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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, uk, bv, db; 1. Oct 2015, 10:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, uk, bv, db; 1. Oct 2015, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau 3. Liga Herren

HSG Gummersbach/Derschlag – VfL Fredenbeck (Sonntag, 17 Uhr).

Einsatz fraglich: Lukas Bader (Verletzung).

Wiedergutmachung steht bei der HSG Gummersbach/Derschlag auf dem Programm. Nach der empfindlichen Klatsche in Korschenbroich will Trainer Michiel Lochtenbergh gegen den aktuellen Tabellenführer aus Fredenbeck vor allem eine Leistungssteigerung sehen. Noch einmal soll sich seine Mannschaft nicht so abkochen lassen, wie bei der deutlichen 19:31-Niederlage vergangene Woche. „Wir wollen zeigen, dass wir es besser können, als in den letzten zwei Spielen“, sagt der Coach. Einen Sieg werden aber auch die kühnsten Optimisten gegen den VfL nicht unbedingt erwarten. Zu souverän tritt die Mannschaft von Andreas Ott seit Saisonbeginn auf. Fünf, zum Teil deutliche, Siege fuhren die Gäste bislang ein und grüßen mit punktgleichen Leichlinger TV von der Tabellenspitze.

Dabei kämpft der ehemalige Bundesligist derzeit durchaus mit dem Verletzungspech. Gleich sechs Spieler fielen beim Sieg gegen die HSG Varel-Friesland aus, geschadet hat es bekanntlich dennoch nicht. Aufzupassen gilt es dabei vor allem auf Bennet Kretschmer, Lars Kratzenberg und Zdenek Polásek, die in der Offensive die Hauptlast bei den Norddeutschen tragen. Personell kann Lochtenbergh wahrscheinlich aus dem Vollen schöpfen. Der zuletzt verletzte Lukas Bader ist genauso wieder einsetzbar, wie auch Neuzugang Albin Xhafolli sein Debüt geben wird. Zudem steht der A-Jugendkader des VfL Gummersbach zur Verfügung, der an diesem Wochenende spielfrei hat. „Wir können befreit aufspielen und haben gegen Fredenbeck nichts zu verlieren“, setzt Lochtenbergh weiter auf harte Arbeit im Abstiegskampf.
  

Vorschau Oberliga Herren
  
TuS Derschlag - Bayer Dormagen II (Samstag, 19:30 Uhr).

Es fehlt: keiner

"Und wenn man denkt, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her", sagt der Volksmund. Die Handballer des TuS Derschlag haben die Richtigkeit der Weisheit am vergangenen Spieltag durchaus eindrucksvoll bestätigt: Dummerweise reichte die bisher beste Saisonleistung nicht für den ersten Punktgewinn in der noch jungen Spielzeit. Philipp Wilhelm aber arbeitet mit Trainerpsychologie:  "Ich habe nach den ersten drei Niederlagen gesagt, dass wir an jedem Spieltag weitere Erfahrung sammeln können. Und dass wir dann irgendwann auch konkurrenzfähig in dieser Liga sein werden. Gegen ein Spitzenteam wie Siebengebirge-Thomasberg haben  meine Jungs ihr Potenzial jedenfalls schon mal angedeutet. Leider haben wir in der aufregenden Schlussphase noch einmal kurz den Überblick verloren und uns für die starke Vorstellung  leider nicht belohnt."

Gelegenheit, das Versäumte nachzuholen haben die Derschlager schon am Samstagabend, wenn sie erneut vor heimischer Kulisse antreten  dürfen. Und der Gast in der Sporthalle an der Epelstraße scheint im Gegensatz zu den vorherigen Gegnern auf jeden Fall schlagbar zu sein. Genau wie der gastgebende TuS konnte die Reserve von Bayer Dormagen bisher noch kein einziges Pünktchen ergattern und rangiert nur auf Grund  der etwas besseren Tordifferenz (-27) vor den Wilhelm-Schützlingen (-35). Nur logisch, dass der Coach am Samstag von seinem Team den ersten Saisonsieg erwartet - nicht mehr und nicht  weniger. "Ganz klar, gegen Bayer sollte es klappen", sagt der Coach, der im Übrigen in der Landesligareserve der Derschlager  am vergangenen Wochenende als Aktiver eine formidable Leistung zeigte und seinen Anteil am souveränen TuS-Erfolg über den Neukirchener TV hatte.

Wilhelm spekuliert für sein Vorhaben gegen Dormagen verständlicherweise auf weitere Unterstützung aus dem A-Jugendbundeligateam, das an diesem Wochenende spielfrei hat.  Allerdings- bei diesem Thema bleibt eine Unbekannte: Auch die Gäste könnten auf Akteure ihrer ebenfalls spielfreien A-Jugendbundesligamannschaft zurückgreifen.


TV Strombach - TuS 82 Opladen (Sonntag, 17 Uhr).

Es fehlen: Dennis Herrmann (langzeitverletzt), Peter Voiss (Platzwunde)

Natürlich haben sie einen famosen Saisonstart hingelegt, natürlich haben sie bis dato bemerkenswerte 7:1-Punkte eingesackt, natürlich hat dies die Hoffnungen auf eine Qualifikation für die neu zu gründende Nordrheinliga anno 2016 kräftig befeuert. Aber das alles ändert nichts daran, dass die Oberligahandballer des TV Strombach am Sonntag, 17 Uhr, in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle vor ihrem ersten echten Härtetest stehen. Selbst Maik Thiele, grundsätzlich mit einem optimistischen Naturell ausgestattet, bekundet vor den Jungs aus dem Leverkusener Stadtteil Opladen (bisher 8:0-Zähler) "gesunden Respekt".

"Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass Opladen für mich Titelkandidat Nummer eins ist. Und genau diese Einschätzung haben sie in den bisherigen vier Runden vollauf  bestätigt."  Thiele wäre indes nicht Thiele, wenn er trotz aller Hochachtung für den Gegner nicht ein Fünkchen Zuversicht formulieren würde: "Wenn bei uns alles stimmt und wir alles in die Waagschale werfen, sind wir möglicherweise nicht ganz chancenlos", schätzt der Coach, der gleichzeitig noch mal die Vorzüge des Gegners preist: "Spiel- und wurfstarker Angriff, erstklassige 6:0-Deckung mit einem reflexstarken Keeper dahinter."

Und dann ist da noch einer, der dem TVS in der abgelaufenen Spielzeit das Handballer-Leben in Hin- und Rückspiel zur sportlichen Hölle gemacht hat: Linkshänder Marius Anger: "Der hätte in den jüngsten Partien gegen uns sogar aus dem Keller werfen können  und hätte getroffen", schildert der Strombacher Trainer anerkennend. Nicht einfacher wird die Aufgabe für die Oberberger durch den Umstand, dass Abwehrspezialist und Mittelmann Peter Voiss aller Wahrscheinlichkeit nach wegen einer in  der Partie bei BTB Aachen erlittenen Platzwunde im Gesicht sowie einer Schleimbeutel-Entzündung passen muss. "Ein echtes Handicap",  findet Thiele, der im Rückraum aber  zumindest wieder auf den jüngst gesperrten Frederic Burmeister zurückgreifen kann.


Vorschau Verbandsliga Männer

HSV Bocklemünd – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:45 Uhr).

Es fehlen: Lukas Hemmersbach, Mario Weissner, Sven Achenbach.

Der Spielplan will es so, dass am kommenden Samstag alle vier erstplatzierten Mannschaften in der Verbandsliga Mittelrhein aufeinandertreffen. Dabei ist es für den SSV Nümbrecht der erste echte Härtetest. Und der hat es in sich. Der HSV Bocklemünd hat, wie Nümbrecht auch, bislang eine weiße Weste und im vergangenen Spiel gegen die Siebengebirger Zweitvertretung gezeigt, wozu man in dieser Saison fähig ist. Einen 1:7-Rückstand nach zehn Minuten wandelte man in der verbleibenden Spielzeit noch in  einen klaren 37:30-Sieg um. Wesentlich zum HSV-Aufschwung beigetragen hat Trainer Frowin Fasold, der bereits auf einige Erfolge in Dormagen zurückblicken kann. Insofern ist SSV-Trainer Patrick Seebaum, der am Samstag auf der Bank die alleinige Verantwortung hat, davon überzeugt: „Das wird eine ganz harte Nuss.“

Bocklemünd zeigt sich vor allem taktisch gegenüber der Vergangenheit verbessert, beherrscht verschiedene Abwehrsysteme und hat mit Torhüter Christoph Gersmeyer und Linkshänder Mirco Böing zwei herausragende Spieler in seinen Reihen. Nümbrecht wiederum kann sich auf seine sehr gute Deckung verlassen, die bislang von allen Teams in der Liga die wenigsten Gegentore kassierte. „Aber wir brauchen natürlich noch eine Steigerung im Angriff“, sagt Seebaum. Dort bedürfe es noch der Abstimmung und Feinjustierung. Nötig sei am Samstag eine konzentrierte wie geduldige Angriffsleistung. Nicht mitwirken können Lukas Hemmersbach, Mario Weissner und Sven Achenbach. Gerade das Fehlen von Linkshänder Weissner schmerzt, aber Seebaum setzt auf den jungen Johannes Urach, der auf der Rechtsaußen-Position für Akzente sorgen soll.

 


CVJM Oberwiehl – TV Bergneustadt (Samstag, 20 Uhr).

Es fehlen: Matthias Ullenboom - Timo Montag, Adrian Piechulla, Thomas Voss, Mathias Kakuschki

Einsatz fraglich:  keiner - Stephan Kakuschki.

Die Wiehler Sporthalle dürfte am kommenden Samstag aus allen Nähten platzen, wenn es zum ersten Verbandsliga-Derby der noch jungen Spielzeit kommt. War es im vergangenen Jahr der CVJM Oberwiehl, der alleine die oberbergische Fahne in der Verbandsliga hochhielt, sind es jetzt drei heimische Teams, die sich allesamt die Qualifikation für die Mittelrheinliga zum Ziel gesetzt haben. Von dieser Brisanz lebt auch das Spiel der Oberwiehler gegen den Nachbarn aus Bergneustadt. Und Gäste-Trainer Ralph Weinheimer übt sich vor dem Anpfiff in einer neuen Disziplin, dem Tiefstapeln. „Wir freuen uns tierisch auf dieses Spiel, dafür sind wir ja unter anderem auch aufgestiegen. Aber Oberwiehl ist klarer Favorit, das ist so, als ob die Bayern gegen den 1. FC Köln antreten“, verlegt sich der Coach auf die klassische Außenseiterrolle.

Doch das hat auch Gründe, denn dem TVB dürften am Samstag mit den Kakuschki-Brüdern zwei eminent wichtige Spieler fehlen. Mathias Kakuschki musste bereits im vergangenen Heimspiel gegen Euskirchen aufgrund von Adduktorenproblemen pausieren. „Wenn wir keinen Wunderheiler finden, kann er am Samstag nicht auflaufen“, meint Weinheimer. Alles andere als gut sieht es auch bei Bruder Stephan aus, der bislang in jedem Spiel für etwa zehn Tore gut war. Ihn zwickt der Rücken und das könnte ihn zu einer Zwangspause zwingen. Neben diesen personellen Tiefschlägen hält TVB-Trainer Weinheimer natürlich auch viel vom derzeitigen Tabellenführer. „Sie haben die beste Mannschaft in der Liga, sind auf allen Positionen doppelt gut besetzt und im Tor stehen zwei ehemalige Zweitligatorhüter“, sieht Weinheimer den Gegner als Top-Favoriten für den Meistertitel.

Allerdings will der TVB die Punkte nicht auf dem Silbertablett servieren. „Wir wollen ein lästiger Gegner sein und am Samstag alles reinhauen“, meint der Trainer, der auch weiß, dass seine Mannschaft seit einem Jahr auswärts nicht mehr verloren hat. Sein Gegenüber Holger Faulenbach kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Natürlich machen die Gäste auf Understatement und wollen uns in trügerischer Sicherheit wiegen.“ Faulenbach traut dem Braten nicht, rechnet damit, dass der TVB mit allen Assen auflaufen wird. „Sollten die Kakuschki-Brüder fehlen, wären wir sicherlich favorisiert, aber auch dann würde die Partie kein Selbstläufer.“ Bergneustadt verfüge über weitere erfahrene Oberligaspieler und Faulenbach ist sicher, dass am Samstag die Tagesform entscheidet.  

Fehlen wird beim CVJM weiterhin Linksaußen Matthias Ullenboom, dagegen könnte Marco Dabringhausen sein Comeback geben, der allerdings zuvor noch in der Zweitvertretung zum Einsatz kommt.


Vorschau Landesliga Herren

TuS Derschlag II – SSV Nümbrecht II (Donnerstag, 20 Uhr).

Es fehlen: Robert Fischer (Urlaub), Fynn Meier (Verletzung), Tim Freckmann (Krank), Tim Sauermann (Verein verlassen), Stefan Hildebrandt (Beruflich verhindert)  - Keiner.

Bereits heute Abend kommt es zum ersten oberbergischen Landesligaderby des Spieltags. Nachdem TuS-Coach Jörg Beger am Wochenende nicht zur Verfügung gestanden hätte, hatten die Gastgeber um eine Spielverlegung gebeten und waren bei den Südkreislern nicht auf taube Ohren gestoßen. Über die Favoritenrolle herrscht zwischen beiden Übungsleitern dann allerdings doch eher Uneinigkeit. „Der hohe Sieg gegen Neukirchen hat aufhorchen lassen“, hat SSV-Trainer Christian Mertens durchaus Respekt vor den oberligaerfahrenen Akteuern Philip Jonas Wilhelm und Dominik Schmidt. Dennoch will er unbedingt beide Punkte entführen: „Gerade gegen die oberbergischen Kontrahenten müssen wir gewinnen.“ Dies sieht auch Jörg Beger so: „Wenn wir nicht absteigen wollen, ist das ein Pflichtsieg!“ Dabei wird er allerdings wohl auf Abwehrspezialist Wilhelm verzichten müssen. Ebenfalls nicht mehr an Bord ist Tim Sauermann, dem der hohe Aufwand aus Köln zu viel geworden ist.


CVJM Oberwiehl II – HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 18 Uhr).

Es fehlen: Timo Born, Sebastian Helmenstein, Philip Halstenbach (alle Verletzung), Joshua Grabeck (Privat verhindert) - Willi Derksen, Daniel Küsters (Verletzung), Pasqualino Gallina, Philipp Heist (privat verhindert).

Einsatz fraglich: Keiner - Fynn Samen (Trainingsrückstand), Thomas Grote (Beruflich verhindert).

Ähnlich brisant wie das Donnerstagsderby wird es wohl auch am Samstag im zweiten oberbergischen Vergleich werden. Beide Teams konnten bislang zwei Punkte für sich verbuchen und wollen unbedingt einen weiteren Sieg bis zur Herbstpause feiern. „Mit dem Sieg in Nippes haben wir Selbstvertrauen getankt“, gibt sich CVJM-Coach Nils Hühn selbstbewusst. Zwar erhält er keine Unterstützung aus dem Verbandsligakader, will aber gerade im Heimspiel aus einer sicheren Deckung heraus konsequent vorgetragene Angriffe sehen: „Dann haben wir eine gute Chance.“ Die rechnet sich aber auch HSG-Trainer Marcus Toelstede aus. „Der Sieg in Nippes war schon überraschend, aber das Gute ist, dass wir eigentlich nicht noch einmal so schlecht wie gegen Rheindorf sein können“, hadert er immer noch mit der vermeidbaren Heimniederlage. Beim CVJM gilt es aus seiner Sicht vor allem die erste und zweite Welle zu unterbinden: „Mit einer massiven Defensive wollen wir unser erstes Derby der Saison gewinnen“, so Toelstede abschließend.


HSG Gelpetal/Wallefeld – SC Fortuna Köln II (Samstag, 18 Uhr).

Es fehlen: Markus Deubel (Urlaub), Nico Helle, René Nitschmann (Verletzung)

Einsatz fraglich: Kai Kagel, Daniel Rodriguez, Marc Babel, Andreas Becker (alle Verletzung).


TV Strombach II – TK Nippes (Samstag, 18 Uhr).

Es fehlen: Cedric Schmalenbach, Timo Krause (Verletzung), Christian Georgewitsch (Oberligakader), Sebastian Müller (Privat verhindert).


Vorschau Oberliga Damen

TSV Bonn rrh. – TV Oberbantenberg (Samstag, 17:30 Uhr).

Es fehlt: Alina Schmidt (Sprunggelenksverletzung).

Einsatz fraglich: Jessica Scheurer (Rückenprobleme), Jacqueline Cramer (Krank).

TVO-Trainer Eduard Debnar hatte reichlich Gelegenheit, den kommenden Gegner zu beobachten. Das Team von David Röhrig gastierte bereits zwei Mal im Oberbergischen und holte dabei lediglich einen Zähler. „Sie sind in ihrer engen Halle noch einmal deutlich stärker“, weiß Debnar um die Besonderheiten des Bonner Bunkers. Aber auch spielerisch hat ihn den Auftritt der TSV-Damen trotz der mageren Punkteausbeute überzeugt. „Sie haben sehr gute Anlagen und sind individuell sehr gut ausgebildet“, lobt er die starke Jugendarbeit des Vereins. Die Gastgeberinnen operieren aus einer agilen 3:2:1-Defensive, auf die sich Debnar aber gut eingestellt sieht. „Ich denke, wir werden gut darauf reagieren. Wichtig wird, dass wir uns auf das starke Bonner Kreisläuferspiel einstellen“, würde Debnar zwar gerne zwei Punkte entführen, sieht sein Team aber nicht in der Pflicht: „Unser Saisonstart hat es in sich.“


TV Roetgen – SSV Nümbrecht (Sonntag, 16 Uhr).

Es fehlen: Lena Hage (HVM-Lehrgang), Nina Harscheidt, Julia Alefelder (Auslandsaufenthalt).

Einsatz fraglich: Kerstin Mertes (Handverletzung).

Die weiteste Reise der Saison wartet auf die Nümbrechter Damen. Bis an die belgische Grenze müssen die Südkreislerinnen reisen. Nicht der einzige Grund, warum SSV-Coach Daniel Funk unbedingt beide Zähler entführen will, schließlich soll sich der lange Weg auch lohnen. „Wenn man die Klasse halten will, sind das die Spiele, die man gewinnen muss“, fordert er einen Sieg beim Mitaufsteiger. Dabei kennt er die Stärken der Gastgeberinnen aus dem letzten Jahr noch sehr genau. Die Mannschaft von Bernd Marquardt besticht vor allem durch ihren Kampfgeist. Auch Drittligaabsteiger Fortuna Köln musste sich vergangene Woche lange mühen, ehe die Punkte eingefahren waren. „Gerade in eigener Halle, mit dem Publikum dahinter ist das ein sehr unangenehmer Gegner“, so Funk weiter. Von seinem eigenen Team erwartet er indes eine Weiterentwicklung. „Gerade in Roetgen dürfen wir uns keine Auszeiten erlauben, sonst wird es richtig schwer.“


SG Ollheim/Straßfeld – TV Strombach (Sonntag, 16 Uhr).

Es fehlen: Viktoria Schmitt, Denise Fleischhauer (Verletzung), Melanie Frackiewicz (Urlaub).

Während man bei den Strombacher Damen von einem eher missglückten Saisonstart sprechen kann, steht der kommende Gegner des TVS wie Persil am Oberligahimmel. Der Mannschaft von Marcus Schütz gelangen drei Siege zum Auftakt. Für Florian König ist die Entwicklung beim letztjährigen Abstiegskandidaten allerdings keine echte Überraschung. „Sie haben sich vor der Saison hervorragend verstärkt und werden dieses Jahr zu den stärkeren Teams der Liga gehören“, prophezeit er der Spielgemeinschaft ein sorgenfreies Jahr. Für sein Team sei es jedenfalls nicht unbedingt der beste Gegner zum richtigen Zeitpunkt. „Wir kämpfen noch ein wenig mit unseren Verletzungen. Auf jeden Fall dürften ihnen nicht ins offene Messer laufen“, fordert er von seinen Damen eine möglichst geringe Fehlerquote ein, „sonst werden sie uns mit ihren Gegenstößen gnadenlos überlaufen.“


Vorschau Verbandsliga Damen

ASV SR Aachen II - CVJM Oberwiehl (Samstag, 15:45 Uhr).

Es fehlt: Lea Füchtey.

Trainer Michael Sohn sieht seine Mädels als Außenseiter beim ASV SR Aachen 2. „Uns wird dort wohl insbesondere ein starker Angriff erwarten“, sagt Sohn über den Gegner, der mit 79 Toren die zweitbeste Bilanz der Liga aufweist. Sohn: „Wir müssen uns bis zum Wochenende noch an einigen Stellen verbessern.“ Baustellen sieht der Trainer nach der Partie vom Mittwochabend vor allem in der Chancenverwertung. Im Abschlusstraining am Freitag sollen zumindest die gröbsten Punkte abgearbeitet werden.


DJK Westwacht Weiden - TV Strombach II (Samstag, 15:30 Uhr).


Vorschau Landesliga Damen

Polizei SV Köln II - TuS Derschlag (Sonntag, 16 Uhr). 
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