Waldbröl – Die Bröl wird derzeit in Klus naturgerecht aufgearbeitet – Vertreter von Aggerverband und Kommune machten sich ein Bild vor Ort.

Mit der Übergabe des Bewilligungsbescheides in Höhe von zwei Millionen Euro durch Regierungspräsidentin Gisela Walsken, fiel am 19.Juli der Startschuss für den Rückbau der Stauanlage „Klus“ und der Gewässerentwicklung der Bröl in Waldbröl.

In den vergangenen Monaten wurde die rund drei Hektar große Fläche für die anstehende gewässerökologische Aufwertung des Brölbaches durch Mitarbeiter des Aggerverbandes vorbereitet. Dabei wurden die Bauruinen des ehemaligen Campingplatzes entfernt. Am 12. Oktober erfolgte dann die Abfischung der Teichanlage und die artgerechte Umsiedelung der Tiere in andere Gewässer. Kürzlich machten sich die Vertreter des Aggerverbandes gemeinsam mit Waldbröls Bürgermeister Peter Koester vor Ort ein Bild vom Fortschritt der Erdarbeiten. Die Sedimente wurden ausgehoben, die alte Teichanlage wird derzeit verfüllt.


Die Bröl ist durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie als sogenanntes Zielartengewässer für Lachs und Aal ausgewiesen.  Ein nachhaltig guter ökologischer Zustand des Gewässers soll künftig dazu führen, dass sich diese Fischarten wieder vermehrt in heimischen Gewässern ansiedeln können.