Lindlar- Nach anderthalb Jahren Bauzeit ist das neue Schmuckstück fertiggestellt – Der Förderverein konnte das Objekt ohne Kredite umsetzen.

Von der Idee über die Planung und Umsetzung bis zur Fertigstellung des neuen Jugendvereinsheimes des TuS Lindlar vergingen gerade einmal zwei Jahre. „In der Geschwindigkeit ist das sicher nicht selbstverständlich“, betonte Dr. Andre Vicariesmann und fügte hinzu: „Hierfür braucht man die richtigen Leute, und die hatten wir.“ Vicariesmann, TuS-Geschäftsführer und Mitglied des Organisationsteams, zeigte sich begeistert vom Einsatz der Vereinsmitglieder, die einen großen Anteil an der Entstehung des neuen Gebäudes haben und vor allem über die Bereitschaft der ortsansässigen Unternehmen und Handwerker, jederzeit zu helfen. Sei es monetär oder aber mit Rat und Tat..


[Markus Günther ließ die Zeit von der Planung bis zur Fertigstellung nochmals Revue passieren.]

Gestern konnte das neue Schmuckstück unmittelbar neben dem Kunstrasenplatz eingeweiht werden. Wenn auch noch nicht alles fertig ist, erstrahlen die modernen Räumlichkeiten in vollem Glanz. Der Gemeinschaftsraum lädt mit den roten Ledersitzmöbeln und der Theke zum Verweilen ein. Das Büro der Geschäftsstelle wird zukünftig die Anlaufstelle für Fragen rund um den Verein sein und die Sportgruppen können sich in den Besprechungsraum zurückziehen.

Für die Schiedsrichter gibt es eine eigene Umkleidekabine mit Duschmöglichkeiten. Komplettiert wird das Gebäude durch sanitäre Einrichtungen. „Mit dem Häuschen wird die Sportanlage perfekt ergänzt“, freute sich Vicariesmann.  



„Eine Voraussetzung für das Projekt war die Auflage des Vereins, keinen Kredit aufnehmen zu müssen“, wusste  Markus Günther zu berichten, der die Bauzeit Revue passieren ließ, ohne dabei die einzelnen Helfer und Unternehmen zu vergessen. Der über Jahre gesammelte Grundstock der Alte Herren-Mannschaft von fast 30.000 € bildete ein gutes Polster und die Zusagen einiger Sponsoren ließen das Projekt starten. Günther sprach dem Architekten und langjährigen Vereinsmitglied Hartmut Ernst sowie Vicariesmann, der die organisatorischen Angelegenheiten leitete, einen besonderen Dank aus.

Heute steht nun ein "schuldenfreies"  Vereinsheim auf dem Gelände, das von allen Abteilungen gleichermaßen genutzt werden kann.  Für die wenigen Restarbeiten wird noch „ein bisschen“ Geld benötigt. Der geplante Kinderspielplatz sei finanziell gesichert und werde in Kürze umgesetzt. „Ein Ort der Begegnung, der kaum schöner hätte werden können“, betonte Bürgermeister Dr. Georg Ludwig. Das Heim sei eine Besonderheit, weil es in Eigenleistung mit toller Unterstützung der Unternehmer in der Region entstanden sei. „Darauf können alle stolz sein“, so der Rathauschef.