Waldbröl – Die Ausstellung „Lebens(um)wege?“ des Vereins zur Förderung der Suchtprävention im Oberbergischen Kreis ist noch bis zum 18. November in der Regional-Filiale Waldbröl der Kreissparkasse Köln zu sehen.

Auf die Gefahren von Sucht in ihren vielfältigen Facetten hinzuweisen, das ist das Ziel der Wanderausstellung „Lebens(um)wege?“, die bis zum 18. November in der Regional-Filiale Waldbröl der Kreissparkasse Köln gezeigt wird. Zu sehen ist der Suchtbaum, der eigentlich Mittelpunkt der Dauerausstellung des Vereins zur Förderung der Suchtprävention im Oberbergischen Kreis in Wiehl-Bielstein ist. Er macht visuell deutlich, dass Süchte vielfältig verzweigt sind – ebenso wie ein Baum. Im Rahmen der Wanderausstellung macht der Suchtbaum nun an verschiedenen Orten im Oberbergischen Kreis Station.

Eröffnet wurde die Ausstellung in Waldbröl durch Alexander Gadebusch, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Suchtprävention, Karin Keller von der Fachstelle für Sucht- und Drogenprophylaxe des Oberbergischen Kreises, Ralf Waßer, Regionaldirektor der Kreissparkasse Köln in Waldbröl, und Mustafa Ali Gözlükaya, Filialdirektor der Kreissparkasse Köln in Waldbröl. Besichtigt werden kann der Suchtbaum während der üblichen Öffnungszeiten der Filiale.



Auf den Ästen und Zweigen des Suchtbaums sind rund 140 verschiedene Arten der Sucht zu erkennen – von stoffgebundenen wie Alkohol- und Nikotinsucht bis hin zu verhaltensbedingten wie Spielsucht, Kaufsucht oder Sucht nach dem Smartphone. Für die Ausstellung des Vereins, der eng mit der Fachstelle für Suchtvorbeugung beim Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises zusammenarbeitet, hat Landrat Jochen Hagt die Schirmherrschaft übernommen.


Die geplante Vorstellung des Suchtbaumes in allen Kommunen des Oberbergischen Kreises soll als Wegweiser zur Dauerausstellung in Wiehl dienen. Nach den eigenen Vereinsräumlichkeiten und dem Kreishaus in Gummersbach ist die Kreissparkasse Köln in Waldbröl nun die dritte Station, in der auf die Gefahren von Sucht hingewiesen wird.

Mit der Ausstellung sollen insbesondere auch junge Menschen auf das Thema aufmerksam gemacht werden. Der Suchtbaum wie auch die gesamte Ausstellung wurden ausschließlich von betroffenen Menschen oder deren Angehörigen erstellt. Zum Ausdruck gebracht werden soll nicht zuletzt, dass in einer Suchtsituation immer Hilfe möglich ist.

Das Engagement des Vereins zur Förderung der Suchtprävention im Oberbergischen Kreis wird seit vielen Jahren auch von der Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln unterstützt. Details zum Verein und zur Ausstellung sind unter www.lebensumwege.de zu finden.