Engelskirchen - Fairtrade-Stand vor dem Rewe-Markt in Ründeroth informierte die Kunden.

Für faire Handelsbedingungen kann offenbar immer noch nicht genug geworben werden. Das gilt selbst für die Gemeinde Engelskirchen, die bereits seit März 2015 als Fairtrade-Gemeinde anerkannt ist. Mitglieder der Steuerungsgruppe der Fair-Trade-Initiative suchten daher vor dem Ründerother Rewe-Markt das Gespräch mit dortigen Kunden. Viele hatten bereits von fair gehandelten Produkten gehört, manche kaufen sie inzwischen häufiger. Andere hatten noch nichts davon erfahren und ließen sich gern beraten, in welchen Geschäften, Gaststätten, Schulen und Einrichtungen fair gehandelte Waren angeboten werden.


Einige hätten auch kritisch angemerkt, dass vor allem in Entwicklungsgebieten für die kleinen Erzeuger von Waren, wie Kaffee, Tee, Textilien, Kakao und Schokolade noch immer keine angemessenen Löhne gezahlt würden, so die Fair-Trade-Initiative. Somit bleibe noch viel zu tun, denn die Fairtrade-Bewegung wolle etwa Kinderarbeit verhindern und sich für gerechtere Handelsbedingungen vor allem für Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika einsetzen, um die dortigen Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern. Ein Flyer mit genaueren Informationen ist erhältlich bei fairtrade-gemeinde@engelskirchen.de.