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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 19. Mar 2015, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 19. Mar 2015, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams - von der A-Jugend-Bundesliga bis zum Handballverband Mittelrhein.
Vorschau A-Jugend Bundesliga

HSG VfR/Eintracht Wiesbaden – VfL Gummersbach (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 24:38

Es fehlt: keiner

Der VfL Gummersbach hat es geschafft, das steht seit vergangenem Wochenende nahezu fest. Da hat mit Wiesbaden der ärgste Widersacher um den sechsten Platz in Eisenach verloren und sich somit aller Chancen beraubt. Theoretisch könnten die Gastgeber vom Sonntag zwar noch mit dem VfL gleichziehen, dann aber würde der direkte Vergleich beider Teams zählen – und da hat der VfL mit dem 38:24-Erfolg aus dem Hinspiel ein Pfund in der Hinterhand, das keine Sorgen aufkommen lässt. Und auch nach oben hin können sich die Blau-Weißen nicht mehr verbessern.

Dennoch fordert VfL-Coach Denis Bahtijarevic volle Konzentration gegen die Hessen. „Wir wollen auch dort die Punkte holen und wenn wir die Leistung aus dem Hüttenberg-Heimspiel abrufen können, stehen unsere Chancen gut.“ Natürlich ist der Coach sehr zufrieden mit seinem Team, das sich als weitgehend jüngerer A-Jugend Jahrgang in der Klasse behauptet und die Qualifikation für das kommende Jahr in der A-Jugend-Bundesliga auf Anhieb geschafft hat – trotz Verletzungen und kleinem Kader, der immer wieder aus der B-Jugend aufgestockt wurde. „Ich hätte mir ein wenig mehr Stabilität gewünscht, aber ich freue mich, dass wir mit allen Gegnern, die in der Tabelle über uns stehen, mithalten können“, so Bahtijarevic.



Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach II – SV Zweibrücken (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 25:31

Es fehlt: Srdjan Predragovic

Nach der ziemlich unglücklichen Niederlage am vergangenen Spieltag gegen Ratingen geht der VfL in sein nächstes Heimspiel. Zu Gast ist der Tabellenfünfte aus Zweibrücken, der derzeit ein bisschen eine Wundertüte ist. SV-Trainer Stefan Bullacher musste zuletzt verletzungsbedingt auf bis zu sieben Spieler verzichten, darunter mit Jerome Müller und Björn Zintel zwei Junioren-Nationalspieler, die dem Spiel der Zweibrückener ansonsten ihren Stempel aufdrücken. So unterlag man in einigen Partien, wo ansonsten deutlich mehr drin gewesen wäre. Aus einer sattelfesten Deckung versuchen die Gäste sonst mit Schnellangriffen zum Erfolg zu kommen und profitieren dabei auch von der Wurfkraft eines Jerome Müller, der als Linkshänder manche Deckung bereits zur Verzweiflung brachte.

Außerdem hat man mit Ladislav Kovacin einen der besten Torhüter der Liga zwischen den Pfosten. Vieles wird also darauf ankommen, in welcher Besetzung der SV am Sonntag in Gummersbach auflaufen wird. Der VfL benötigt sicherlich während der 60 Minuten eine konstante Leistung und darf sich Schwankungen wie gegen Ratingen nicht erlauben, um Punkte zu holen.

Auch VfL-Coach Georgi Sviridenko hält viel vom Gegner. „Die stehen zu Recht weit oben, spielen sehr variabel und sind von fast allen Positionen aus gefährlich.“ Da ist es besonders schlimm für den VfL, dass mit Srdjan Predragovic (Bild) ausgerechnet der beste Spieler der vergangenen Wochen nunmehr nach einem im Training erlittenen Muskelfaserriss für vier Wochen ausfällt.

„Wir müssen es irgendwie kompensieren, auch wenn das sehr schwer werden wird“, so der VfL-Trainer. Jetzt gelte es, weitere Punkte gegen den Abstieg zu sammeln, denn Sviridenko rechnet gerade in den letzten Partien noch mit einigen überraschenden Ergebnissen. „Man weiß nie, was passiert, also sind wir jetzt in der Pflicht“, hofft der Coach auf ein Erfolgserlebnis gegen Zweibrücken.


Vorschau Oberliga Herren


Longericher SC – TuS Derschlag (Freitag, 20:15 Uhr).


Hinspiel: 33:27.


Es fehlt: Keiner.


Einsatz fraglich: Alexandre Brüning, Marko Curcic, Jonas Bergerhoff.


Noch vor drei Wochen jubelte man beim TuS Derschlag über den Longericher Ausrutscher in Opladen, nur um sich keine Woche später im Derby gegen den TV Strombach wieder um das Aufstiegsendspiel gegen den LSC selbst zu bringen. Erster gegen Zweiter – mehr Spitzenspiel geht nicht und dennoch dürfte der Aufstiegszug für die Derschlager zumindest sportlich seit der Niederlage in Strombach abgefahren sein. „Für die Jungs ist es natürlich schade, dass sie kein Endspiel haben“, bringt es Trainer Michiel Lochtenbergh auf den Punkt. Drei Zähler trennen die beiden Kontrahenten momentan, Derschlag müsste bei einem Sieg also zunächst auf einen weiteren Ausrutscher warten.


Davon sieht Lochtenbergh sein Team aber ohnehin noch ein ganzes Stück entfernt. „Ich halte wenig davon, sich zu verstecken. Aber das ist das einzige Duell der gesamten Saison, in dem wir nicht favorisiert sind“, wäre Longerich für ihn ein verdienter Mittelrheinmeister. Sein Team könne gegen die kompakte Mannschaft von Christian Stark unbefangen aufspielen. „Sie sind uns in allen Belangen ein bis zwei Jahre voraus“, analysiert er weiter. Zumal die Oberberger auch Personalprobleme vor dem Spitzenspiel plagen. Alexandre Brüning, Marko Curcic und Jonas Bergerhoff laborieren allesamt weiter an Fußproblemen. Ihr Einsatz wird sich erst kurzfristig entscheiden. Dafür kann Lochtenbergh aber immerhin bis zum Saisonende in jedem Spiel auf die A-Jugendlichen des VfL Gummersbach zurückgreifen.
  

Pulheimer SC – TV Strombach (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 25:29

Es fehlen: Frederic Burmeister, Florian Panske.

Auf Rechenspielchen will sich TVS-Trainer Maik Thiele vier Spieltage vor Schluss nicht einlassen. „Wir sind erst sicher, wenn wir nicht mehr eingeholt werden können“, will der Übungsleiter möglichst auch den elften Rang halten, um im Abstiegskampf allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen.  Dabei täte ein Sieg beim Pulheimer SC dem Strombacher Punktekonto nicht schlecht, schließlich erwartet Thiele, dass Konkurrent Dormagen beim Absteiger aus Birkesdorf punkten wird. Das Hinspiel konnte der TVS gegen die Mannschaft von Kelvin Tacke noch gewinnen und sich damit allmählich in der Liga akklimatisieren.

Für das Rückspiel seien die Landkölner aber dennoch leicht favorisiert. „Zu Hause sind sie noch einmal eine ganz andere Hausnummer und stehen auch ein paar Plätze vor uns in der Tabelle“, weiß Thiele um die Stärken der Mannschaft von Kelvin Tacke. Mit ihrem äußerst variablen Umschaltspiel sind die Gastgeber stets brandgefährlich und stellten auch schon Tabellenführer Longerich vor unlösbare Probleme. Verstecken wollen sich die Oberberger aber trotzdem nicht. „Wir sind auf einem guten Weg und haben uns gerade in der Defensive stabilisiert“, setzt der Strombacher Coach auf eine Überraschung.


SSV Nümbrecht – TuS Opladen (Samstag, 20 Uhr).

Hinspiel: 30:30.

Es fehlt: Johannes Urbach (Verletzung).

[Stefan Ufer tritt spielt bei seinen kommenden Verein vor.]

Verlieren verboten heißt es für den SSV Nümbrecht am Wochenende gegen den TuS Opladen. Denn auch Mario Jatzke rechnet wie Maik Thiele mit einem Dormagener Sieg in Birkesdorf. Bliebe der SSV seinerseits ohne Punkte, wäre der Klassenerhalt bei drei ausstehenden Spielen und sechs aufzuholenden Punkte nur noch reine Utopie. „Natürlich wäre auch das möglich, aber wohl kaum zu realisieren. Daher ist ein Sieg für uns einfach Pflicht“, weiß in Nümbrecht jeder, was die Stunde geschlagen hat. Allerdings kommen die Opladener zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt, wie auch Jatzke zu berichten weiß: „Sie sind das Team der Stunde.“

Denn nach einer mehr als enttäuschenden Hinrunde und einer damit verbundenen Trainerentlassung hat sich der TuS mittlerweile wieder gefangen und zuletzt nach drei Siegen gegen Longerich, Weiden und Siebengebirge ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. „Seit Julian Schmidt bei ihnen wieder an Bord ist, läuft es wieder“, hatte Jatzke ohnehin nicht verstanden, was der starke Opladener Kader im Abstiegssog verloren hatte, „ich hatte sie eher unter den ersten Vier erwartet.“ Doch will der SSV im Abstiegskampf den letzten Strohhalm ergreifen, darf die Jatzke-Truppe gerade zu Hause nicht in Ehrfurcht erstarren. „Wir spielen in unserer Halle, vor unseren Fans und werden bis zum Schluss alles geben“, gibt er sich abschließend kampfeslustig.
  

Vorschau Verbandsliga Herren

HSG Geislar/Oberkassel – CVJM Oberwiehl (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 21:21

Es fehlt: Andre Rischikov

Nach drei Siegen in Folge hat sich der CVJM Oberwiehl in der Verbandsliga nah an die vor ihm platzierten Mannschaften herangekämpft. Noch belegt man den sechsten Platz in der Tabelle, liegt aber nur noch zwei Zähler hinter dem Vierten. Diesen Rang belegt derzeit die HSG Geislar/Overkassel, dem kommenden Gegner von Trainer Holger Faulenbach und seinen Mannen. Insofern ein wichtiges Duell für den CVJM, der mit der HSG punktemäßig gleichziehen könnte. „Das wäre schon eine tolle Sache, wenn wir Vierter oder Fünfter würden“, sagt Faulenbach, der von einer sehr positiven Stimmung in der Mannschaft und hoher Motivation für die letzten vier Saisonspiele berichtet. „Uns hat der Ehrgeiz gepackt.“

Doch die HSG ist ein echter Brocken, agiert mit einer sehr offensiven 3-2-1-Deckung und spielt einen modernen Handball. „Aber inzwischen haben wir uns auf sehr offensiv agierende Mannschaften eingestellt“, so Faulenbach, der allerdings am Samstag auf Andre Rischikov verzichten muss, der verhindert ist. Ein herber Verlust in der Deckung und am Kreis. „Aber ich vertraue Jens Frey. Gefordert ist sowieso die gesamte Mannschaft. Da können wir uns schon mal auf die kommende Saison einstellen. Auch dann wird uns immer mal wieder ein Spieler fehlen“, sieht der CVJM-Trainer das Fehlen des Abwehr-Chefs als Herausforderung.


Vorschau Landesliga Herren

SSV Nümbrecht II – TuS Rheindorf (Samstag, 18 Uhr).

Hinspiel: 19:39.

Es fehlen: Marcel Samel, Mario Jatzke (Erste Mannschaft), Patrick Seebaum (Urlaub), Lucas Söntgerath, Johannes Urbach, Marcus Schwemke (Verletzung).

Einsatz fraglich: Janik Lang.

Ein Blick auf das Hinspielergebnis verbietet es eigentlich von einem Spitzenspiel zu sprechen. Doch wenn die Nümbrechter Reserve am Wochenende den TuS Rheindorf empfängt, tritt der Tabellendritte beim Vierten an. Wobei die Voraussetzungen erneut gegen den SSV sprechen. Wie schon im Hinspiel werden den Südkreislern mehrere Stammkräfte fehlen und auch Trainer Patrick Seebaum wird im USA-Urlaub weilen. „Eigentlich ist es ein Spitzenspiel, zumal wir Rheindorf zu Hause immer geärgert haben. Aber so bleibt uns nur übrig, kämpferisch dagegen zu halten“, schiebt er die Favoritenrolle den Gästen zu. Vertreten wird er dabei von Christian Mertens, der ihn bekanntlich auch kommende Saison auf der SSV-Bank beerben wird. „Wir starten den Übergang jetzt schon diese Saison und werden unsere A-Jugendliche ins kalte Wasser werfen“, so Seebaum abschließend.


TV Oberbantenberg – Leichlinger TV II (Sonntag, 15 Uhr).

Hinspiel: 23:30.

Es fehlen: Justin Wagner, Dag Dissmann

Einsatz fraglich: Thomas Wieschalla, Jan Kaminski, Philip Bröcher (Grippe), Marius Zurek (Fußverletzung).

„Wenn wir gegen den Tabellenletzten zu Hause nicht gewinnen, haben wir in der Liga auch nichts verloren“, ist Dirk Heppe vor dem Spiel gegen die quasi abgestiegene Leichlinger Reserve ein Mann klarer Worte. Denn im Dreikampf mit der Reserve von Fortuna Köln und dem Mitaufsteiger aus Neukirchen hat Oberbantenberg das vermeintlich härteste Restprogramm, aber immerhin auch einen beziehungsweise zwei Zähler Vorsprung. „Wenn wir dieses Spiel nicht gewinnen, wird es ganz eng für uns“, warnt er aber auch davor das Team von Christian Deckarm und Björn Aust zu unterschätzen. Denn in der Hinrunde zeigten die Oberberger eine ihrer schlechtesten Saisonleistungen und verloren deutlich. „Da haben wir noch etwas gutzumachen. Ich hoffe, dass sich die Jungs da auch bei ihrer Ehre gepackt fühlen“, so Heppe weiter, dessen Sorgenfalten aufgrund der nach wie vor grassierenden Grippewelle allerdings nicht kleiner werden wollen.


SC Fortuna Köln – TV Strombach II (Samstag, 17:30 Uhr).

Hinspiel: 24:28.

Es fehlen: Alexander Nitsch (Urlaub), Steffen Jarrausch (Sperre), Jürgen Baltres (Auslandsaufenthalt), Nico Blech, Joscha Jaeger (Kader erste Mannschaft), Dustin van Impel, Thomas Standop (Verletzung).


Polizei SV Köln – HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 34:30.

Es fehlen: Timo Montag, Till Wegermann, Christian Daase, Max Sachse (alle Verletzung), Marcus Schneider (Privat verhindert).


TK Nippes – TV Bergneustadt (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 27:40.

Es fehlen: Timo Bay (Sperre).


Longericher SC II – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 20 Uhr).

Hinspiel: 24:27.

Es fehlen: Henrik Berndt, Florian Born, Niklas Marenbach, Nils Hühn (Verletzung), Rolf Schuster (privat verhindert), Bastian Schneider, Fynn Bastian (Kader erste Mannschaft).
   

Vorschau Oberliga Frauen

ASV SR Aachen – TV Strombach (Sonntag, 13:30 Uhr).

Hinspiel: 28:36.

Es fehlen: Yasemin Batgün (Beruflich verhindert), Maike Daase, Lilla Halasz, Viktoria Schmitt (alle Verletzung).

Einsatz fraglich: Kimberly Hausmann.


[Florian König nimmt auch in der kommenden Spielzeit auf der TVS-Bank Platz]

Bereits sehr früh am Sonntagvormittag wird sich der TVS-Tross auf die lange Fahrt nach Aachen machen, Anwurf in der Kaiserstadt ist um 13:30 Uhr. Und in gewisser Weise ist es für Florian König und seine Spielerinnen auch eine Fahrt ins Ungewisse, fällt es dem Trainer doch sehr schwer das Vorwochendebakel des ASV in Oberbantenberg richtig einzuordnen: „Auf das Ergebnis kann man nur wenig drauflassen. Für Aachen ist die Saison gelaufen, da passieren so Spiele.“ Auch das Verletzungspech des Gegners hat sich bis nach Oberberg rumgesprochen. „Da herrscht wenigstens Waffengleichheit“, ist auch in Strombach die personelle Situation immer noch angespannt, auch wenn unter der Woche neun Feldspielerinnen beim Training waren. „Das ist fast schon viel für die letzten Wochen“, nimmt König die Situation inzwischen mit Galgenhumor. „Das wird kein handballerischer Leckerbissen, aber wenn die Einstellung stimmt, haben wir auch gute Chancen zu gewinnen“, blickt er optimistisch voraus.


CVJM Oberwiehl – TSV Bonn rrh. (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 26:22.

Es fehlt: keine.

Einsatz fraglich: Alexandra Suhr und Christina Schlapak (beide krank).

„Erste Voraussetzung ist, dass sich bei uns etwas ändern muss. Wir benötigen eine halbwegs vernünftige Quote bei den 100prozentigen Chancen“, weiß Carsten Mundhenk, warum seine Mannschaft in der Vorwoche eine so deutliche Packung in Dünnwald kassierte. Und gerade gegen die TSV ist Wurfeffektivität von Bedeutung, deckt die Mannschaft von David Röhrig doch mit Vorliebe offensiv. „Das ist eine offensive 3:2:1-, fast schon eine 3:3-Deckung“, erwartet Mundhenk viel Bewegung und Agilität von seinem Team. Und natürlich eine Verminderung der Fehler. „Bei einigen ist vielleicht das Abstiegsgespenst in den Köpfen“, sucht er nach einer Ursache für die vielen Fehler. „Mehr als absteigen kann aber nicht passieren“, versucht er wenigstens halbwegs den Druck von seinem Team zu nehmen, aber natürlich ist allen klar, dass Punkte her müssen. Gegen Bonn steht für die CVJM-Frauen bereits das letzte Heimspiel an, nach Ostern geht es nach Ollheim zu einem direkten Konkurrenten und am letzten Spieltag zum Meister Frechen. Mit Sicherheit ist das das schwierigste Restprogramm von allen Teams im Abstiegskampf.


TV Oberbantenberg – SG Ollheim/Straßfeld (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 23:23.

Es fehlt: Jacqueline Cramer (Verletzung).

Einsatz fraglich: keine.

„Ich gucke mal, wie das auf meiner Achterbahn weitergeht“, weiß Trainerin Simone Naaf, dass in den letzten Monaten nach einem guten Auftritt immer ein schlechterer kam. Und da der Kantersieg gegen Aachen mehr als nur ein gutes Spiel war, könnte der Fall umso tiefer sein. „Wir arbeiten weiter und man muss das Glück auch mal erwzingen“, hofft sie gegen den robust auftretenden Tabellenzehnten auf eine ähnlich engagierte und konzentrierte Vorstellung wie im letzten Heimspiel. Dabei kann sie erstmals seit gefühlten Ewigkeiten wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Das finde ich faszinierend, normalerweise werden es im Abstiegskampf immer weniger Leute und wir haben 16 Leute beim Training. Sie sind motivierter denn je, das spricht für den Charakter der Mannschaft“, ist Naaf stolz auf die Leistungsbereitschaft ihres Teams. Dieses könnte im extrem engen Überlebenskampf mit einem Sieg einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gehen. „Sechs Punkte sind noch zu vergeben, je mehr du hast, desto besser“, will Simone Naaf am Sonntagabend die nächsten beiden Zähler auf ihrem Konto verbuchen.


Vorschau Verbandsliga Frauen

SSV Nümbrecht – TV Strombach II (Samstag, 16 Uhr).

Hinspiel: 25:28.

Es fehlen: Jana Hage (Krank) – Nadja Grau (Kader erste Mannschaft).

Einsatz fraglich: Wiebke Janscheidt (Beruflich verhindert) – keine.


[Auch Daniel Funk hat seinen Vertrag verlängert und bleibt den SSV-Frauen als Trainer erhalten]

Zweimal hat der SSV Nümbrecht in dieser Saison bereits gegen die Strombacher Reserve verloren. Und wenn es nach Trainer Daniel Funk geht, soll es dabei auch bleiben. „Wir wollen jetzt den Punkt zum Aufstieg holen, da gibt es nichts anderes“, zählt für ihn im Heimspiel nur ein Sieg. Dabei weiß er aber, dass das gegen die gut organisierte und erfahrene TVS-Mannschaft sehr schwer wird. „Strombach hat eine kompakte Deckung“, weiß er um die Stärke des Gegners, schränkt aber ein: „Dafür werfen sie nicht so viele Tore, es ist eine ähnliche Mannschaft wie Köln.“ Es gilt für die Nümbrechter Frauen also den Defensivriegel zu knacken und möglichst treffsicher zu werfen. Die Vorbereitung auf das Derby ist dabei stark eingeschränkt, da mehrere Spielerinnen sich auf das Sportabitur vorbereiten und deshalb nicht beim Training sein können. „Wir gucken mal, wer morgen alles da ist“, nimmt Funk das aber recht entspannt.


[Klaus Hiltmann trainierte einst den SSV, jetzt kommt er als TVS-Coach zurück an seine alte Wirkungsstätte.]

„Am Samstag schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Als ehemaliger Nümbrechter gönne ich denen den Aufstieg, aber wir haben nichts zu verschenken“, ist die Ausgangslage vor dem Derby für TVS-Coach Klaus Hiltmann eine besondere. Zwar vergibt er die Favoritenrolle an die Gastgeberinnen, verweist aber auch gleichzeitig auf die beiden Siege seines Teams in dieser Saison. Nach aktuellem Stand kann Strombach mit dem kompletten Kader in die Partie gehen, einzig Nadja Grau soll wieder in die Oberligamannschaft aufrücken. „Ein Punkt fände ich super, dann könnten wir zusammen den Aufstieg feiern. Aber den müssen sie sich erarbeiten“, will Hiltmann zwar gerne nach der Partie gemeinsam mit beiden Teams feiern, aber die Punkte keinesfalls verschenken.


Vorschau Landesliga Frauen

HSG Geislar/Oberkassel – SSV Overath (Samstag, 17 Uhr).

Hinspiel: 34:23.


ASV SR Aachen II – HSG Gelpetal/Wallefeld (Sonntag, 11:15 Uhr).

Hinspiel: 26:21.


TV Oberbantenberg II – 1. FC Köln II (Sonntag, 15 Uhr).

Hinspiel: 16:31.
  

  
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