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Drei von drei - Alle Oberberger sind abgestiegen

or; 15. Mar 2015, 20:44 Uhr
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Drei von drei - Alle Oberberger sind abgestiegen

or; 15. Mar 2015, 20:44 Uhr
Oberberg - Overath in Köln und Gelpetal/Wallefeld gegen Hand kassieren Klatschen - Overath damit ebenfalls rechnerisch abgestiegen - TVO II verkauft sich gut (AKTUALISIERT).
HSG Gelpetal/Wallefeld – SV Blau-Weiß Hand 13:26 (7:10).

Eine Halbzeit lang verkauften sich die stark ersatzgeschwächten HSG-Frauen sehr gut gegen den Tabellendritten aus Bergisch Gladbach, mit gerade einmal drei Toren Rückstand ging es in die Kabinen. Nach der Pause verkürzte Gelpetal/Wallefeld sogar auf zwei Tore, verlor dann aber völlig den Faden. Knackpunkt war eine Rote Karte gegen Chiara Polenske, sowie zahlreiche Zeitstrafen gegen die HSG durch „die nicht immer glücklichen Entscheidungen der beiden jungen Schiedsrichter“ (O-Ton Interimstrainer Uwe Merten). Bei einem Zeitstrafenverhältnis von elf zu zwei verloren die HSG-Frauen den Faden, spätestens nach der dritten Zeitstrafe und der damit verbundenen Disqualifikation gegen Alessa Merten (52. Minute) ging das Spiel den Bach hinunter. Uwe Merten lobte trotzdem die kämpferische Leistung der Mannschaft.

HSG Gelpetal/Wallefeld: Alessa Merten (6), Lisa Bürstinghaus (4), Michelle Mink (2) und Annika Mantsch (1).



TV Oberbantenberg II – ASV SR Aachen II 21:24 (9:12).

„Endlich mal zwei gute Halbzeiten“, überwog bei Trainer Tobias Wohlfromm die Freude über einen guten Auftritt, trotz der 17. Saisonniederlage. Im Gegensatz zu den Vorwochen konnten die TVO-Spielerinnen ihre Wurfquoten in einem akzeptablen Rahmen halten, so ging es gerade einmal mit drei Toren Rückstand in die Pause. Dann kam aber direkt nach dem Wiederanpfiff der Knackpunkt des Spiels. Die TVO-Reserve startete zu verschlafen und war beim 13:19 (42. Minute) von den Kaiserstädterinnen abgehängt worden. „Wir haben dann eine starke Abwehr gespielt und wurden zum Schluss leider nicht belohnt. Es wäre mehr drin gewesen“, kommentierte Wohlfromm die Niederlage. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung hob er Torhüterin Anna Heuschen hervor, sie hielt allein vier Siebenmeter.

TV Oberbantenberg II: Anna Noss (4), Vanessa Otto (4/1), Joana Knauf (4/3), Marilu Halbe und Samira Trabelsi (je 3), Nora Bischoff (2/1) und Kim Scheerer (1).


1. FC Köln II - SSV Overath 34:12 (19:7).

Bis zum 4:4 lief es bei Overath noch halbwegs rund, ehe die Drittligareserve aber einen gewaltigen Zwischensprint hinlegte und beim 12:4 schon enteilt war. Bis zur Pause vergrößerten die Kölnerinnen den Vorsprung weiter. Im zweiten Durchgang änderte sich an den Verhältnissen auf dem Feld wenig, die erfahrenen Gastgeberinnen bauten ihren Vorsprung aus. „Ein wenig bedenklich war, dass das Team sich am Ende als solches nicht mehr präsentierte“, sah SSV-Coach Stephan Schmitz jetzt, dass seine Mannschaft sich aufgab. „Der Gegner hätte auch mit verbundenen Augen das Spiel gewonnen“, lobte er die Qualität Kölns und sprach aus seinem Team einzig Katharina Koch ein Sonderlob aus. Nach dieser Niederlage ist auch Overath endgültig abgestiegen.

SSV Overath: Anna-Lena Boese und Kathrin Radermacher (je 3), Danja Figge und Katharina Koch (je 2), Sarah Carduck und Annamaria Schmidt (je 1).

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