Archiv

UWG schickt Unternehmerin ins Bürgermeister-Rennen

Red; 17. May 2015, 15:25 Uhr
Bild: privat.
ARCHIV

UWG schickt Unternehmerin ins Bürgermeister-Rennen

Red; 17. May 2015, 15:25 Uhr
Engelskirchen - Die Unabhängige Wählergemeinschaft Engelskirchen nominierte auf Ihrer Mitgliederversammlung Ulrike Müller einstimmig zur Bürgermeisterkandidatin.
Am Wochenende trafen sich die Unabhängigen Wähler in Engelskirchen. Bei ihrer Sitzung ging es vor allem um die zentrale Frage, ob und wen sie in den Kampf für das Bürgermeisteramt ins Rennen schicken werden. Ihre Wahl fiel auf Ulrike Müller, die seit etwa zehn Jahren in verschiedenen Gremien und Funktionen für die UWG aktiv ist. Derzeit vertritt sie die UWG Engelskirchen im Bau- und Infrastrukturausschuss.

Ein besonderes Anliegen sei ihr das Thema Gleichstellung, das sie intensiv im Arbeitskreis für Gleichstellung auf Kreisebene vertritt. Desweitern ist sie seit mehr als zehn Jahren in einer Lärmschutzgemeinschaft aktiv. Über dieses Engagement fand sie dann auch zur UWG.

Müller ist seit 28 Jahren verheiratet und hat einen zwölfjährigen Sohn. Seit 12 Jahren ist die Familie mit Sohn Marvin komplett. Das eigene Unternehmen wird  von den Eheleuten seit fast 20 Jahren geführt, wovon man Dreiviertel im eigenen Firmengebäude in Loope vollbracht hat. Auf dem eigenen Firmengelände organisiert sie seit vielen Jahren schon einen Flohmarkt, dessen Erlös aus Standmiete, Kaffee und Kuchenspenden dem Kinderhospiz in Olpe zu Gute kommen.

„Als Bürgermeisterin möchte ich weg von politischen hin zu wirtschaftlichen Entscheidungen. Das ist das, was ich im gemeinsamen Unternehmen gelernt habe und mich derzeit bei vielen politischen Entscheidungen stört“, erklärte sie in einer ersten Mitteilung. Als unabhängige Kandidatin verstehe sie sich nicht als klassische Bürgermeisterin, sondern als politisch aktive Bürgerin mit dem Ziel Sachentscheidungen zu treffen.

„Die finanzielle Situation unserer Gemeinde ist auch deshalb so schlecht, weil die etablierten Parteien auf Kreis-, Landes- und Bundesebene den Kommunen immer mehr finanziell abverlangen. Die gleichen Parteien stellen aber vielerorts noch die Bürgermeister und das ist nicht gesund“, so Müller. Ihren Wahlkampf stelle sie daher unter das Motto: Gegen die Strömung und gegen den Wind.
WERBUNG