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Bergisches Traumanetzwerk: Qualitätsnachweis erneut erbracht

Red; 14. Sep 2016, 11:50 Uhr
Archivbild --- Bereits über das erste Zertifikat im Jahr 2014 freuten sich (v. li.) Thomas Menken, Dr. Volkhart Rolf und Dr. Carsten Eisberg.
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Bergisches Traumanetzwerk: Qualitätsnachweis erneut erbracht

Red; 14. Sep 2016, 11:50 Uhr
Wipperfürth – Die Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie bescheinigt dem Bergischen Traumanetzwerk hohe Kompetenz bei der Versorgung von Unfallverletzten – Zum Netzwerk gehört die HELIOS Klinik Wipperfürth.
Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) hat das „Bergische Traumanetzwerk“ erneut zertifiziert. Die Fachgesellschaft bescheinigt damit neun Krankenhäusern aus der Region, dass die vorgegebenen Strukturen zur optimalen Versorgung von Schwerstverletzten nachhaltig aufrechterhalten werden. Die HELIOS Klinik Wipperfürth gehört dazu. Die Urkunden konnten nun an alle Häuser, neben Wipperfürth auch Institutionen aus Wuppertal, Solingen, Haan, Hilden und Wermelskirchen, übergeben werden.

Die HELIOS Klinik Wipperfürth ist seit drei Jahren Teil des Traumanetzwerkes und selbst als „Lokales Traumazentrum“ zertifiziert. „So können wir nicht nur Schwerstverletzten hier vor Ort eine optimale Versorgung bieten, sondern auch zum Beispiel bei schweren Schädel-Hirn-Traumata eine schnelle Weiterversorgung in der Region garantieren – zum Wohle unserer Patienten“, erklärte Dr. Volkhart Rolf, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie und Leiter des Wipperfürther Traumazentrums. Seit dem Start sind in Wipperfürth rund 50 Patienten jährlich durch das Traumazentrum versorgt worden. Es dient dazu, durch festgelegte Strukturen und eingeübte Abläufe Unfallopfer in größtenteils lebensbedrohlichen Situationen schnell und dennoch bestmöglich zu versorgen. „Dies ist besonders in einem ländlichen Umfeld wie dem unsrigen sehr wichtig“, betonte Dr. Rolf weiter.



Die jetzt erfolgte Rezertifizierung sehen die beteiligten Kliniken als Bestätigung dieser Bemühungen. Die DGU hat in den vergangenen Jahren die Einführung von Traumanetzwerken und Traumazentren intensiv vorangetrieben. Nachgewiesen ist, dass sich aufgrund einer fachübergreifenden Zusammenarbeit in den beteiligten Häusern die Überlebenschancen von Unfallopfern deutlich erhöhen. Gleichzeitig profitieren die beteiligten Kliniken von einem regelmäßigen Informationsaustausch, der zum Beispiel aufgrund von Nachbesprechungen konkreter Fälle gewährleistet wird.

Neben der nun erfolgten Rezertifizierung des gesamten Netzwerkes, bei dem vor allem die übergeordneten Strukturen und Koordination innerhalb des Verbundes auf dem Prüfstand standen, steht für die HELIOS Klinik Wipperfürth im nächsten Sommer noch die Rezertifizierung des eigenen „Lokalen Traumazentrums“ auf dem Programm. Dann wird die DGU die konkrete Arbeit vor Ort überprüfen. Dr. Rolf hat indes aber keine Bedenken, „dass wir auch dann unsere qualitativ hochwertige Leistung in der Versorgung Schwerstverletzter einmal mehr unter Beweis stellen können.“
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