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Weihnachtliche Stimmung 'op kölsche Art'

ae; 30. Nov 2018, 09:10 Uhr
Bilder: Andrea Eischeid --- Die zahlreichen Besucher erlebten ein besinnliches und fröhliches Weihnachtskonzert.
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Weihnachtliche Stimmung 'op kölsche Art'

ae; 30. Nov 2018, 09:10 Uhr
Engelskirchen - Heimat- und Verschönerungsverein Ründeroth veranstaltete „Kölsche Weihnacht“ in der evangelischen Kirche.
Von Andrea Eischeid

Bis auf den letzten Platz war die evangelische Kirche in Ründeroth gestern Abend besetzt, als Christoph Gissinger, Vorsitzender des Heimat- und Verschönerungsverein (HVV) Ründeroth, die Besucher zur fünften „Kölschen Weihnacht“ begrüßte. Sie erlebten in der Kirche eine besondere Atmosphäre aus Besinnlichkeit und Freude. Zum wiederholten Male waren die St. Josef-Sänger aus Köln-Porz dabei. Sie hatten den Jugendchor der Hauptschule Großer Griechenmarkt in Köln im Gepäck, da Karl Becker Gründungsmitglied bei den St. Josef-Sängern ist und gleichzeitig den Jugendchor leitete. Die beiden Urgesteine der Bläck Fööss, „Bömmel“ Lückerath und Hartmut Priess, begleiteten den weihnachtlichen Abend musikalisch mit Gitarre und Bass, Georg Becker saß am Piano.


[Hartmut Priess (li.) und "Bömmel" Lückerath sind Stammgäste bei der kölschen Weihnacht.]

Da überall Hefte mit den Texten auslagen, ließen sich die Gäste nicht lange zum Mitsingen bitten. Von „Äppel, Nöß un Marzipan“ über „Et Noßknackerleed“ bis hin zu „D´r hillije Mann  erklangen hunderte Stimmen im Chor. Bei „Unser Bäumche“, das viele Besucher kannten, wurde kräftig der Refrain mitgeklatscht und am Ende erfolgte tosender Applaus. Neben den typisch kölschen Weihnachtsliedern, zu denen Karl Becker immer noch etwas zu erzählen wusste, erklangen auch Klassiker der Bläck Fööss wie „Unsere Stammbaum“ – laut Becker passe kein anderes Lied besser in die Weihnachtszeit.


Nach gut anderthalb Stunden wurden die Zuhörer mit „En unserem Veedel“ nach Hause verabschiedet. „Bömmel“ Lückeraths Ehefrau Dorothee, ein Ründerother Mädchen, ist die „Kölsche Weihnacht“ in Ründeroth zu verdanken und Christoph Gissinger, dass sie nun in der evangelischen Kirche stattfindet. Zur Arbeit des ältesten Verschönerungsverein im Oberbergischen erklärte Gissinger noch einige Details, ebenso, dass er mit Kassenwart Konrad Schneider gewettet hatte, an diesem Abend mindestens zehn neue Mitglieder zu gewinnen. Zum zweiten Mal hat der HVV einen historischen Bildkalender mit Ansichten aus Ründeroth herausgebracht. Dieser ist ab sofort in den Ründerother Geschäftsstellen der Kreissparkasse Köln und der Volksbank Oberberg erhältlich.
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