Waldbröl – Gestern um 20:14 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brand nach Hermesdorf gerufen - Flammen waren schnell gelöscht, sodass ein größerer Schaden vermieden werden konnte – Hund von Mitarbeitern des Rettungsdienstes befreit (AKTUALISIERT).

Schreckmoment für die Bewohner im Bettinger Weg in Hermesdorf. Sie bemerkten am Abend Flammenschein an einem Gebäude in der Nachbarschaft und riefen die Feuerwehr. Nachdem dieser gemeldet wurde, dass eine Scheune samt Wohnhaus in voller Ausdehnung brennen würde, rückten zahlreiche Einheiten aus. Auch der Feuerschein ließ Schlimmes vermuten: „Als ich diesen gesehen habe, habe ich die Alarmierungsstufe noch auf der Anfahrt von Stufe 2 auf 3 erhöht“, so Veit Mach, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Waldbröl. Die Einheiten Thierseifen, Heide und Waldbröl eilten an den Ort des Geschehens.

Hier stellte sich die Lage glücklicherweise anders dar. Die Flammen schlugen aus einem circa drei mal drei Meter großen Blechverschlag, der an ein Wohnhaus angebaut war und in dem verschiedene Gerätschaften lagerten. Das Feuer drohte auf das angrenzende Haus überzuschlagen, was die Feuerwehrleute dank ihres schnellen Handels jedoch erfolgreich verhindert konnten. Zwar wurde der Verschlag ein Raub der Flammen, in das Wohnhaus drang jedoch nur etwas Qualm ein. „Sogar die Decke des direkt an den Schuppen angrenzenden Badezimmers war noch strahlend weiߓ, erklärte Mach, dass die Bewohner des Hauses glimpflich davon gekommen waren.

Diese waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zu Hause, sicherheitshalber durchsuchte die Feuerwehr die Räume jedoch. Hier hatte sich jedoch lediglich der Hund der Bewohner aufgehalten, der zuvor schon durch Mitarbeiter des Rettungsdienstes befreit worden war. Die in der Alarmierung erwähnte Scheune entpuppte sich als ein unbewohntes, weiteres Wohnhaus, das jedoch durch das schnelle Handeln der Feuerwehr ebenfalls davor bewahrt wurde, Schaden zu nehmen. Es gab keine Verletzten. Brandursache und Schadenhöhe sind noch nicht bekannt, die Brandermittler der Polizei nehmen heute ihre Arbeit auf.

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