Engelskirchen - NRW-Stiftung sichert die Finanzierung für die Anbringung an Hohe Warte- und Haldy-Turm.

Schon lange Zeit trägt sich der Heimat- und Verschönerungsverein Ründeroth, der älteste Verschönerungsverein im Oberbergischen Kreis, mit dem Gedanken, auf den beiden Ründerother Aussichtstürmen, dem Haldy- und dem Hohe Warte-Turm Geo-Informationstafeln aufzustellen. Darunter versteht man Edelstahlplatten, auf denen die Entfernung im Kilometer-Luftlinie zu markanten Punkten eingraviert werden. Auf jedem Turm wird pro Himmelsrichtung eine Tafel befestigt. Die Besucher der Türme können sich dann an Hand der Tafeln besser orientieren.


Da der Verein dieses Projekt finanziell nicht verwirklichen konnte, wandte sich Vorsitzender Christoph Gissinger an die NRW-Stiftung mit der Bitte um Unterstützung. In Düsseldorf, dem Sitz der NRW-Stiftung, war man dem Projekt gegenüber sehr aufgeschlossen. In diesen Tagen kam die erfreuliche Nachricht, dass die NRW-Stiftung die Finanzierung übernehmen wird. Die Regionalbotschafterin, Jutta Krumm, kam am Donnerstag nach Ründeroth, um den Förderbescheid über 4.000 € an den Vereinsvorsitzenden zu übergeben. Beim HVV ist die Freude groß und man hofft, dass sich spätestens Ostern die Besucher an den Geo-Informationsplatten erfreuen können.

Die beiden Ründerother Türme können auf eine lange Vergangenheit zurückblicken. Der Hohe Warte-Turm auf dem Giersberg wurde bereits im Jahr 1866 als beliebter Aussichtspunkt eingeweiht. 1972 wurde die Aussichtsplattform auf dem Turm durch eine Stahlkonstruktion erhöht. Zu Ehren des Landrates Haldy wurde durch Spenden der Bürger im Jahre 1903 der Haldy-Turm gebaut und im Herbst des gleichen Jahres mit einem großen Fest eingeweiht. Er gilt heute als eines der Wahrzeichen Ründeroths.


[Neue Geo-Informationstafeln gibt es in Ründeroth für den Haldy-Turm (li.) und den Hohe Warte-Turm.]