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„Janz jeck“ in die fünfte Jahreszeit

db; 25. Nov 2018, 11:13 Uhr
Bilder: Andrea Eischeid --- Unter dem Motto 'Vom Steinberg bis zum Aggerstrand, fiere mir drei Jecke mit üch Hand in Hand' freuen sich Prinz Frank III., Bauer Annette und Jungfrau Christine auf eine jecke gemeinsame Session.
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„Janz jeck“ in die fünfte Jahreszeit

db; 25. Nov 2018, 11:13 Uhr
Engelskirchen – Torwache Ründeroth startete in die jecke Session – Ründerother Karnevalsverein proklamierte Dreigestirn.
Von Andrea Eischeid

Kommandant Georg „Schorsch“ Meinerzhagen begrüßte die Jecken in der Mehrzweckhalle der Gemeinschaftsgrundschule in Engelskirchen zum 34. Korpsappell der Torwache Ründeroth und erklärte, dass der diesjährige Orden der evangelischen Kirche in Ründeroth gewidmet sei, die anderthalb Jahre saniert wurde. Den Eisbrecher des närrischen Korpsappells der Torwache Ründeroth übernahmen die Ründerother Dancing Kids. Die 35 tanzwütigen Jungs und Mädels brachten mit ihren Tänzen zu kölschen Medleys das Publikum zum Toben und bei ihrem Mitmachtanz alle in Bewegung.



Dass es wohl eine sehr anstrengende Session gewesen ist, sah man dem scheidenden Prinzenpaar Mario II. und Sabrina mit ihrem Gefolge, als Untote verkleidet, auf ihrem letzten Weg durch das närrische Volk zur Bühne an. Hier begrüßte auch RKV-Präsident Andreas Heckener die Jecken und erklärte, dass Mario nun wieder in den Elferrat geht und Sabrina zu den Sirenen. Bevor die Tollitäten ihren großen Auftritt hatten, begeisterten die Jungs der Torwache mit ihren akrobatischen Tänzen, wie den „Säbeltanz“ und „Stippeföttche“ sowie dem diesjährigen Sessionstanz „Schön es, wenn et schön es“. Als Zugabe musste der schon überall bekannte „Haifischzahn“ herhalten.

Kommandant „Schorsch“ wies auf die neue Standarte hin, die auf der einen Seite das Ründerother Gemeindewappen und auf der anderen Seite die „Wibbelmännchen“ als Erkennungszeichen trägt. In Zukunft zieht die Torwache mit zwei Standarten durch die Säle. Trainerin Anna Ecker bekam als Dankeschön einen Blumenstrauß von „Schorsch“ und der 1. Vorsitzende Michael „Knoll“ Krause ein „alkoholisches Geschenk“ für 25 Jahre Torwache.  Geburtstagsständchen vom gesamten jecken Publikum gab es für „Pablo“ zum 33. und „Tabak“ zum 29. Geburtstag.



Unter großem Jubel und dem Motto „Vom Steinberg bis zum Aggerstrand, fiere mir drei Jecke mit üch Hand in Hand“ erfolgte der Einmarsch des Dreigestirns Prinz Frank III. aus dem Hause Seeber, Bauer Annette Schoder und Jungfrau Christine Krause-Scheurer mit ihrem gesamten Schmölzchen. In seiner närrischen Büttenrede gab Bürgermeister Dr. Gero Karthaus den wahren Grund für die anderthalbjährige Baustelle an der evangelischen Kirche in Ründeroth bekannt. „Es wurde nicht an der Kirche gearbeitet, sondern die Jungs der Torwache haben tatsächlich einen Fetenkeller unter dem Millionentor gebaut“, wusste er. Auch betonte der Rathauschef die Premiere im Aggertal, mit dem gemischten Dreigestirn aus dem Gummersbacher Bergland. Kurz darauf proklamierte Karthaus die neuen Tollitäten und überreichte die Insignien der Macht.

Nachdem der Prinz die Jecken begrüßt hatte, präsentierte das Dreigestirn seine Sessionslieder und der ganze Saal schunkelte und tanzte. Manni, der Rocker berichtete witzig aus seinem alltäglichen Leben mit seiner Harley und nahm seine Gattin schwer aufs Korn, was ihm viele Lacher einbrachte. Mit ihren akrobatischen Tanzeinlagen sorgten die Aggerperlen, das Tanzkorps Rot-Weiß und die Tanzgruppe Schladern für Stimmung und musikalisch begeisterten die Domstädter, die Big Maggas und um kurz vor Mitternacht zum Abschluss die Micky Brühl Band, sodass der Festsaal tobte.

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