Waldbröl – Im September beginnt ein neuer Kurs des Ambulanten Johanniter-Hospizdienstes, um ehrenamtliche Hospizhelfer auszubilden – Informationsabend am 23. Juni.

Etwa 100 Frauen und Männer haben sich in den vergangenen elf Jahren vom Ambulanten Johanniter-Hospizdienst für Morsbach, Reichshof und Waldbröl zu ehrenamtlichen Hospizdienstmitarbeitern ausbilden lassen. „Bei der Sterbebegleitung habe ich bewundernswerte Menschen mit einer starken Persönlichkeit kennengelernt“, erzählt eine Ehrenamtliche von ihrer Arbeit und die Mitarbeiterin Ingrid Nuske ergänzt: „Ich bin dankbar, dass ich diese Menschen während ihrer Sterbephase begleiten und damit ein Stück ihres Lebens teilen durfte.“

Am 23. September startet ein neuer Kurs, in dem sich Teilnehmer zu Hospizdienstmitarbeitern ausbilden lassen können. Die Lehrgangseinheiten finden donnerstags und freitags von 18 bis 21 Uhr sowie samstags von 9 bis 15 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Waldbröl, Wiedenhof 10, statt. Dort wird auch der Informationsabend am Donnerstag, 23. Juni, ab 18 Uhr veranstaltet, zu dem alle Interessierten eigeladen sind.

Unter fachlicher Anleitung wird in insgesamt 100 Ausbildungsstunden unter anderem die eigene Sterblichkeit, persönliche Grenzen und Formen der Kommunikation thematisiert und für die Bedürfnisse und Wünsche sterbender Menschen sensibilisiert. Man erhalte das Handwerkszeug für den Umgang mit belastenden Situationen, so die Hospizdienstmitarbeiterin Rita Heite.

Die Teilnahme an der Schulung ist kostenfrei und verpflichtet nicht zur ehrenamtlichen Mitarbeit im Hospizdienst. Weitere Informationen sind bei den Koordinatorinnen Sabine Achenbach und Elke Kremer vom Ambulanten Johanniter-Hospizdienst unter Tel.: 02291/92 65 387 und unter hospizdienst.rhein-oberberg@johanniter.de erhältlich.