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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or; 19. Feb 2015, 10:10 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or; 19. Feb 2015, 10:10 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams - von der A-Jugend-Bundesliga bis zum Handballverband Mittelrhein.
Vorschau männliche A-Jugend Bundesliga

VfL Gummersbach – NSG EHV/Nickelhütte Aue (Sonntag, 16 Uhr).

Hinspiel: 31:20

Es fehlt: Felix Jaeger (Verletzung).

Der Saisonendspurt steht für die Gummersbacher A-Jugend auf dem Programm. Für die Mannschaft von Denis Bahtijarevic geht es nicht um viel weniger als die direkte Qualifikation für die kommende Bundesligasaison. Will man die lästige Sommerqualifikation umschiffen, müssen die Oberberger den momentanen sechsten Platz halten. Mit dem Sieg in Bayreuth hat der VfL dabei schon einmal die Weichen gestellt, muss nun gegen den Tabellenachten aus Aue aber auch nachlegen. „Das ist für uns ein eminent wichtiges Spiel“, bringt es der Trainer auf den Punkt. Zwar konnte sein Team das Hinspiel noch deutlich für sich entscheiden, davon solle sich seine Mannschaft aber keineswegs blenden lassen.

„Natürlich erwarte ich zwei Punkte von den Jungs, aber das ist auch ein guter Gegner, der eine gute erste Sieben und einen starken Rückraum hat“, so Bahtijarevic. Damit hat er die Schwäche der Gäste aber auch sofort skizziert. Denn den Ostdeutschen, die mit zwei Siegen und zwei Niederlagen ins neue Jahr gestartet sind, fehlt es an der Kadertiefe auf der Bank. Gelingt es den Oberbergern erneut eine ähnlich gute Abwehrleistung auf die Platte zu zaubern wie in Aue ist Bahtijarevic in jedem Fall optimistisch: „Wenn wir in der Defensive wieder genauso gut verdichten können, ist das die halbe Miete.“
  



Vorschau 3. Liga Herren

TV Korschenbroich - VfL Gummersbach II (Freitag, 20 Uhr).

Hinspiel: 24:18

Es fehlt: Keiner.

Einsatz fraglich: Marc Strohl (Krank).

„Uns fehlen Erfahrung und die Bundesligaspieler“, unkt VfL-Trainer Georgi Sviridenko vor dem Spiel am Freitagabend in der Korschenbroicher Waldsporthalle. Denn nachdem die Weltmeisterschaftspause vorbei ist, kann er nicht mehr auf die Akteure aus dem Bundesligakader von Emir Kurtagic zurückgreifen, sondern muss auf sein junges talentiertes Team bauen. Alexandre Brüning und Lukas Bader sollen diese Woche ebenfalls noch nicht zum VfL-Kader gehören. Dabei könnte Sviridenko bei den heimstarken Korschenbroichern, die zuletzt vor eigenem Publikum vier Mal in Folge unbesiegt blieben, jede Art von Unterstützung gut gebrauchen. „Korchenbroich spielt einen sehr konstanten Ball, verfügt über ein gutes Tempospiel und agiert sehr intelligent im Spielaufbau“, lobt er die Gastgeber.

Mit Marcel Görden hat der ehemalige Zweitligist zudem einen der besten Kreisläufer der Liga in seinem Kader. Zuletzt bissen sich die Topteams aus Lemgo und Leichlingen ihre Zähne an der aggressiven 5:1-Deckung aus, die auch gerne zur 3:2:1-Variante umformiert wird. Unklar ist auf Seiten des VfL noch der Einsatz von Marc Strohl und Nicolas Plessers, die Beide unter der Woche nicht trainieren konnten. Dementsprechend setzt Sviridenko auf das Prinzip Hoffnung. „Auch ohne die Bundesligaunterstützung haben wir schon gegen Ferndorf ein richtig gutes Spiel gemacht“, wäre er bereits mit einer ähnlichen Leistung zufrieden.


Vorschau Oberliga Herren

TuS Derschlag – TSV Bonn rrh. (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 24:23

Es fehlt: Christoph Haselbach (Trainingsrückstand).

Das anstehende Spiel gegen die TSV Bonn rrh. ist unter der Woche ein wenig in den Hintergrund geraten, ob der großen Kooperationsvereinbarungen zwischen dem VfL Gummersbach und dem TuS Derschlag. Das stört TuS-Trainer Michiel Lochtenbergh allerdings schon ein wenig, denn gegen Bonn lieferte sein Team in der Hinrunde eine seiner schwächsten Leistungen ab und gewann nur äußerst glücklich. „Bei der Partie in Bonn waren wir eigentlich nur mit den beiden Punkte wirklich zufrieden“, hatte mit dieser Begegnung für den damaligen TuS-Regisseur seine lange Verletzungspause begonnen. Nach gutem Beginn hatte er von der Bank mitansehen müssen, wie seine Mitspieler völlig den Faden verloren und den Sieg gerade eben noch über die Zeit retten konnten.

„Bonn hat eine sehr strukturiert spielende Mannschaft, die ihr Spiel 60 Minuten lang diszipliniert durchzieht“, charakterisiert er die Truppe von Jochen Scheler. Warnen müsse er in seinem Lager niemanden mehr vor dem spielstarken Aufsteiger, der mit Florian Benninghoff-Lüll, Thomas Onnebrink und Simon Röhrig über einen wurfstarken Rückraum verfügt. „Natürlich wollen wir die beiden Punkte in Derschlag halten, aber wenn wir nicht von Anfang an aufpassen, kann das schnell eine zähe Angelegenheit werden“, warnt er. Einen starken Aufgalopp zeigte der TuS aber bereits gestern Abend, als man sich gegen den Zweitligisten aus Dormagen in einem Testspiel achtbar mit 27:36 aus der Affäre zog.

Nicht zurückgreifen kann Lochtenbergh am Wochenende auf die A-Jugendlichen vom VfL Gummersbach, die sich auf ihre wichtige Partie gegen Aue fokussieren sollen. „Beide Seiten haben eine Reglung gefunden, dass der jeweilige Stammverein vorgeht“, gibt es laut dem TuS-Coach aber ohnehin nur eine einzige direkte Überschneidung im Saisonendspurt, so dass auch auf Alexandre Brüning und Lukas Bader nun häufig zwei Spiele am Wochenende zukommen.


TV Birkesdorf – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:45 Uhr).

Hinspiel: 25:27

Es fehlen: Max Riegert (Verletzung), Johannes Urbach (Sprunggelenksbruch).

Ein wenig erstaunt und verwundert hat man beim SSV Nümbrecht die Transferaktivitäten in der Gummersbacher Kreisstadt unter der Woche wahrgenommen. „Ich war schon überrascht, was alles möglich ist“, kommentierte SSV-Trainer Mario Jatzke die zahlreichen Spielerwechsel kurz vor Toresschluss. Gleichzeitzig sieht er dies aber auch als Ansporn für sein Team. „Wir haben keinen Kooperationspartner, wollen es aber auch aus eigener Kraft schaffen“, glaubt er weiter fest an den Klassenerhalt. Dabei wartet auf Nümbrecht ein echtes Endspiel. Gegen den Tabellenletzten aus Birkesdorf, bei dem mehrere Spieler für die kommende Saison schon beim Weidener TV zugesagt haben, ist Verlieren für den SSV keine Option.

„Es ist zwar nicht unbedingt unsere letzte Chance, denn danach sind immer noch einige Punkte zu vergeben, aber natürlich stehen wir in der Pflicht dieses Spiel zu gewinnen“, weiß Jatzke, wie wichtig die Partie ist. Um die Punkte aus Birkesdorf zu entführen, muss der SSV allerdings anders auftreten als zuletzt bei der Heimspielklatsche gegen Siebengebirge. Auch wenn Jatzke dieser Partie urlaubsbedingt nicht zugegen sein konnte, erwartet er ein anderes Auftreten. „Wir müssen Birkesdorf unser Spiel aufzwängen“, gibt es für ihn beim BTV keine Schönheitspreise zu gewinnen, dafür aber zwei überlebenswichtige Punkte zu holen. Aufzupassen gilt es beiden Gastgeber vor allem auf die starke Rückraumachse um Jan Antons und Jakob Ernst, aber auch Kreisläufer Timo Flossbach ist ein steter Unruheherd.


TV Strombach – Weidener TV (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 27:36

Es fehlen: Philip Schmitz, Frederic Burmeister.

Einsatz fraglich: Robin John, Philip-Jonas Wilhelm.

[Frederic Burmeister übernimmt ein berufliches Projekt in Südafrika und steht dem Verein für vier Monate nicht zur Verfügung.]

Mit einem leicht veränderten Gesicht empfängt am Wochenende der TV Strombach den Weidener TV. Der ohnehin schon einige Woche fehlende Philip Schmitz wird auch im Saisonendspurt nicht mehr für den TVS auflaufen und Frederic Burmeister wurde über die Karnevalstage von seinem Arbeitergeber für ein Bauprojekt nach Südafrika abkommandiert. Damit fehlt den abstiegsgefährdeten Oberbergern geballte Wurfkraft aus dem Rückraum. Umso erfreuter zeigte sich Trainer Maik Thiele über die Kooperation mit dem VfL Gummersbach, auch wenn er noch nicht weiß, ob seine Neuzugänge am Wochenende bereits auflaufen werden. „Robin John war lange verletzt und hat noch kein Training bei uns mitgemacht und Philip-Jonas Wilhelm ist beim VfL auch als Trainer gebunden, so dass wir kurzfristig entscheiden werden“, so Thiele, der beide Spieler noch aus seiner VfL-Zeit kennt.

„Robin hat damals sehr gute Ansätze gezeigt und Philip-Jonas ist einer der spielintelligentesten Akteure, die ich je trainiert habe“, lobt er das Duo. Dabei könnte Thiele gegen das Team von Stefan Debye seine besten Kader brauchen. Denn auswärts präsentiert sich Weiden dieses Jahr gerne als launische Diva und scheint nicht unschlagbar. „Wir sind sicherlich nicht chancenlos, wollen uns aber vor allem für das Desaster in Opladen rehabilitieren“, gibt der Coach die Marschroute vor. Weiden stuft er als starken Gegner ein, der mit Andreas Havenith und Jan Kersenfischer eine wurfstarke Rückraumachse habe. „Wir wollen sie ärgern, müssen aber auch gerade zu Hause punkten, wenn wir den Klassenerhalt schaffen wollen“, so Thiele abschließend.


Vorschau Verbandsliga Herren

CVJM Oberwiehl – HSG Niederpleis/St. Augustin (Samstag, 20 Uhr).

Hinspiel: 20:21.


[Für Carsten Mundhenk steht am Samstag wieder eine Doppelveranstaltung an: Erst coacht er die CVJM-Frauen, dann spielt er gegen Niederpleis]

Im Hinspiel starben die CVJM-Spieler den Sekundentod und unterlagen trotz einer tollen kämpferischen Leistung mit 20:21 bei der HSG. Seit dem ist viel passiert, während Oberwiehl sich nach viel Auf und Ab mit 17:19 Punkten im Tabellenniemandsland wiederfindet, hat sich die HSG als „Best oft he Rest“ hinter den beiden Spitzenteams aus Köln etabliert. Die Mannschaft von Mike Novakovic überzeugt dabei in erster Linie in der Defensive, 418 Gegentore sind der zweitbeste Wert hinter der Liga. Seinen Teil trägt dazu auch ein bekanntes Gesicht im oberbergischen Handball bei. Der ehemalige Keeper des VfL Gummersbach, Henning Wiechers, schnürt seit einiger Zeit wieder die Handballschuhe und kann seine alte Klasse immer wieder zeigen.

Da trifft es sich ganz gut, dass auch die CVJM-Männer über zwei starke Torleute verfügen. Denn sowohl Carsten Mundhenk, als auch Timo Pötzsch verfügen über höherklassige Erfahrung und haben in dieser Saison auch schon gezeigt, dass höheres Handballeralter durchaus auch ein Kriterium für starke Leistungen sein kann. Entsprechend ist ein Spiel zu erwarten, das von den Deckungsreihen und den Torhütern geprägt sein wird. Mit den eigenen Fans im Rücken will der CVJM dem Favoriten ein Bein stellen und sich mit zwei weiteren Punkten endgültig aus den Tabellenniederungen verabschieden.



Vorschau Landesliga Herren

CVJM Oberwiehl II – TV Bergneustadt (Samstag, 16 Uhr).

Hinspiel: 23:31

Es fehlen: Niklas Marenbach (Verletzung) - Stephan Kakuschki (Muskelbündelriss), Thomas Berscheid (Verletzung).

Einsatz fraglich: Keiner  - Mathias Kakuschki (Mandelentzündung), Thorben Schneider, Christian Schneider (Krank).

[Stephan Kakuschki plagt sich weiter mit einem Muskelbündelriss herum.]

Mehr als zufrieden ist CVJM-Coach Rolf Schuster mit dem bisherigen Saisonverlauf. „Wir sind mehr als im Soll und können ohne Druck aufspielen“, sieht er das Derby gegen Bergneustadt als Bonusspiel, in dem seine Jungs nur glänzen könnten. Mit dem Abstieg haben die Südkreisler längst nichts mehr zu tun und können gegen den Primus entsprechend befreit aufspielen. Seit zwei Wochen konnte die Verbandsligareserve allerdings nicht trainieren, nachdem die Halle für den Handball geschlossen war. „Ich hoffe einfach für mein Team, dass sie noch einmal so ein geiles Spiel abliefert, wie schon gegen Rheindorf, Longerich oder auch andere Teams“, setzt Schuster auf eine Überraschung.

Genau vor dieser möglichen Sensation hat man auch in Bergneustadt gehörigen Respekt. „Oberwiehl ist für mich die größte positive Überraschung dieses Jahr“, warnt TVB-Trainer Ralph Weinheimer davor, die Gastgeber zu unterschätzen. Der vor der Saison als erster Abstiegskandidat gehandelte CVJM habe sich mit Bastian Schneider nicht nur verstärken können, sondern mit Rolf Schuster auch einen hervorragenden Trainer auf der Bank, wie Weinheimer betont. „Wir wollen nächstes Jahr gegen Oberwiehls Erste spielen. Also müssen wir diese Saison gegen die Reserve punkten. Wenn wir nicht hochkonzentriert an dieses Spiel gehen, werden wir wie Rheindorf und Longerich unser blaues Wunder erleben“, so Weinheimer abschließend.


TV Strombach II – HSG Marienheide/Müllenbach (Sonntag, 15 Uhr).

Hinspiel: 25:30

Es fehlen: Thomas Standop, Dustin van Impel (Verletzung), Sebastian Panske (Beruflich verhindert) – Timo Montag, Till Wegermann, Max Sachse (Verletzung).

Einsatz fraglich: Keiner – Sascha Heer (Grippe), Marco Krause (Weisheitszähne).

Im zweiten oberbergischen Derby des Wochenendes sinnen gleich beide Teams auf Revanche. Während die Strombacher Reserve für die klare Hinspielniederlage Wiedergutmachung leisten will, hofft man bei der HSG den blamablen Pokalauftritt Anfang des Jahres vergessen lassen zu können. „Für uns geht es darum, dass wir uns anders als damals präsentieren“, hat Eduard Debnar mittlerweile zwar einen leichten Formanstieg in der Rückrunde ausgemacht, will diesen aber auch untermauert sehen. Nach der Karnevalspause müsse sich sein Team aber auch erst einmal wieder neusortieren. Gespannt ist er, mit welchem Kader der TVS antritt. „Da zeigen sie sich recht wechselhaft, aber das darf für uns ohnehin nur zweitrangig sein. Wir wollen die starke Leistung aus dem Oberwiehl-Spiel bestätigen“, so Debnar.

Sein Gegenüber Arthur Kunkel will dagegen dort anknüpfen, wo sein Team im Pokal aufgehört hat und der HSG schnellstmöglich den Zahn ziehen. „Gerade zu Hause wollen wir zeigen, dass wir eine Macht sind“, weiß Kunkel allerdings, dass die Partie gegen die Spielgemeinschaft kein Spaziergang wird. Die starke 6:0-Defensive um den Innenblock Daase/Lichtinghagen gelte es erst einmal in Bewegung zu bekommen. Hier könnte Strombach der dünne Kader im Rückraum einen Strich durch die Rechnung machen. „Ohne zweite Reihe wird das ein schwieriges Unterfangen“, wird Kunkel wohl erneut nur mit wenigen Rückraumspielern agieren können.


Polizei SV Köln – TV Oberbantenberg (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 26:31

Es fehlen: Dag Dissmann, Justin, Wagner, Sebastian Deilmann (Verletzung).

Einsatz fraglich: Mehrere Spieler wegen Grippe.


Neukirchener TV – SSV Nümbrecht II (Sonntag, 16:45 Uhr).

Hinspiel: 24:33

Es fehlen: Johannes Urbach (Sprunggelenksbruch), René Nitschmann (Verletzung), Mario Jatzke.


Vorschau Oberliga Frauen

CVJM Oberwiehl – TV Strombach (Samstag, 18 Uhr).

Hinspiel: 35:35.

Es fehlen: keine – Yasemin Batgün, Maike Daase, Judith Lünsdorf (alle verletzt), Lilla Halasz und Vanessa Schwab (beide krank).

Einsatz fraglich: keine – Nadja Grau (krank).


[Katalin Kleinhöfer sollte eigentlich am Samstag das Halbfinale der weiblichen A-Jugend spielen, die prekäre Personalsituation beim TVS dürfte das aber verhindern]

Bereits zum fünften Mal kreuzen Oberwiehl und Strombach in dieser Saison die Klingen. Nachdem der TVS alle drei Aufeinandertreffen in den verschiedenen Pokalwettbewerben des Kreises für sich entscheiden konnte, endete das Hinspiel unentschieden. „Ganz chancenlos sind wir nicht, aber doch schon Außenseiter“, kommentiert CVJM-Coach Carsten Mundhenk die Rollenverteilung vor der Partie. Dieser Meinung schließt sich sein Gegenüber Florian König durchaus an, auch wenn er große Personalprobleme zu beklagen hat. „Schon seit Wochen schlagen wir uns mit Krankheiten herum und sind deshalb nicht da, wo wir sein wollen“, weiß er, dass gerade im Angriff eine Leistungssteigerung her muss. Denn zuletzt agierte sein Team wenig durchschlagskräftig und verlor zu Hause gegen Bonn.

Umso schwerer wiegt es da, dass mit Lilla Halasz und Vanessa Schwab die beiden wurfstärksten Rückraumspielerinnen ausfallen werden. So setzt König am Samstagabend besonders auf die Deckung. „In der Abwehr müssen wir so spielen wie in den letzten Spielen, dann bekommt Oberwiehl auch große Probleme“, will er das Oberwiehler Tempospiel so ausschalten. Genau in dieses wollen die CVJM-Frauen aber reinkommen, Grundlage dafür ist auch bei ihnen eine gute Defensive. „Mit einer ähnlichen Leistung in der Deckung wie gegen Oberbantenberg kann man auch Strombach vor Probleme stellen“, weiß Carsten Mundhenk und will unter Umständen etwas offensiver gegen den TVS-Rückraum agieren. „Wir erhoffen uns ein gutes Spiel“, zeigt Mundhenk sich durchaus optimistisch etwas Zählbares gegen den Tabellenzweiten mitnehmen zu können.


HSV Frechen – TV Oberbantenberg (Samstag, 20 Uhr).

Hinspiel: 35:19.

Es fehlen: Jacqueline Cramer (Verletzung), Nora Landsberg (beruflich verhindert).

Einsatz fraglich: Anna-Lena Bolder (beruflich verhindert).

„Spaß haben und befreit aufspielen“, gibt Simone Naaf die Marschroute für das Spiel beim Tabellenführer aus, weiß sie doch, dass es sehr schwer werden dürfte in Frechen etwas Zählbares mitzunehmen. Mit gerade einmal zwei Niederlagen steht der Aufsteiger souverän an der Tabellenspitze der Oberliga und kann sich schon so langsam erste Gedanken über die Aufstiegsplayoffs machen. Trotz der Stärke des Gegners und der katastrophalen Vorbereitungssituation, gerade einmal sieben Spielerinnen waren beim Mittwochstraining, abschenken will Naaf die Partie noch lange nicht. „Aber es ist halt ein Spiel, wo wir mal keinen Druck haben und das ist auch mal schön“, will sie mit einer gewissen Lockerheit das Match möglichst lange offenhalten. Von einem Einspielen für den Abstiegsgipfel gegen Siebengebirge eine Woche später und einem Abschenken der kommenden Partie will sie deshalb auch nichts hören.


Vorschau Verbandsliga Frauen

Godesberger TV – SSV Nümbrecht (Sonntag, 15:45 Uhr).

Hinspiel: 22:28.



[Nina Harscheid absolviert vor dem Frauenspiel noch das Halbfinale in der weiblichen A-Jugend Oberliga]

Recht ungern spricht Daniel Funk über das Fehlwurffestival, das sein Team im Hinspiel abhielt. „Da haben wir uns sehr schwergetan, Godesberg hat eine sehr gute Torhüterin“, erinnert er sich an den 28:22-Sieg. Die Favoritenrolle kann er im Duell Tabellenführer gegen Tabellenneunten aber natürlich nicht ablehnen und nimmt seine Mannschaft auch in die Pflicht: „Ich erwarte, dass wir das so angehen wie zuletzt.“ Besonders das Spiel gegen Bocklemünd vor der Karnevalspause hat dem stets kritischen Trainer gefallen, sodass in der letzten Woche auch das Training ein wenig zurückgefahren wurde. Dass prompt nach Karneval mit Martina Duckart und Wiebke Janscheidt zwei wichtige Spielerinnen beim Training ausfallen, freut Funk natürlich weniger, trotzdem ist er sich sicher: „Wenn wir konzentriert an die Aufgabe herangehen, habe ich wenig Bedenken.“


DJK Westwacht Weiden – TV Strombach II (Samstag, 15:30 Uhr).


Vorschau Landesliga Frauen

HSV Frechen II – TV Oberbantenberg II (Samstag, 14 Uhr).

HSG Geislar/Oberkassel – HSG Gelpetal/Wallefeld (Samstag, 17 Uhr).

SSV Overath – SV Eilendorf (Sonntag, 17 Uhr). 



Vorschau Kreisliga Herren

CVJM Oberwiehl III – HSG Gelpetal/Wallefeld II (Samstag, 14 Uhr).

TV Strombach III – HSG Marienheide/Müllenbach II (Samstag, 19:30 Uhr).

SSV Overath – HSG Gelpetal/Wallefeld (Sonntag, 19 Uhr).
  
  
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