dorfgemeinschaft Nümbrecht-Hömel hatte eine Hüpfburg organisiert. CVJM, SSV und DRK standen mit 56 Streckenposten an den Straßen, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewähren.


In Hömel starteten auch die acht Jahre alten Zwillingsschwestern Sophia und Camica Hombach aus Wirtenbach, gemeinsam mit ihrem Opa Klaus Plutte. Nach seinem Alter gefragt, sagte der Opa, dass er 56 Jahre alt sei. Daraufhin sagte Sophia: „Aber Opa, du bist doch nicht alt, du bist doch noch richtig knackig“. Und Bewegung hält bekannt jung.