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Wipperfelder Badmintonspieler international unterwegs

Red; 18. Mar 2015, 07:00 Uhr
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Wipperfelder Badmintonspieler international unterwegs

Red; 18. Mar 2015, 07:00 Uhr
Wipperfürth - Jones Ralfy Jansen gelang bei Internationalen Meisterschaften in Rumänien ein toller zweiter Platz im Mixed.
International unterwegs waren gleich mehrere Aktive des 1. Badmintonclubs Wipperfeld.  Für Mark Lamsfuß ging es in der ersten Märzwoche zunächst nach Birmingham, wo in der Barclayarena eines der bedeutendsten Badmintonturniere der Welt, die Yonex All England, ausgetragen wurden. Mit seinem Spielpartner Fabian Holzer, der für den SV Fun-Ball Dortelweil in der 2. Bundesliga Süd spielt, musste er zunächst in die Qualifikation. Das erste Spiel gegen ein Doppel aus Hongkong konnten beide in zwei Sätzen überzeugend gewinnen. Schwieriger wurde es im zweiten Match gegen das routinierte deutsche Bundesligadoppel Andreas Heinz (1. BC Beuel)/Raphael Beck (TV Refrath).


Nach dem Gewinn auch dieses zweiten Qualifikationsspieles hatten Lamsfuß/Holzer den Sprung ins Hauptfeld geschafft, in dem mehr oder weniger die 32 weltbesten Doppelpaarungen antraten. Und so kam auch gleich im ersten Spiel gegen V. Shem Goh/Wee Kiong Tan aus Malaysia mit 13:21 und 14:21 das Aus. Übrigens schaffte es kein einziges deutsches Herrendoppel in die zweite Runde. Mit diesem Erfolg sammelten Lamsfuß/Holzer wichtige Weltcuppunkte und sind aktuell auf Platz 53 der Weltrangliste Herrendoppel vorgerückt.

Von Birmingham ging es fast direkt weiter nach Basel zu den Swiss Open. Hier lief es im Herrendoppel weniger gut und Lamsfuß/Holzer schieden bei dem „Who’s who des Badminton“ gleich in der ersten Runde aus. Im Mixed konnte Lamsfuß mit seiner Spielpartnerin Franziska Volkmann vom SV Fun-Ball Dortelweil leider nur eins von insgesamt drei Qualifikationsspielen gewinnen, so dass für beide auch das Mixedturnier frühzeitig zu Ende ging.

Erfolgreicher im Mixed war der Wipperfelder Jones Ralfy Jansen zusammen mit seiner Schwester Cisita Joity, die ebenfalls für Dortelweil spielt, bei den Internationalen Meisterschaften im rumänischen Timisoara. Das Turnier wurde im neuen Bewertungssystem „Best of five“ ausgetragen, wobei ein Satz immer bis elf Punkte gespielt wurde. 170 Spieler aus 35 Ländern waren am Start. Nach einem Freilos in der ersten Runde schalteten die Geschwister Jones im zweiten Spiel das deutsche Mixed Johannes Pistorius (TSV 1906 Freystadt) und Ramona Hacks vom BC Wipperfeld mit 11:5, 11:5, 9:11 und 11:8 aus. Die Dänen Jeppe Ludvigsen/Mai Surrow wurden im Viertelfinale mit 11:2, 12:10 und 11:8, die Polen Pawel Peitryga/Aneta Wojtkowska im Halbfinale mit 12:10, 7:11, 11:7 und 11:8 bezwungen. Im Finale mussten sich die Geschwister Jones dem indischen Mixed Tarun Kona/Sikki Riddy deutlich mit 7:11, 8:11 und 4:11 geschlagen geben. Mit dem ausgezeichneten zweiten Platz kehrten beide mehr als zufrieden zu ihren Heimatvereinen zurück.  
  
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