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Arbeiten am „Bürgerdorf“ haben begonnen

Red; 3. Feb 2017, 14:20 Uhr
Grafik: ARCHWERK Generalplaner KG --- So soll die Verbindung zwischen Alt und Neu aussehen.
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Arbeiten am „Bürgerdorf“ haben begonnen

Red; 3. Feb 2017, 14:20 Uhr
Waldbröl - Das Projekt „Bürgerdorf am Alsberg“ bezeichnet Bürgermeister Peter Koster als Meilenstein - Fertigstellung ist für Ende 2018 geplant.
Nachdem das „Bürgerdorf am Alsberg“ alle Förder,- Planungs- und Genehmigungsstufen durchschritten hat, sind jetzt die Ausschachtungsarbeiten für die Umsetzung am bestehenden Rathausstandort gestartet. Nach Fertigstellung wird die Verwaltung künftig baulich an einem Standort untergebracht sein. Das 1904 errichtete und unter Denkmalschutz stehende Schiefergebäude sowie die ehemalige „Bürgermeistervilla“ werden um zwei Gebäude erweitert. Möglich gemacht hat dies ein in 2015 aufgelegtes Förderprogramm des Landes unter dem Titel „Förderung von Gemeinbedarfseinrichtungen im kommunalen Kernhaushalt“.



Das Rathausgebäude wird energetisch aufgerüstet und zukünftig barrierefrei zugänglich sein, ebenso die Neubauten.  Nördlich des Rathauses entsteht ein Bürgersaal, der sowohl der Waldbröler Gesellschaft als auch für Ratssitzungen zur Verfügung steht. Die westlich davon stehende alte Bürgermeistervilla wird ebenfalls so umgebaut, dass sie entsprechend genutzt werden kann. Das Bauamt und das Sozialamt, beide derzeit noch dezentral untergebracht, werden in einen Neubau - das Langhaus - umziehen.


[Bild: privat --- Das Ausschachten hat begonnen.]

Das Rathaus, der Bürgersaal und das Langhaus fassen einen großen, aufgrund der ausgeprägten Topografie terrassierten Platz ein, der auch von den Bürgern genutzt werden kann. Die Fertigstellung des Ensembles ist für Ende 2018 geplant, woran sich die Sanierungsarbeiten am Altbau und der Bürgermeistervilla anschließen. Bis alle Mitarbeiter an ihren künftigen Arbeitsplätzen sitzen, wird höchstwahrscheinlich noch ein weiteres Jahr vergehen.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf annähernd 8,6 Millionen Euro, so dass mit der bewilligten 80-prozentigen Förderung ein Eigenanteil von rund 1,7 Millionen Euro bei der Stadt verbleibt. Planung und Bauleitung übernehmen die ARCHWERK Generalplaner KG aus Bochum. „Die Umsetzung dieses Projektes produziert für den städtischen Haushalt aufgrund der vielfältigen Synergien keine Mehrkosten gegenüber dem Status Quo. Gleichzeitig stellt es für alle einen sehr großen Mehrgewinn dar. Es ist einer unserer Meilensteine, der das gesellschaftliche Miteinander beleben wird“, sagt Bürgermeister Peter Koester.
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