Waldbröl – Medienpädagoge und Regisseur Wilfried Brüning erklärte Waldbröler Schülern unter dem Motto 'Zwischen zwei Welten', welche negativen Begleiterscheinungen die digitale Technik mitbringen kann.

„Zwischen zwei Welten“ lautete der Titel einer schulübergreifenden Veranstaltung, die vom Regisseur und Medienpädagogen Wilfried Brüning in der Gesamtschule Waldbröl für Schüler der sechsten Klasse dargeboten wurde. Ohne erhobenen Zeigefinger, sondern mit anschaulichen Beispielen und Mitmachaktionen zeigte Brüning Schülern der Waldbröler Realschule, Gesamtschule und Roseggerschule auf, was Medienkonsum für sie bedeutet, warum eine Begrenzung des Bildschirmmedienkonsums erforderlich ist und nur die aktive Mediennutzung sowie der kreative und schöpferische Umgang mit Bild- Schnitt- und Tonprogrammen bedenkenlos erlaubt werden können.



Er erklärte den jungen Zuhörern, dass Erfahrungen in der realen Welt alle Sinne ansprechen und so die Gehirnentwicklung fördern. Da beim Medienkonsum – also in der digitalen Welt - oftmals nur Seh- und Hörsinn gebraucht werden, wird das Gehirn hier nicht ausreichend gefordert und ungenutzte Neuronen verkümmern. Durch eine ausgeglichene „Zwei-Welten-Waage“, so erklärte der Medienpädagoge, könne diese verhindert werden. Die Veranstaltung wurde vom Kreisjugendamt des Oberbergischen Kreises finanziert und von der städtischen Gesamtschule Waldbröl in der schuleigenen Mensa organisiert.