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Mark Lamsfuß will zu den Olympischen Spielen

Red; 25. May 2015, 17:25 Uhr
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Mark Lamsfuß will zu den Olympischen Spielen

Red; 25. May 2015, 17:25 Uhr
Wipperfürth - Badmintonspieler des BC Wipperfeld muss im Mixed eine einjährige Qualifikation in der ganzen Welt hinter sich bringen.
Badminton gehört seit 1992 zum offiziellen Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele und ist somit 2016 in Rio de Janeiro zum siebten Mal bei Olympia vertreten. Ein Traum jedes Badmintonspielers ist es, dabei zu sein und für Deutschland auflaufen zu dürfen. Diesen Traum hat auch der Wipperfelder Nationalspieler Mark Lamsfuß (Bild), der aktuell in den Weltranglisten Platz 57 im Herrendoppel und Platz 88 im Mixed einnimmt.

Für die leistungsstärksten Asse des Deutschen-Badminton-Verbandes beginnt jetzt ein Zeitabschnitt, der für sie physisch wie psychisch extreme Anstrengungen bedeutet. Denn am 4. Mai startete die zwölfmonatige Qualifikationsphase für Olympia 2016. In dieser Zeit gilt es in besonderer Weise, viele weitere Punkte für die Weltrangliste zu sammeln, um sich darin möglichst weit vorne zu platzieren und einen der vergleichsweise wenigen Starplätze bei den nächsten olympischen Badmintonwettbewerben zu sichern. Denn ausschlaggebend für die Vergabe der Starplätze ist die am 5. Mai 2016 gültige Weltrangliste.


Und so ist auch Mark Lamsfuß in den nächsten Wochen und Monaten in der ganzen Welt unterwegs, um speziell im Mixed wichtige Weltcup-Punkte zu sammeln. Dabei spielt er zusammen mit Isabel Herttrich, die für den PTSV Rosenheim seit 2012 in der Bundesliga spielt und im Mixed auf Platz 31 der Weltrangliste steht. Beide starten zunächst bei den Australian Open vom 26. bis 31. Mai in Sydney, einem Turnier der Superserie, also der höchsten Preisklasse. Von dort geht es für beide direkt weiter nach Jakarta, wo vom 2. bis 7. Juni die Indonesia Open, ebenfalls ein Superserienturnier stattfindet. Nach ein paar Tagen in Deutschland geht es dann gleich weiter in die USA zum nächsten wichtigen internationalen Turnier.

Dann zeigt sich auch, ob sich für beide der immense Trainingsaufwand auszahlt. Mark Lamsfuß trainiert täglich im Landesstützpunkt Saarbrücken, seine neue Mixed-Partnerin aktuell im Bundesstützpunkt in Mülheim an der Ruhr. Sicher bei Olympia dabei ist das Mixed nur dann, wenn es im Mai 2016 zu den besten 16 Paarungen der Welt zählt und kein anderes deutsches Mixed besser platziert ist. Ein großes Ziel und ein sehr schwerer Weg dorthin. Aber beide jungen Talente sind wild entschlossen, die ihnen durch den Deutschen Badmintonverband eingeräumten Qualifikationsmöglichkeiten zu nutzen.


  
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