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Chefarztwechsel in Waldbröl

jh; 13. Dec 2018, 10:12 Uhr
Bilder: Julian Heppe --- (v. li.) Dr. Franz-Heinrich Flammang, ehemaliger Chefarzt am Kreiskrankenhaus Waldbröl, seine Nachfolgerin Stefanie Hild, Sascha Klein, Klinikum Oberberg Geschäftsführer, sowie Landrat Jochen Hagt.
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Chefarztwechsel in Waldbröl

jh; 13. Dec 2018, 10:12 Uhr
Waldbröl – Gestern Abend übernahm Stefanie Hild den Posten des Chefarztes der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie von Dr. Franz-Heinrich Flammang.
Von Julian Heppe

Für Dr. Franz-Heinrich Flammang ging eine rund drei Jahrzehnte lange Karriere in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Kreiskrankenhaus Waldbröl zu Ende. Denn gestern Abend wurde der 65-Jährige, welcher die Klinik von 2011 an als Chefarzt leitete, von Landrat Jochen Hagt, Klinikum-Oberberg -Geschäftsführer Sascha Klein sowie dem ärztlichen Direktor des Kreiskrankenhauses Dr. Michael Petzsch in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Nicht nur das, sondern auch die Staffelübergabe an Stefanie Hild, welche in der Vergangenheit schon mehrfach in der Klinik gearbeitet hatte, wurde gestern Abend in der Festhalle des Kreiskrankenhauses gefeiert.



„Ich freue mich über jeden einzelnen, der heute hergekommen ist“, bedankte sich Hild bei den erschienenen Angehörigen und Kollegen. „Noch vor einem Jahr hätte ich mir es mir kaum vorstellen können, hier einmal den Posten des Chefarztes übernehmen zu dürfen. Das ehrt mich natürlich sehr“, freute sie sich über ihre neue Stelle. Bereits zuvor hatte Hild in verschiedenen Funktionen im Waldbröler Krankenhaus gearbeitet. So war sie von 1997 bis 2002 als Assistenzärztin tätig und arbeitete zuletzt von 2006 bis 2009 in Waldbröl. „Ich bin froh, dass sie nun wieder da ist und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute und vor allem eine ruhige Hand“, gratuliert der Klinikum Oberberg Geschäftsführer schmunzelnd.


[Für seine Leistung als Chefarzt erhielt Dr. Franz-Heinrich Flammang eine Urkunde von Landrat Jochen Hagt.]

1989 wechselte Flammang nach Waldbröl und arbeitete vorerst als Assistenzarzt. 2011 wurde er dann zum leitenden Oberarzt ernannt, „was rückblickend natürlich genau richtig war. Für diese 30 Jahre bin ich Ihnen sehr dankbar“, so Landrat Hagt. „Als ich damals mein Medizinstudium beginnen wollte, musste ich zuerst ein paar Wartesemester hinter mich bringen – der NC war zu hoch“, erinnerte sich Flammang. „Dennoch war es die richtige Entscheidung. Mein Beruf hat mir jederzeit Spaß gemacht und durch die stetige technische Weiterentwicklung hat er sich auch immer wieder verändert. Auch wenn ich mich darauf freue, mehr Zeit für meine Familie zu haben, so wird es mir doch schwer fallen meinen Beruf loszulassen“, blickte Flammang dem Ruhestand mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen.
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