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Engelskirchen soll „Faire Gemeinde“ werden

Red; 4. Dec 2014, 16:00 Uhr
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Engelskirchen soll „Faire Gemeinde“ werden

Red; 4. Dec 2014, 16:00 Uhr
Engelskirchen - Gemeinde hat die notwendigen Kriterien erfüllt, um die Bewerbungsunterlagen einzureichen.
Fairtrade ist eine Möglichkeit zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen in den Ländern des globalen Südens. Seit 20 Jahren vergibt der unabhängige TransFair e.V. in Deutschland das „Fairtrade“-Siegel, dazu gehört auch die Kampagne „Fairtrade Town“. Um „Fairtrade-Gemeinde“ werden zu können, müssen fünf Kriterien erfüllt werden. Diese sind unter anderem ein entsprechender Ratsbeschluss sowie eine bestimmte Anzahl von Geschäften, Gastronomiebetrieben, Schulen, Kirchen und Vereine, welche Fairtrade-Produkte anbieten.



In seiner Sitzung am 20. Februar dieses Jahres hat der Gemeinderat beschlossen, dass Engelskirchen „Faire Gemeinde“ werden soll. Die eingerichtete Steuerungsgruppe, ebenfalls ein gefordertes Kriterium, hat sich mit der Umsetzung und den weiteren Aufgaben befasst. In der Gemeinde bieten inzwischen sieben Einzelhändler und zwei Gastronomiebetriebe Fairtrade-Produkte an. Die evangelische und katholische Kirchengemeinden Ründeroth, das Aggertal-Gymnasium, die Gemeinschaftshauptschule Ründeroth und mehrere Vereine unterstützen den Weg zur „Fairtrade-Gemeinde“ mit Aktionen zum Thema Fairer Handel sowie dem Verkauf und der Verwendung von Fairtrade-Produkten.

Bürgermeister Dr. Gero Karthaus freut sich zusammen mit allen Beteiligten, dass nun die Kriterien erfüllt sind und die Bewerbung für die Anerkennung zur „Fairtrade Gemeinde“ Engelskirchen auf den Weg gebracht werden konnte.
  
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