Engelskirchen - Weil beim letzten Abfuhrtermin nicht alle gelben Tonnen im Gemeindegebiet geleert wurden, intervenierte Bürgermeister Dr. Gero Karthaus mit Erfolg bei den verantwortlichen Stellen.

Ohne Absprache und vorherige Information wurde in der Gemeinde Engelskirchen beim letzten Abfuhrtermin eine Reihe von gelben Tonnen nicht mehr geleert. Begründet wurde dies damit, dass die betreffenden Tonnen privat besorgt worden seien und deren Leerung eine Mehrleistung darstelle, teilte die Gemeinde Engelskirchen mit. Zunehmend sei eine Entsorgung von Restmüll über die gelben Tonnen festgestellt worden, daher solle der gelbe Sack benutzt werden.


Verantwortlich für die Entsorgung der gelben Tonnen ist die „REVEA“ in Burscheid, die für das duale System tätig ist. Deren unabgestimmtes Vorgehen stieß in Engelskirchen auf Unverständnis. Zusammen mit dem Bergischen Abfallwirtschaftsverband und der Bergischen-Wertstoff-Sammelgesellschaft intervenierte Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus bei den verantwortlichen Stellen. Dadurch konnte erreicht werden, dass es zunächst bei der Abfuhr aller gelben Tonnen bleibt. Mögliche dauerhafte Änderungen bleiben nicht ausgeschlossen, sollen nun aber frühzeitig besprochen werden. Dazu findet bereits in der nächsten Woche ein erstes Gespräch mit allen Beteiligten im Engelskirchener Rathaus statt.