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Schürmich – ruck zuck!

fk; 12. Nov 2017, 13:06 Uhr
Bilder: Friederike Klein --- Feiern, was das Zeug hält, und die Nacht zum Tage machen: das junge Dreigestirn aus Schönenbach.
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Schürmich – ruck zuck!

fk; 12. Nov 2017, 13:06 Uhr
Waldbröl – Sessionseröffnung und Proklamation im „gallischen Dorf“ - Schürmicher Dreigestirn um Prinz Tina I. inthronisiert.
Im „gallischen Dorf Schürmich“ in Waldbröls wildem Süden ging zur Sessionseröffnung im rappelvollen Gemeinschaftsheim die Post ab. Aus allen Ecken des Oberbergischen kamen die Jecken zur Proklamation des neuen Schürmicher Dreigestirns, um die Nacht zum Tag zu machen.

[Ließ das Trio nicht mehr von der Angel – Präsident Thomas Kardel.]

Das war genau im Sinne von Prinz Tina I. aus dem Hause Duisberg, Bauer Marius (Beller) und Jungfrau Alexa alias Alex M. Zink. Ganz nach ihrem Motto: „In den Neunzigern das Licht der Welt erblickt, schon immer vom Karneval verzückt. Jetzt lassen wir es richtig krachen, und werden die Nacht zum Tage machen!“ Als zweitjüngstes Dreigestirn in der Geschichte der Schönenbacher Karnevalsfreunde und als Trio in den Neunzigern geboren, hatten sie das schon bei der diesjährigen Maibaumwache getan. Nach dem Genuss des einen oder anderen kühlen Blonden unterschrieben sie im Dunkel der Nacht ihre Willensbekundung als nächstes Schürmicher Dreigestirn auf einem Bierdeckel. Den ließ Präsident Thomas Kardel flugs in seiner Tasche verschwinden, bevor die Drei ihre Meinung ändern konnten. Dass dieses Schriftgut verloren ging, verriet er erst nach der Inthronisierung. „Aus der Nummer kommt ihr nicht mehr raus“, lachte er. Aber das wollten die drei Freunde, die sich seit Kindesbeinen an kennen, auch gar nicht.


Während Prinz Tina I. in die Fußstapfen ihres Bruders als Jungfrau Tine in der letzten Session, tritt, folgt Bauer Marius aus Wies den Spuren seines Lehrlings Bauer Thorben. Und Jungfrau Alexa aus Krahwinkel will den Karneval einmal richtig mittendrin und live erleben.

[Auf dem Weg zur Bühne genoss das designierte Dreigestirn das Bad in der Menge.] 

Schließlich hat er diesen bisher nur ansatzweise am Streckenrand gefeiert, weil seine Freunde das karnevalistische Treiben nicht so besonders mögen. Der Bazillus „Karneval“ kommt zudem nicht von ungefähr, feiert doch seine Mutter Bärbel jedes Jahr am 11.11. ihren Geburtstag. Mit einem Blumenstrauß, Bützchen und Ständchen aus allen Kehlen der Jecken gratulierte er ihr von ganzem Herzen.

Die Insignien der karnevalistischen Macht erhielt das Dreigestirn aus den Händen ihrer Vorgänger. Nach deren Verabschiedung tanzte sich die Garde 88 der Waldbröler KG in die Herzen aller Jecken. Und die Nacht zum Tag machte das Trio mit den zahlreichen Freunden und Karnevalisten der Waldbröler KG, „De Pappnasen“ aus Morsbach, der „Wilden Elf Wildberg“, der KG Rot-Weiß Denklingen, des KV Bielstein, den Herchenern Flamingos, den Karnevalsfreunden Wilkenroth und Bösinghausen.          

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