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„Opa“ Uwe Kaltenbach holt drei Titel

Red; 8. Sep 2016, 17:00 Uhr
Bilder: TSV Ründeroth --- Bürgermeister Gero Karthaus ehrt den überragenden Uwe Kaltenbach (li.) – hier mit seiner Mixed-Partnerin Susi Neisemeier.
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„Opa“ Uwe Kaltenbach holt drei Titel

Red; 8. Sep 2016, 17:00 Uhr
Engelskirchen - Der frischgebackene Großvater war bei den Tennis-Gemeindemeisterschaften in Engelskirchen der überragende Akteur.
Wie in jedem Jahr haben die Tennisabteilungen des ASC Loope, des TSV Ründeroth und des VfL Engelskirchen im Rahmen der Gemeindemeisterschaften ihre Besten ermittelt. Diesmal war der TSV Ründeroth Ausrichter des drei Monate währenden Turniers. Das war auch gut, denn so konnte man am Finaltag – an dem die Schönwetterphase eine Pause einlegte – auf die angrenzende Ründerother Tennishalle ausweichen.

Mit drei Titeln war Uwe Kaltenbach vom TSV Ründeroth der alles überragende Athlet des Turniers: Gemeinsam mit seinem Partner Ralph Wissmann sicherte er sich zunächst den Titel im Herren-Doppel (6:4, 6:1 gegen die Looper Formation Richard Klewin und Elmar Klebanowski) und gewann anschließend mit Susi Neisemeier das Mixed-Finale gegen die Ründerother Kollegen Saskia Hombach und Volker Kaufmann mit 6:2, 6:2.



Eigentlich hätte Kaltenbach am Finaltag noch im Herren 50-Endspiel antreten müssen, doch die Turnierleitung hatte ein Einsehen und verschob den Termin spontan – nicht etwa, weil Kaltenbach die Kondition verließ, sondern weil er an diesem Nachmittag zum ersten Mal Großvater wurde und es ihn zu Tochter und Enkelkind zog. Das Spiel gegen Volker Schumacher vom ASC Loope wurde drei Tage später nachgeholt. Hier war der 14 Jahre ältere Tennisveteran Schumacher chancenlos: Uwe Kaltenbach gewann mit 6:1 und 6:0.


[Die Finalisten der Gemeindemeisterschaften.]

In der Herren-Konkurrenz erwies sich Lukas Holzapfel als stärkster Tennisspieler der Gemeinde. Der für den VfL Engelskirchen startende 18-Jährige traf im Finale auf den Ründerother Markus Vigener. Den hart umkämpften ersten Satz konnte Holzapfel im Tiebreak mit 7:5 für sich entscheiden, den zweiten Durchgang gewann er klar mit 6:1 gegen den fast doppelt so alten Vigener.

Bei den Damen setzte sich Kathrin Landsberg durch. Der Weg ins Finale war für die Engelskirchener Oberliga-Spielerin allerdings kein Zuckerschlecken gewesen: Zweimal hatte sie erst im Champions-Tiebreak gewonnen, und auch das Endspiel gegen die Ründerotherin Nadja Braatz konnte Landsberg mit 3:6, 7:5 und 10:3 nur knapp für sich entscheiden. Der Titel im Damen-Doppel ging aufgrund von Verletzungsproblemen ohne Endspiel an die Ründerother Paarung Neisemeier/Braatz.

Die Sieger in den Einzelkonkurrenzen der Erwachsenen durften sich nicht nur über den Gewinn des Titels und die anschließende Ehrung durch Bürgermeister Gero Karthaus freuen, sondern auch über großzügige Sachspenden.

Nach langer Zeit wurden auch wieder die Gemeindemeister bei den Kindern und Jugendlichen ermittelt. Bei den Junioren setzte sich Philipp Henning vom TSV Ründeroth durch. Die Junioren 14-Konkurrenz entschied Maximilian Fleischhauer für sich. Er schlug im Finale seinen Vereinskollegen vom ASC Loope Vincent Klewin mit 6:0, 7:5. Das Endspiel der Juniorinnen machten ebenfalls zwei Looper Spielerinnen unter sich aus. Hier siegte Annamaria Tessitori mit  6:2, 6:1 gegen Ronja Schönbein.  In der Mädchen 14-Konkurrenz kam es zu einem reinen Ründerother Duell: Die 13-jährige Amelie Helmenstein bezwang ihre zwei Jahre jüngere Vereinskollegin Lara-Sophie Reuter mit 6:2, 6:2.

  
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