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Besuch aus Bangladesch: „Eure Hilfe kommt an“

Red; 30. Jun 2017, 15:35 Uhr
Bild: privat --- (v. li.) Mathilde von Lüninck Knipp, Friedel Knipp, Nur Ahmed und Morjina Banu bedanken sich bei Bürgermeister Dr. Gero Karthaus für die Hilfe aus Engelskirchen und dem Oberberg.
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Besuch aus Bangladesch: „Eure Hilfe kommt an“

Red; 30. Jun 2017, 15:35 Uhr
Engelskirchen – Nur Ahmed berichtete bei einem Besuch in Engelskirchen über die Projekte der Lichtbrücke in seiner Heimat Bangladesch und bedankte sich für die Hilfe aus der Region.
Nur Ahmed und seine Ehefrau Morjina Banu sind aus Bangladesch im Oberbergischen zu Besuch. Zehn Tage lang berichtet Nur Ahmed nun in der Lichtbrücke und bei den deutschen Partnergruppen über die Projekte und von der aktuellen Lage in seinem Heimatland. Seit 18 Jahren wirkt er als Bindeglied zwischen den bengalischen Partnerorganisationen und der Lichtbrücke in Deutschland. Er berät bei Projekten, gibt Ratschläge, löst Probleme, schlichtet bei Konflikten, überwacht die Kreditprogramme und gibt Trainings für Jugendliche. Sein Hauptziel dabei ist, dass „die Spenden aus Deutschland optimal genutzt und zum Vorteil der Ärmsten eingesetzt werden“, so Nur Ahmed selbst.



„Hilfe ist möglich!“, sagte Nur Ahmed. So habe die Lichtbrücke allein im Jahr 2016 die 3.659 Kindern den Vorschulbesuch ermöglicht, 1.362 Jugendliche bekamen eine berufliche Ausbildung, rund 22.800 Familien erhielten einen Kleinkredit, 34.200 kranke Menschen wurden ärztlich betreut, 116 Augenoperationen wurden durchgeführt und 1.250 Wasserfilter für arsenfreies Trinkwasser verteilt.

Seit der Gründung des Vereins, zieht Nur Ahmed Resümee, hat die Lichtbrücke Millionen Menschen aus dem Elend geholt. „Eure Hilfe macht diese Hilfsprojekte in Bangladesch erst möglich“, sagte er beeindruckt von der Hilfsbereitschaft und dem Einsatz der Menschen in Engelskirchen und dem Oberbergischen Kreis. Im Engelskirchener Rathaus bedankten sich Nur Ahmed und Morjina Banu beim Bürgermeister Dr. Gero Karthaus für diese Hilfe. „Die armen Familien in Bangladesch sind dankbar und froh, dass die Menschen hier in Deutschland ihnen in ihrer großen Not so stark unter die Arme greifen.“
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