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1.300 jecke Wiever ließen das Zelt beben

mg; 22. Jan 2015, 09:04 Uhr
Bilder: Michael Gauger -- Über 1300 jecke Damen feiern im Festzelt eine fünfstündige Sitzung, die alles bot. Redner, Tanz und reichlich Musik zum Mitsingen und Schunkeln
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1.300 jecke Wiever ließen das Zelt beben

mg; 22. Jan 2015, 09:04 Uhr
Engelskirchen - Damensitzung der KG Närrische Oberberger bot fünfstündiges Partyprogramm mit zahlreichen Höhepunkten - Kölner Topkräfte und vereinseigene Korps sorgten für ausgelassene Stimmung.
Nachdem Sitzungspräsident Marco Tessitori mit seinem Damenelferrat einmarschiert war und die buntkostümierten Damen begrüßt hatte, betrat auch das Prinzenpaar, Tom I. und Ina inklusive Schmölzchen, „strüßjerwerfend“ die Bühne, um kurz darauf singend und tanzend als Eisbrecher des Abends zu fungieren.


[Sitzungspräsident Marco Tessitori führte durch ein ansprechendes Programm.]

Guido Cantz, sichtlich erfreut über den stürmischen Empfang im gut geheizten Zelt, erfuhr nebenbei, dass eine Besucherin sogar aus der Schweiz angereist war. Er resümierte über das Phänomen Helene Fischer sowie deren starke Präsenz in allen Bereichen und zog in Sachen Fußball-WM Bilanz, was ihm Begeisterungsstürme bescherte. Anschließend bot das Tanzkorps Rot-Weiss Engelskirchen im "heimischen" Wohnzimmer drei Tänze dar und erntete großen Applaus vom jecken Publikum. Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser   hatte als zweiter Redner einen leicht verunglückten Start, bekam aber schnell die Kurve und erläuterte unter anderem den feinen Unterschied zwischen männlichem und weiblichem Verhalten, auch was die dazugehörigen Tanzstile angeht.



Die Schlossgarde Rittmeister Ruttger von Quadt zu Alsbach konnte mit ihrem Auftritt das Level wieder deutlich anheben, denn die Damen waren mittlerweile in  Partylaune. Mit den Bläck Fööss betrat die Kölner Kultband schlechthin die Bühne und fortan gab es kein Halten mehr. Wer nicht zur Bühne drängte, der jubelte stehend auf einem Stuhl. „Unser Sänger Kafi hütet zur Zeit das Bett mit einer Angina“, erklärte Erry schmunzelnd und entschuldigte den Frontmann. Jedes Lied der Band wurde begeistert mitgesungen. Genau wie bei der nächsten Formation, die bereits sehnlichst erwartet wurde.


[Fliegende Mariechen boten zur Freude des Publikums alle drei Tanzgarden.]

Mit den ersten Takten der Band "Kasalla" stieg der Geräuschpegel der jecken Wiever so rasant weiter an, er dürfte weithin zu hören gewesen sein. Die Jungs aus der Domstadt hatten leichtes Spiel, banden Prinz Tom fahnenschwenkend als „Pirat“ mit ein und kamen nicht ohne Zugabe zum nächsten Auftritt. Die Husaren der KG Fidele Grön-Wieße REZAG der Porzer Ehrengarde fegten mit ihren Tanzpaar Svenja und Mario über die Bühne und zeigten eine Vorstellung der Extraklasse. Die Räuber ließen nicht nur das „Trömmelche“ gehen, sondern schlugen auch etwas leisere Töne an, passend dazu wurden Wunderkerzen geschwenkt.

Krönender Abschluss war die Band Brings, die zwischendurch einfach mal die Mädels im Zelt singen ließen. „Wir machen jetzt mal nur die Musik“, rief Leadsänger Peter laut in den Saal und freute sich über der Textsicherheit der 1.300 Damen im Festzelt. Eine fünfstündige Sause, bei der ein Programmpunkt den nächsten toppte, hatte man den jecken Wievern präsentiert. Das Prinzenpaar gab zum Abschluss nochmals zwei Liedchen aus seinem Repertoire zum Besten.  

  
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