Oberberg - Der Engelskirchener Marcus Raatz schaffte es beim Austria Extreme Triathlon auf Platz drei - „Mit so einem Ergebnis habe ich im Leben nicht gerechnet.“

Am vergangenen Samstag startete der Triathlet Marcus Raatz als einer von weltweit 50 Auserwählten aus 18 Nationen beim Austria Extreme Triathlon. Es galt 3.8 Kilometer in der Mur bei Graz bei 14 Grad Wassertemperatur zu schwimmen, 186 Kilometer Radfahren mit 3.900 Höhenmetern, wobei es unter anderem über den Sölkpass ging, und anschließend 44 Kilometer Laufen, wovon die letzten 24 Kilometer konstant bergauf gingen.


Großartige Unterstützung erhielt er von Daniela Siebertz und Oberbergs Top-Läufer Moritz Flader. Um 4:30 Uhr war Schwimmstart mit Gegenströmung. Nach 1:10 Stunden verließ Raatz das Wasser und stieg als 20. aufs Rad. Auf dem Rennras ließ er es locker angehen und fuhr nach den vier Bergen auf Rang sieben vor. Beim anschließenden Lauf wurde er von Moritz Flader die kompletten 44 Kilometer begleitet. Die ersten 20 Kilometer waren Flach. Hier konnte Raatz sich auf Rang fünf vorschieben.


Die letzten 24 Kilometer gingen konstant bergauf mit Steigungen bis zu 20 Prozent. Bei Kilometer 35 wurde der Vierte und kurz darauf der Drittplatzierte eingeholt. Zum Schluss wurde es immer steiler. Aber nach 14:12 Stunden konnte Raatz mit seinem Team als Dritter und erster Nicht-Österreicher das Ziel durchlaufen. „Ich kann nicht sagen, wie ich mich fühle. Mit so einem Ergebnis habe ich im Leben nicht gerechnet“, war Raatz überwältigt.