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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, uk, bv, db; 26. Nov 2015, 13:47 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, uk, bv, db; 26. Nov 2015, 13:47 Uhr
Oberberg - Hier erhalten unsere Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams (AKTUALISIERT).

Vorschau 3. Liga Herren


SG Ratingen – HSG Gummersbach/Derschlag (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlt: Keiner.


Einsatz fraglich: Alexander Arnold (Kader TuS Ferndorf).


Trotz der abermals vermeidbaren Niederlage im Heimspiel gegen die SG Schalksmühle/Halver ist der Optimismus bei HSG-Coach Michiel Lochtenbergh ungebrochen. Zwar ließ sein Team erneut unnötigerweise Punkte liegen, doch das macht dem Übungsleiter mehr Hoffnung, als wenn es chancenlos abgeschlachtet würde. „Diese Niederlagen tun zwar umso mehr weh, sind aber auch zu verhindern“, hofft er weiter auf eine Initialzündung zum Turnaround. Denn, dass die Gummersbacher Spielgemeinschaft in der Liga mithalten kann, zeigt sie Woche für Woche. Freilich vergisst sie dabei zu oft, sich auch zu belohnen.


Ob dies nun in Ratingen gelingt, erscheint zumindest fraglich. Zwar legten die mit Ambitionen gestarteten Dumeklemmer einen klassischen Fehlstart in die Saison hin, schafften nach einem Trainerwechsel aber auch die Wende. Nachdem Simon Breuer zum Spielertrainer umfunktioniert wurde und der bisherige Coach Richard Ratka nur noch als sportlicher Leiter fungiert, gingen zwar noch zwei Spiele verloren, doch mittlerweile feierte die SG vier Siege in Folge und befindet sich derzeit auf einem guten fünften Rang. Lochtenbergh hat jedenfalls Respekt vor den Gastgebern: „Das ist eine sehr stabile Drittligamannschaft, die ihren Stiefel konsequent herunterspielt.“


[Hinter dem Einsatz von Alexander Arnold steht noch ein Fragezeichen.]

Mit Mike Schulz haben die Niederrheiner einen der besten Rechtsaußen der Liga in ihren Reihen und im Rückraum sorgen Breuer, Dominic Kasal und Arthur Giela stets für brandgefährliche Aktionen. Überhaupt besteche der Kader der Hausherren durch seine Ausgeglichenheit. Mit welchem Kader Lochtenbergh die Reise in den Norden Düsseldorfs antreten wird, klärt sich erst am heutigen Donnerstag. Schließlich spielt die A-Jugend des VfL Gummersbach zeitgleich in Villist-Ergste und Alexander Arnold soll eventuell für den Zweitligisten TuS Ferndorf auflaufen.
  

Vorschau A-Jugend Bundesliga

HVE Villigst-Ergste - VfL Gummersbach (Samstag, 19:45 Uhr).

Es fehlen: Eldar Starcevic, Felix Jaeger, Lennart Mentges, Georgis Christou, Magnus Neitsch.

Einsatz fraglich: Marcel Timm.

Nein, Denis Bahtijarevic neigt nicht zum Jammern. Obwohl der Trainer der Gummersbacher Bundesliga-A-Jugend seit Wochen unter Personalsorgen zu leiden hat und für das Wochenende im Auswärtsspiel beim HVE Villigist-Ergste zwei weitere Ausfälle drohen, drückt der Coach das Kreuz durch und glaubt an seine Jungs:  "Sie haben einen tollen Charakter gezeigt. Ich gehe davon aus, dass wir am Samstag zwei Punkte holen", sagt Bahtijarevic. Wohl wissend, dass er neben den Dauerverletzten Eldar Starcevic, Felix Jaeger, Lennart Mentges und Georgis Christou möglicherweise auch auf Marcel Timm verzichten muss, der sich mit einer heftigen Allergie herumplagt.

Auf jeden Fall ergänzt aber Magnus Neitsch (Fußverletzung) die blau-weiße Parade der Maladen. Nur gut, dass aller Wahrscheinlichkeit nach Regisseur Sebastian Schöneseiffen nach seinen durchaus bemerkenswerten Auftritten im VfL-Bundesligateam ins A-Jugendaufgebot zurückkehren wird. Der Trainer dürfte seinen Rumpfkader wohl erneut mit B-Jugendakteuren auffüllen.

Unabhängig von der schwierigen Personalsituation sind auch die samstäglichen Gastgeber durchaus mit Vorsicht zu genießen: So überraschten die Sauerländer erst kürzlich den TSV GWD Minden und landeten einen sensationellen 21:20-Heimsieg. Zudem gewann man die jüngsten Auswärtspartien in Düsseldorf und Nettelstedt. "Das ist eine sehr kampfstarke Mannschaft, die in einer kleinen Halle von einem begeisterungsfähigen Publikum gepusht wird", weiß Bahtijarevic. Und dennoch sagt der Übungsleiter:  "Wir wollen und müssen die Zähler mitnehmen, denn in den beiden Folgewochen warten die großen Herausforderungen gegen Minden und Bayer Dormagen auf uns."
  


Vorschau Oberliga Männer

Pulheimer SC - TV Strombach (Samstag, 19:30 Uhr). 

Es fehlen: Frederic Burmeister (Bluterguss in der Schulter), Andras Csuka (Fußverletzung), Joscha Jaeger (Grippe).

Der Pulverdampf hat sich gelegt. Nach den Turbulenzen der jüngeren Vergangenheit ist bei den Oberliga-Handballern des TV Strombach inzwischen wieder Ruhe eingekehrt. Daran kann auch die saftige Packung am vergangenen  Sonntag gegen den TV Jahn Wahn nichts ändern. Die Landkölner sind das überragende Team der Spielklasse und wären vom TV Strombach auch unter normalen Umständen kaum zu schlagen gewesen. Am Samstag wartet in des der nächste Lackmustest auf die Athleten von Trainer Maik Thiele. Der Pulheimer SC ist immerhin Tabellendritter und hat den Oberbergern in der Spielzeit 2014/15 die höchste Saisonniederlage beigebracht.

"Da waren wir völlig chancenlos", erinnert sich Thiele mit leichtem Schaudern. Und dass es beim kommenden Kräftevergleich viel besser werden sollte, scheint eher fraglich. Der TVS-Coach bescheinigt seinen Spielern zwar eine deutlich verbesserte Trainingseinstellung, doch der gute Wille allein ist nicht genug, wenn man die Schwächen in der Offensive nicht beheben kann. In Pulheim dürfte das Problem indes nur schwer zu lösen sein. "Das ist eine sehr starke Mannschaft mit ausgeglichenem Kader und einer unangenehm aggressiven Abwehr", verteilt Thiele die Favoritenrolle ganz klar an die Hausherren.

Nicht einfacher macht die Lage für die Strombacher, dass sie mit Andras Csuka, Frederic Burmeister (Schulterprobleme) und Joscha Jaeger (grippaler Infekt) vermutlich auf drei wichtige Spieler verzichten müssen. Thiele appelliert dennoch an seine Jungs:  "Wir müssen alles raushauen und ein ordentliches Spiel abliefen."


TuS Derschlag - HSG Niederpleis/St. Augustin (Samstag, 20 Uhr).

Es fehlt: Mathis Pötzsch (Wadenbeinbruch).

Das Tabellenbild der Handball-Oberliga ist eindeutig und dürfte bei beiden Mannschaften leichte Depressionen aufkommen lassen: 13.  TuS Derschlag, 1:19 Punkte, Tordifferenz - 58, 14. HSG Niederpleis/St.Augustin, 1:19 Punkte, Tordifferenz - 69. Wenn der Vorletzte des Klassements am Samstagabend in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle auf den Letzten trifft, handelt es sich um ein Kräftemessen der Abgeschlagenen. Die Zweitvertretung von Bayer Dormagen hat als Tabellen-Zwölfter mit 6:14 Zählern schon satte fünf Punkte Vorsprung auf den TuS beziehungsweise die HSG. Philipp Wilhelm interessiert die Statistik freilich nur am Rande: "Natürlich ist das ein Kellerduell, natürlich ist das Tabellenbild nicht schön für uns. Doch in den vergangenen Wochen haben wir uns ganz klar weiter entwickelt und treten viel stärker auf als zu Saisonbeginn. Unser Ziel ist es, diesen Entwicklungsprozess  fortzusetzen", sagt der TuS- Coach, der in den meisten bisherigen Spielen nur einen Rumpfkader in die jeweiligen Matches schicken konnte.

Das wird sich auch gegen die Spielgemeinschaft aus dem Siegkreis vermutlich nicht ändern. Da die Gummersbacher Bundesliga-A-Jugend quasi zeitgleich mit den Derschlagern spielt, sind keine Verstärkungen aus dem Nachwuchsteam zu erwarten. Wilhelm gibt da den Fatalisten. "Wenn's so ist, dann ist's eben so. Dann müssen eben die anderen in die Bresche springen und mehr Verantwortung übernehmen. Ich erwarte Abstiegskampf auf Biegen und Brechen.  Wir werden um jeden einzelnen Ball kämpfen." Bis zum Ende der Vorrunde möchte der TuS-Coach mit seinen Jungs auf jeden Fall noch ein paar Pünktchen sammeln, um dann mit einer viel eingespielteren Mannschaft als zum Meisterschaftsbeginn in die zweite Halbserie gehen zu können.

  
Vorschau Verbandsliga Männer

HSG Geislar/Oberkassel - CVJM Oberwiehl (Samstag, 19:30 Uhr).

Es fehlen: Jannes Pulla, Jens Frey, Marco Dabringhausen, Fynn Bastian.

Einsatz fraglich: Christopher Suhr.

Der Tabellenführer gastiert am Samstagabend beim Tabellenachten. Insofern sind die Vorzeichen klar, zumal die Gastgeber bislang keine Bäume ausgerissen haben, allerdings am vergangenen Spieltag in Euskirchen einen deutlichen Sieg einfahren konnten. Vor der Saison als eines der Teams bewertet, das sich ziemlich sicher für die Mittelrheinliga qualifizieren würde, muss die HSG derzeit darum bangen, künftig in der höchsten Spielklasse am Mittelrhein agieren zu können. Zu beachten ist bei den Bonner Vorstädtern sicherlich die linke Seite mit dem Außen Felix Herzog sowie Goalgetter Niclas Waldecker. Daheim kassierten die Schützlinge von Trainer Darko Maric schon drei Niederlagen bei fünf Spielen.

Selbstbewusst kann dagegen der CVJM Oberwiehl das Gastspiel am Rhein angehen. Obwohl der eine oder andere Akteur in der Zweitvertretung aushalf, tat das der Siegesserie de Gelb-Roten keinen Abbruch. Der breit aufgestellte Kader und vor allem Alternativen im Rückraum sorgten dafür, dass Trainer Holger Faulenbach zumeist die Spiele ohne Anspannung verfolgen durfte. In der vergangenen Woche schoss man SR Aachen beim 30:12 geradezu aus der Halle. Aber Faulenbach warnt, die HSG müsse man auf dem Schirm behalten. Das hat auch mit der erschwerten personellen Lage in Oberwiehl zu tun. Jens Frey hat sich beim Training den Knöchel gebrochen und fällt den Rest des Jahres aus. Auch Jannes Pulla muss noch pausieren, Fynn Bastian und Marco Dabringhausen helfen der II. Mannschaft und Christopher Suhr plagt der Rücken. "Allmählich wird es eng, aber wir wollen dennoch unsere Siegesserie weiter ausbauen", so Faulenbach.


SSV Nümbrecht - TV Bergneustadt (Samstag, 20 Uhr).

Es fehlen: Felix Modedemann, Johannes Urbach - Adrian Piechulla, Timo Montag, Thomas Voss.

Einsatz fraglich: Tom Bonfiglio, Jannick Lang, Christoph Bitzer - keiner.

Eines ist sicher: Am kommenden Samstag dürfte die Nümbrechter GWN-Arena aus allen Nähten platzen, wenn das oberbergische Derby zwischen dem gastgebenden SSV und dem Nachbarn aus Bergneustadt angepfiffen wird. Für knisternde Spannung ist gesorgt, denn es trifft der Tabellenzweite auf den Dritten der Rangliste. Hier also der SSV, noch ohne Fleck auf der weißen Weste. Den Oberliga-Abstieg hat das Trainergespann Mario Jatzke und Patrick Seebaum offensichtlich gut weggesteckt und bei den Spielern neue Euphorie geweckt. Zwar gab es in einigen Spielen bislang die eine oder andere Schwächephase, doch reichten die solide Deckung, gute Torwartleistungen und die individuelle Stärke im Angriff aus, um alle Kontrahenten auf Distanz zu halten.

Auf der anderen Seite der TVB, der als Aufsteiger die Verbandsliga rockt. Lediglich gegen Oberwiehl gab es eine Niederlage, gegen Euskirchen musste man mit einem Remis zufrieden sein. Ansonsten nahm Bergneustadt auch schwere Auswärtshürden und zeigte sich gerade in den vergangenen Wochen sehr souverän. Getragen von den Oberliga-erfahrenen Kakuschki-Brüdern und einem starken Philipp Schürhoff im Tor waren auch andere Spieler wie Thorben Schneider und Norman Krause jüngst in der Lage, ihre Qualitäten ins Spiel des TVB einzubringen.

TVB-Coach Ralph Weinheimer hat zunächst Respekt vor dem Gegner vom Samstag. "Wie sie nach dem Abstieg zurückgekommen sind, verdient höchste Anerkennung", so der Bergneustädter Trainer. Er sieht die Gastgeber auch leicht favorisiert, sieht aber Chancen für sein Team. "Wir müssen die starke Deckung des SSV in Bewegung bekommen und haben uns da das eine oder andere überlegt." Den Nümbrechter Angriff dagegen hält Weinheimer für ausrechenbar. "Wir kommen am Samstag mit der vollen Kapelle. Irgendwann ist Nümbrecht auch mal fällig. 20:2 Punkte sind doch auch noch immer ein Super-Start", ist Weinheimer optimistisch, dieses Derby für sich entscheiden zu können.

Ebenso optimistisch ist aber auch sein Pendant auf Nümbrechter Seite, Mario Jatzke. "Ich glaube, dass Kleinigkeiten entscheiden, aber wir spielen zu Hause und wollen diesen Vorteil nutzen, schließlich steht die Halle hinter uns", freut sich Jatzke auf das Spiel und ist sicher: "Mein Jungs sind heiß". Auch bei Jatzke ist der Respekt vor dem Gegner groß. Der TVB verfüge über eine gute Mischung von jungen und erfahrenen Spielern, verhalte sich sehr clever und baue das Spiel auf einer robusten Abwehr auf. "Wir müssen unser Umschaltverhalten verbessern, dann sehe ich Vorteile bei uns", sagt der Trainer, der ein zähes und spannendes Ringen erwartet.

Gerade jetzt hat den SSV aber eine Verletztenserie erwischt. "Das wird aber keinesfalls eine Ausrede sein", so Jatzke. Felix Moddemann nach seiner Verletzung vom vergangenen Wochenende und Johannes Urbach werden ausfallen, hinter Tiom Bonfiglio, Jannick Lang und Christof Bitzer stehen mehr oder weniger große Fragezeichen.


Vorschau Landesliga Herren


SSV Nümbrecht II – HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 16 Uhr).


Es fehlen: Felix Moddemann (Lungenriss), Markus Bitzer (Verletzung), Christian Mertens (Trainerausbildung) – Willi Derksen (Verletzung), Daniel Küsters (Privat verhindert).


[Christian Mertens weilt auf einer Trainerfortbildung und wird vom Duo Stephan Bitzer und Manuel Seinsche vertreten.]


Für die Einen ist es bereits ein kleines vorgezogenes Endspiel, für die Anderen die nächste Möglichkeit, sich im Tabellenmittelfeld festzubeißen. Verlieren verboten heißt es am Wochenende für die Nümbrechter Reserve, die dabei allerdings auf ihren Trainer Christian Mertens verzichten muss. Aber auch ohne ihn erwartet der Übungsleiter von seinen Jungs Vollgas: „Schließlich wollen wir die Hoffnung auf den Klassenerhalt wahren.“ Bei einer Niederlage würde der Abstand auf das rettende Ufer auf mindestens sieben Punkte anwachsen. Für Unterstützung aus dem Verbandsligakader dürfte es dann in der Rückrunde wohl schon fast zu spät sein. Mit solcher rechnet nämlich HSG-Coach Marcus Toelstede nicht nur in Nümbrecht: „In der Rückserie werden in Nümbrecht und Oberwiehl wahrscheinlich ganz andere Teams auflaufen, darum müssen wir jetzt soviel punkten wie möglich.“ Beim Lokalrivalen erwartet er allerdings heftige Gegenwehr. „Das ist eine sehr kampfstarke und schnelle Truppe, die eine gute aggressive Deckung spielt. Da muss unser Rückzugsverhalten stimmen“, gefiel ihm die Defensivarbeit seiner Mannschaft trotz der Siege zuletzt weniger.




HSG Gelpetal/Wallefeld – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19 Uhr).


Es fehlen: Andreas Becker (Urlaub), Marc Babel (Sperre), René Nitschmann (Verletzung) – Timo Born, Philip Halstenbach (Verletzung), Sebastian Helmenstein (Trainingsrückstand).


Einsatz fraglich: Kai Kagel, Nico Helle (Verletzung) – Keiner.


[Marc Babel sitzt das zweite Spiel seiner Sperre ab.]


So kurz und schmerzlos wie HSG-Trainer Kai Stübben die Klatsche in Rheindorf mit dem Wörtchen desaströs zusammenfasste, so kurz ist auch seine Ansage vor dem Derby mit der Oberwiehler Reserve. „Die Jungs müssen Wiedergutmachung betreiben. Wie man es nicht macht, haben wir jetzt zur Genüge gezeigt“, erwartet er vor allem, dass sein Team ein verbessertes Rückzugsverhalten an den Tag legt. Beim Gegner begutachtet Trainer Nils Hühn die deutliche Niederlage dagegen argwöhnisch. „Ich hoffe meine Jungs meinen jetzt nicht, dass man Gelpetal/Wallefeld im Vorbeigehen schlägt. Dieses Ergebnis darf uns nicht blenden“, hat auch er mit seinem Team in Rheindorf eine Abreibung kassiert. In der Ründerother Walbachhalle erwartet er einen körperlich starken Gegner, der im Kampf um den Klassenerhalt langsam aber sicher zum Siegen verdammt ist. „Trotzdem bleiben wir bei unserer Devise, dass wir alle Derbys gewinnen wollen“, sagt Hühn.




TuS Derschlag II – TuS Rheindorf (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlen: Robert Fischer, Fynn Meyer, Robin Dörr, Marcus Gillmann.




HSG Refrath/Hand – TV Strombach II (Sonntag, 18:30 Uhr).


Es fehlen: Cedric Schmalenbach, Thilo Rein (Verletzung), Christian Georgewitsch (Oberligakader), alle A-Jugendlichen.


Einsatz fraglich: Jan Höfer. 

Vorschau Oberliga Damen


TuS Königsdorf – TV Strombach (Samstag, 13:15 Uhr).


Es fehlen: Denise Fleischhauer (Verletzung), Judith Lünsdorf (Handverletzung), Melanie Mylenbusch (Studium).


Zu ungewohnter Zeit kämpfen die Strombacher Damen am Samstag um die nächsten Punkte. Dem gastgebenden TuS Königsdorf steht die Heimhalle aufgrund der Flüchtlingswelle nicht mehr zur Verfügung und musste die Partie daher verlegen. Den TVS-Damen kam dies allerdings sogar entgegen, hätte man bei Anpfiff am Abend schließlich auf Melanie Frackiewicz verzichten müssen. In Westen Kölns hat die König-Truppe aber auch noch etwas aus der letzten Saison gut zu machen. „Sie lagen uns letztes Jahr nicht wirklich“, hat der Trainer die deutliche Auswärtsniederlage sowie das Remis im Heimspiel noch in guter Erinnerung und erwartet eine unbequeme Aufgabe. Die Gastgeber konnten dieses Jahr verletzungsbedingt die gute Form der letzten Saison zwar nicht bestätigen, sind für König aber immer noch ein beschwerlicher Gegner. „Gegen ihre robuste Deckung und die starke zweite Welle müssen wir Charakter zeigen und dagegen halten“, will er beide Zähler entführen.




SSV Nümbrecht – TV Oberbantenberg (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlen: Nina Haarscheid, Julia Alefelder, Jana Hage, Sabrina Heinrichs, Denise Szakacs, Martina Duckart – Alina Schmidt, Carina Hartmann (Krank), Maria Eisenbach (Verletzung)


Einsatz fraglich: Annalena Bauer (Schulterverletzung) – Franziska Arnds (Krank), Lisa Gebauer (Knieprobleme), Julia Kreter, Pia Schmidt (Grippe).


[Martina Duckart zog sich beim Pokalsieg in Oberbantenberg eine Fingerverletzung zu.]


Abstiegskampf pur erwartet die Zuschauer in der Nümbrechter GWN-Arena. Keine Woche nach dem Pokalduell elektrisiert nun das Ligaduell die Fans beider Vereine. Dabei stellen sich die Teams von Daniel Funk und Eduard Debnar mittlerweile allerdings fast von selbst auf. Unglaubliche 14 Spielerinnen drohen insgesamt auf beiden Seiten auszufallen. Rumjammern will allerdings keiner der beiden Trainer. „Ändern lässt sich das derzeit leider nicht, also müssen wir gucken, dass wir unsere Deckung trotzdem stabil hinstellen“, hofft Funk auf eine Wiederholung des Erfolgs von vor einer Woche. Denn gerade in eigener Halle will er einen sichtlich wankenden TVO erneut zum Fallen bringen: „Das sind die Spiele, die wir gewinnen müssen.“ Debnar will aus der Negativspirale dagegen mit kleinen Schritten herauskommen. „Nach dem Pokalspiel sind wir natürlich Außenseiter, aber wenn wir unsere Fehlerquote jetzt schrittweise minimieren können und wieder Mut entwickeln, ist im Derby immer alles möglich“, will er aufgrund der Personalmisere derzeit nur von Spiel zu Spiel denken.


Vorschau Verbandsliga Damen

CVJM Oberwiehl – TV Strombach II (Samstag, 18 Uhr).

Es fehlen: Strombach (Annalena Hamers, Nadja König, Sarah Töper), CVJM (Thea König, Lea Füchtey)

Für beide Trainer hat das direkte Duell gegen den Nachbarn natürlich einen besonderen Reiz. „Das wird sicher ein heißes Tänzchen“, sagt Strombachs Klaus Hiltmann. Die Favoritenrolle schiebt er dabei dem Gegner zu. „Beim CVJM ist es bisher etwas besser gelaufen, aber wir haben auch nichts zu verschenken“, so Hiltmann. Mit Aggressivität und Siegeswillen soll Oberwiehl geknackt werden. CVJM-Trainer Michael Sohn sieht im Gegner eine unberechenbare Wundertüte: „Die werfen zwischen 14 und 31 Toren, haben die wenigsten Gegentore der Liga und konnten als einzige Mannschaft dem Tabellenführer einen Punkt abnehmen.“ Sohn erwartet ein offenes Spiel, in dem die Tagesform entscheiden wird.

Vorschau Landesliga Damen

TuS Derschlag – HSG Rösrath/Forsbach (Sonntag, 17 Uhr).



Vorschau männliche A-Jugend Nordrheinliga


HSG Siebengebirge-Thomasberg – CVJM Oberwiehl (Samstag, 15:30 Uhr).


Vorschau männliche B-Jugend Nordrheinliga


TV Haan – VfL Gummersbach (Samstag, 16:30 Uhr).
  
  
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