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Spende statt Party: Unternehmen unterstützt Palliativstation

us; 29. Mar 2018, 16:24 Uhr
Bild: Ute Sommer --- Die 2.500 Euro Spende wird auf der Waldbröler Palliativstation zum Wohle der Patienten gut angelegt: Rolf Hellmig (v.l.), Beiratsmitglied Marlene Mehren, Dr. Stefan Brettner, Monika Höfer und Michael Jung.
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Spende statt Party: Unternehmen unterstützt Palliativstation

us; 29. Mar 2018, 16:24 Uhr
Waldbröl - Anlässlich des 25. Firmenjubiläums spendete die Hellmig EDV GmbH dem Förderverein zur Hilfe von Palliativpatienten am Kreiskrankenhaus Waldbröl 2.500 Euro.
Von Ute Sommer

Anfang April jährt sich die Gründung der Helmig EDV mit Sitz in Wiehl-Dreisbach zum 25. Male. Seit 1993 versorgt das Dienstleitungsunternehmen mit derzeit 28 Mitarbeitern seine Kunden mit IT-Technik und datentechnischen Verbindungen. Das Jubiläum nahmen die beiden Geschäftsführer Rolf Hellmig und Michael Jung heute zum Anlass, sich an der Arbeit des Palliativ-Fördervereins mit einer Spende von 2.500 Euro zu beteiligen. "Wir möchten keine große Feier und weil wir dem Klinikum Oberberg seit langem als Geschäftspartner verbunden sind, kam uns die Idee, hier etwas Gutes zu tun."

Bei der Spendenübergabe auf der ebenfalls mit Geldern des Fördervereins errichteten Sonnenterrasse, zeigte sich Dr. Stefan Brettner, Chefarzt der Onkologie und Palliativmedizin und gleichzeitig Fördervereinsvorsitzender, beeindruckt und dankbar über die Spende für Palliativpatienten, die zum ersten Mal seit Bestehens des Fördervereins von einer High-Tech-Firma erfolge. "Sie können sicher sein, dass wir das Geld gut anlegen und die Ausgaben gewissenhaft dokumentieren."


In deutlichen Worten unterstrich der Facharzt, dass eine tödlich verlaufende Erkrankung jeden Menschen in absolut jeder Lebensphase betreffen könne und die Pflege im häuslichen Umfeld durch gewandelte Familienstrukturen kaum noch denkbar sei. Im Unterschied zur Unterbringung in einem Hospiz könne der Palliativpatient nach Krankenhausaufenthalt und Besserung seiner Symptome durchaus wieder nach Hause entlassen werden. Doch seien die vorhandenen sechs Palliativplätze bei weitem unter dem Bedarf.

In diesem Zusammenhang informierte seine Fördervereins-Stellvertreterin Monika Höfer über die künftig geplante Aufstockung der palliativmedizinischen Unterbringungsmöglichkeiten um drei weitere Betten. "Wir kümmern uns weiterhin um die Finanzierung von baulichen oder personellen Maßnahmen die vom Kostenträger nicht übernommen werden.“
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