Wipperfürth - Neuer Schützenkönig der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Agathaberg ist Mathias Heller, an seiner Seite steht Ehefrau Luisa.

Von Ursula Hütt

Es war ein spannendes Duell, das sich die beiden Schützenbrüder gestern Nachmittag lieferten. Aber Mathias Heller hatte die stärkeren Nerven, die beste Treffsicherheit und vielleicht auch mehr Glück als sein Mitbewerber. Mit dem 193. Schuss erlegte er den Königsvogel und ist damit neuer Schützenkönig der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Agathaberg. Heller ist im eigentlichen Beruf Kaufmännischer Angestellter. Er ist seit vielen Jahren Mitglied in der Schützenbruderschaft Agathaberg. Als neue Schützenkönigin wird Ehefrau Luisa ihn bei den Repräsentationspflichten tatkräftig unterstützen. Sie ist Ärztin und arbeitet im Krankenhaus.


[Erster Brudermeister Thomas Ufer.]

Den Prinzenvogel erlegte Lukas Berger mit dem 113. Schuss. Zur Prinzessin wählte er Ann Christin Herzhof. Beide absolvieren gerade ihre Berufsausbildung. Den Titel Schützenliesel sicherte sich Larissa Gehle mit dem 83. Schuss. Bereits am Samstag fand der Schießwettbewerb statt, um den neuen Kinderprinzen zu ermitteln. Hier dürfen Kinder ab sechs Jahren teilnehmen, geschossen wird mit einem Lichtpunktgewehr. Max Höschen war hier der erfolgreichste Schütze und wurde somit Kinderprinz. Beim Königspokal- und Prinzenpokalschießen dürfen nur ehemalige Könige und ehemalige Prinzen teilnehmen. Den Königspokal erhielt Klaus Berger und den Prinzenpokal sicherte sich der neue König Mathias Heller.



Zur Krönung marschierte die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Agathaberg gemeinsam mit dem befreundeten Schützenverein Thier und dem Musikverein Dohrgaul vom Festplatz durch den Ort zum Schulhof. Die feierliche Umkrönung der neuen Majestäten erfolgte durch Pfarrer Lambert Schäfer. Zahlreiche Besucher jubelten den alten und besonders den neuen Majestäten begeistert zu. Als kleine Überraschung spielte der Musikverein Dohrgaul das Lied „Stääne“ von den Klüngelköpp. Bei den Schützen und auch bei den Besuchern, die das kölsche Lied natürlich kannten und mitsangen, entstand ein „Wir-Gefühl“ wie in einer eingeschworenen Gemeinschaft. Nach der Krönung wurde traditionell die deutsche Nationalhymne gespielt und die Vereine marschierten mit der Musikkapelle zurück zum Festplatz.



Im Rahmen des Schützenfestes wurden folgende Schützenbrüder für langjährige Vereinszugehörigkeit besonders geehrt:

25 Jahre:

Carsten Buss
Maik Czichollas
Heinrich Dreier

60 Jahre:

Lorenz Feldhoff
Werner Kemmerich
Heinz Knabe
Hans Steinbach

70 Jahre:
Günter Höller

Weitere Informationen, Impressionen und Videos zu den Schützenfesten in der Region gibt es auf der Facebookseite des Oberbergischen Schützenbundes.