Archiv

Handball am Wochenende kurz und kompakt

or, pn, bv; 4. Dec 2014, 10:15 Uhr
ARCHIV

Handball am Wochenende kurz und kompakt

or, pn, bv; 4. Dec 2014, 10:15 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams - von der A-Jugend-Bundesliga bis zum Handballverband Mittelrhein.
Vorschau A-Jugend Bundesliga

GSV Eintracht Baunatal – VfL Gummersbach (Freitag, 20 Uhr).

Es fehlt: keiner

Nach dem deutlichen Sieg gegen Wiesbaden ist das Selbstbewusstsein bei den Blau-Weißen deutlich gewachsen. „Jetzt wollen wir natürlich in Baunatal nachlegen“, richtet Trainer Denis Bahtijarevic den Fokus bereits auf die kommende Aufgabe. Bereits am Freitagabend müssen sich seine Spieler in Nordhessen beweisen und sollen idealerweise zwei Punkte mitbringen. Das erscheint auch sehr realistisch,  denn die Gastgeber haben bislang keine Bäume ausgerissen und belegen mit zwei Siegen und zwei Unentschieden den neunten Platz. Dennoch darf sich der VfL nicht zu sehr in Sicherheit wiegen, schließlich hat Baunatal mit ihren torgefährlichen Spielern Cornelius Feuring und Finn Wunderlich zwei starke Kaliber dabei. „Wenn wir die Leistung, die wir gegen Wiesbaden gezeigt haben, nur ansatzweise wiederholen können, mache ich mir um den Ausgang des Spiels keine Gedanken“, so Bahtijarevic.

Einstellen müssen wird man sich beim VfL auf eine zeitweise sehr offene Baunataler Deckung. „Die spielen schon mal Wild-West und wollen so die Gegner in Stress bringen“, weiß der VfL-Trainer. Man müsse kühlen Kopf bewahren und dürfe nicht die Geduld verlieren. Dabei vertraut Bahtijarevic auch auf die Fähigkeiten von Lasse Hasenforther. Der Keeper kommt nach seiner Verletzung immer besser in Form. Zudem hat man mit Tom Landgraf nunmehr eine weitere Option für die Position des letzten Mannes.


Vorschau Dritte Liga

GWD Minden II – VfL Gummersbach II (Samstag, 19 Uhr).

Es fehlen: Alexander Arnold, Srdjan Predragovic, Frederik Seifert, Andreas Heyme

Einsatz fraglich: Robin John, Tobias Schröter

Wie wichtig der Sieg gegen Wiesbaden war, lässt sich mit einem einfachen Blick auf die Tabelle klären. Zwar liegt der VfL Gummersbach immer noch auf einem Abstiegsplatz, hat aber Anschluss an die vor ihm liegenden Mannschaften gefunden. Mut macht vor allem, dass jetzt Jan-Lars Gaubatz wieder an Bord der VfL-Kogge ist. Der Linkshänder zeigte bei seinem ersten längeren Einsatz nach seiner Kreuzbandverletzung, wie gut er dem VfL-Angriffsspiel tut. Und es waren nicht nur die elf Treffer gegen Wiesbaden, die seine individuelle Klasse unterstrichen, sondern auch die Tatsache, dass es plötzlich mehr Räume für andere blau-weiße Spieler gab. „Er macht für uns natürlich den Unterschied“, weiß auch VfL-Trainer Georgi Sviridenko, der nicht nur eine wichtige Angriffs-Alternative mehr besitzt, sondern nun auch einen „Leader“ in seinem Team hat.

Ein weiterer Sieg wäre natürlich Gold wert, doch werden die Trauben in Minden, bei der Zweitvertretung des Bundesligisten hoch hängen. „Da muss schon alles passen, wenn wir uns Chancen auf einen Sieg ausrechnen wollen. Allerdings fahren wir nicht dahin, um brav die Punkte abzugeben“, will Sviridenko mit der passenden Taktik die kleine Chance vielleicht doch nutzen. Allerdings ist Minden ein echter Brocken, der derzeit nicht so recht einzuschätzen ist. In Soest agierte man pomadig und uninspiriert, was sich auch in der ersten Hälfte gegen Zweibrücken fortsetzte. Dann aber ging der GWD-Express ab und man drehte ein fast verlorenes Spiel noch deutlich. Minden hat den Vorteil, neben den arrivierten Kräften um Shooter Marius Traue auch noch eine Handvoll junger Nachwuchskräfte aus der A-Jugend-Bundesligamannschaft in der Hinterhand zu haben, die die Tabelle der West-Staffel anführt.

„Wir werden nichts unversucht lassen, mit einem Erfolgserlebnis im Rücken in das letzte schwere Heimspiel in diesem Jahr gegen Leichlingen gehen zu können“, will Sviridenko mit seinem Team  Minden  einen heißen Kampf liefern. Vor allem müsse man das Tempospiel von Minden unterbinden. Ob in Ostwestfalen Robin John (Mittelohrentzündung) und Tobias Schröter (eventuell Einsatz mit der Bundesligamannschaft) dabei sind, ist noch ungewiss. 




Vorschau Oberliga Herren


TuS Derschlag – HSG Siebengebirge-Thomasberg (Samstag, 19 Uhr).


Es fehlt: Michiel Lochtenbergh (Verletzung).


[Für Michiel Lochtenbergh ist das Handballjahr 2014 gelaufen. Er kann erst in der Rückrunde wieder eingesetzt werden.]


Ein wenig sorgenvoll blickt Caslav Dincic auf die aktuelle Trainingssituation. Wegen Verletzungen oder aus beruflichen Gründen stehen dem TuS-Coach auf dem Training derzeit nur acht Feldspieler zur Verfügung. „Für ein Oberligaspitzenteam eigentlich zu wenig“, konstatiert er. Sorgen macht den Oberbergern dabei vor allem die Verletzung von Michiel Lochtenbergh, der eigentlich kurz nach der Herbstpause wieder fit sein sollte, bis zum Jahresende aber nach wie vor nicht ins Training einsteigen kann. Dabei könnte Dincic seinen ehrfahrenen Spielmacher gerade gegen Siebengebirge gut gebrauchen. Das Team von Lars Degenhardt belegt momentan den fünften Rang und ist ein wenig die Wundertüte der Liga.


Denn auf der einen Seite konnte man beide Punkte bei den heimstarken Rheinbachern entführen, verlor aber auch bislang als einziges Team gegen Schlusslicht Birkesdorf. Zuletzt stehen zwei knappe Niederlagen in der Fremde zwei engen Heimsiegen gegenüber. „Sie hatten viele knappe Ergebnisse und sind eine recht diszipliniert spielende Mannschaft“, hat Dincic die 3:2:1-Defensive der Gäste ausführlich analysiert. Aufzupassen gilt bei der HSG seit jeher auf den sprunggewaltigen Jamal Naji, aber auch Außen Fabian Zächerl zeigt sich dieses Jahr mit über 72 Treffern äußerst torhungrig.




TSV Bonn rrh. - SSV Nümbrecht (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Arthur Gartung (Verletzung)


Einsatz fraglich: Kevin Schieferdecker (Rückenprobleme), Daniel Funk (Erkältung).


[Kevin Schiederdecker droht für das wichtige Spiel in Bonn auszufallen.]


Ein wenig wünscht sich SSV-Coach Helge Janeck vom kommenden Gegner aus Bonn. Nicht unbedingt die unangenehm zu spielende enge Halle, sondern viel mehr den Kampfeswillen der Truppe von Jochen Scheler. „Bonn gibt 60 Minuten lang nie auf und geht immer dahin, wo es weh tut“, lobt er den Aufsteiger, der momentan drei Punkte mehr auf dem Konto hat als die Südkreisler. Doch Janeck weiß auch, dass der 'Bonner Bunker' durchaus ein Faktor sein kann. „Das ist einfach eine ungewöhnliche Halle, die man nicht mehr so oft findet“, weiß er, dass die Auswechselspieler quasi mit auf dem Feld sitzen.


Aber auch so verfüge Bonn über eine starke gewachsene Mannschaft, aus der der Halblinke Florian Benninghoff-Lüll hervorrage. Doch auch der restliche Rückraum sorgt stets für Gefahr und vergisst dabei aber Kreisläufer Hans-Günther Labes nicht. „In diesem Spiel wird es darum gehen, wer mehr Biss zeigt“, weiß Janeck, dass es im Abstiegskampf keine Schönheitspreise zu verteilen gibt. Ein Nümbrechter Sieg wäre zudem doppelt wichtig, schließlich könnte man den Gegner wieder in den Abstiegsstrudel reißen. Denn bei einem TSV-Sieg würden sich die Gastgeber mit elf Zählern im Mittelfeld festsetzen. Eine Region, in der sich auch die Oberberger gerne wiederfinden würden.




TV Strombach – DJK Westwacht Weiden (Sonntag, 17 Uhr).


Es fehlen: Sebastian Panske (A-Jugend), Marvin Straub (Gehirnerschütterung)


Einsatz fraglich: Philip Schmitz (Grippe), Dennis Herrmann (Rückenprobleme).


[Philip Schmitz musste grippebedingt auf das Training diese Woche verzichten.]


„Ein Vorteil hat die Klatsche in Longerich. So grottenschlecht spielt man normalerweise nicht zwei Mal in Folge“, hakt TVS-Trainer Maik Thiele die herbe Niederlage beim Tabellenführer ab. Einer Leistungssteigerung bedarf es aber auch, wenn Strombach gegen die stark in die Saison gestarteten Weidener eine Chance haben will. Vor allem der Rückraum muss zu alter Stärke finden, denn hier enttäuschten die Oberberger in Longerich fast durch die Bank. „Ich sehe uns gegen Weiden nicht chancenlos, aber dafür müssen wir so auftreten wie gegen Pulheim“, will Thiele den nächsten Heimcoup landen.


Dafür muss man gegen die auswärtsstarken Gäste allerdings die beiden Halben Ben Beckers und Marc Schlingensief in den Griff bekommen, die zusammen bereits 114 Treffer erzielten. „Sie sind schwer auszurechnen und spielen auch sehr variable Deckungssysteme“, ist Thiele durchaus angetan von der Mannschaft von Drago Matijevic. Doch ein Sieg sei eigentlich unabdingbar. „Während der Weltmeisterschaftspause wird Dormagen sicherlich einige Spiele gewinnen und auch mit Nümbrecht rechne ich im Januar wieder“, weiß er, dass die Luft im Abstiegskampf sehr schnell dünn werden kann.



Vorschau Verbandsliga Männer

CVJM Oberwiehl – HSG Siebengebirge/Thomasberg (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlt: keiner

Im letzten Heimspiel des Jahres 2014 erwartet der CVJM Oberwiehl am kommenden Sonntag die Zweitvertretung aus dem Siebengebirge. Dabei sind es lediglich zwei Punkte die den gastgebenden Tabellenachten vom Vorletzten trennen. Doch gefühlt liegen derzeit Welten zwischen den beiden Mannschaften. Während in Oberwiehl das nötige Spielglück zurückgekehrt scheint und man beim Gastspiel in Frechen wichtige Zähler auf der Habenseite gutschreiben konnte, sieht es im Siebengebirge düster aus. Gegen Niederpleis kassierte man im Derby bereits die sechste Pleite in Folge. Doch die HSG setzt derzeit alles daran, die zweite Mannschaft in der Verbandsliga zu halten. So wechselten mit Malte Mondry und dem erfahrenen Vice Kutlesa zwei Spieler des Oberliga-Teams in die Zweitvertretung und sollen helfen, den Klassenerhalt zu realisieren.

Und Oberwiehls Trainer Holger Faulenbach ist insofern auch weit davon entfernt, den kommenden Gegner allein aufgrund seiner Negativserie zu bewerten. „Das ist eine ganz schwierige Aufgabe und niemand bei uns wird Siebengebirge unterschätzen.“ Es liege an der Mannschaft, was sie aus diesem Spiel am Sonntagnachmittag mache. „Wir können gegen jeden mithalten, aber leider auch gegen jeden verlieren“, so der Coach. Ein Erfolg gegen den unmittelbaren Konkurrenten könnte Oberwiehl jedenfalls einen wichtigen Schritt weiter ins Tabellenmittelfeld bringen. „Das sollte Anreiz genug sein, sich richtig reinzuhängen“, ist für Faulenbach bei dieser Auseinandersetzung vieles Willenssache. Personell kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen.


Vorschau Landesliga Herren


HSG Marienheide/Müllenbach – TV Oberbantenberg (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlen: Timo Montag, Till Wegermann (Verletzung) - Tobias Wohlfromm (Beruflich verhindert), Dag Dissmann, Soeren Blaue, Nils Schwabroh (Verletzung).


Einsatz fraglich: Timo Krause (Wadenprobleme), Max Sachse (Handprellung) – Keiner.


[Eduard Debnar hofft, dass Timo Krause zum Wochenende seine Wadenprobleme überwunden hat.]


Zum Aufeinandertreffen zweier langjähriger Weggefährten kommt es am Wochenende im Derby auf der Hei, wenn Dirk Heppe mit dem TV Oberbantenberg auf die heimische HSG Marienheide/Müllenbach von Eduard Debnar trifft. Debnar war nicht nur lange Jahre Spieler unter Heppe, die Beiden trainierten den TV Bergneustadt auch gemeinsam in der Verbandsliga. Doch am Samstag wird die Freundschaft für 60 Minuten ruhen, schließlich geht es um zwei Punkte, die beide Vereine im Kampf um den Klassenerhalt gut gebrauchen können. „Nach zwei Niederlage wollen wir uns endlich aus unserem Formtief befreien“, hofft Debnar auf einen Befreiungsschlag pünktlich zur Weihnachtsfeier des Vereins. Denn momentan hat die HSG gerade mal einen Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge.


Zwei mehr sind es bei den Gästen, die ihren Auswärtsfluch endlich ablegen wollen. „Marienheide ist sehr heimstark und wir haben auswärts noch keine Bäume ausgerissen. Da geht meiner jungen Truppe noch zu oft das Temperament durch“, sieht Heppe die Gastgeber leicht favorisiert. Debnar will davon aber nichts wissen. „Oberbantenberg gehört zu den positiven Überraschungen der Saison. Sie haben ihre 3:2:1-Deckung sehr gut stabilisiert und vor allem körperlich enorm viel dazugewonnen“, erwartet er, dass die Tagesform entscheiden wird. Sorgenvoll blickt Debnar indes auf seinen ohnehin schon geschrumpften Rückraum, wo zwei weitere Spieler auszufallen drohen.




TV Bergneustadt – SSV Nümbrecht II (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Christian Schneider (Verletzung) – Marcus Schwemke, Markus Meister, René Nitschmann, Patrick Seebaum, Oliver Dax (Verletzung), Lucas Söntgerath (Privat verhindert).


Einsatz fraglich: Keiner - Gunnar Jürges (Urlaub), Mario Jatzke (Beruflich verhindert).


[Markus Meister zog sich am Wochenende beim Spiel der A-Jugend eine Knieverletzung zu.]


Gespannt ist TVB-Coach Ralph Weinheimer, mit welchem Kader die Nümbrechter auf dem Bursten auftauchen werden. „Das weiß man bei ihnen ja nie. Der ein oder andere Spieler scheint nur einen Heimspiel- beziehungsweise Derbyvertrag unterschrieben zu haben“, hat man in Bergneustadt die SSV-Ergebnisse in Rheindorf und Longerich, als Nümbrecht jeweils nur mit einem Rumpfkader antrat und böse unter die Räder kam, mit leichten Bauchschmerzen zur Kenntnis genommen. Denn treten die Gäste komplett an, sind sie durchaus in der Lage jedes Team der Liga zu ärgern, wie Weinheimer weiß. „Ich erwarte die volle Kapelle bei ihnen“, ist sich der TVB-Übungsleiter trotzdem seiner Favoritenrolle bewusst. „Wir müssen uns komplett auf uns konzentrieren“, setzt er auf einen ähnlich souveränen Auftritt wie zuletzt in Köln.


Im Südkreis gefällt man sich derweil in der Rolle des Underdogs. „Sie können aufhören tiefzustapeln. Der Aufstieg ist ihnen nicht mehr zu nehmen. So einen Kader gibt es kein zweites Mal in so einer niedrigen Klasse“, verweist SSV-Trainer Patrick Seebaum auf den überragend besetzten Kader der Hausherren. Erneut wird Seebaum dabei auf mehrere arrivierte Kräfte verzichten müssen und will die 60 Minuten nur schnell hinter sich bringen. „Ohne die komplette Mannschaft werden wir keine Chance haben“, hofft er ohne neue Verletzungssorgen aus Bergneustadt abzureisen, denn zum Hinrundenabschluss steht das prestigeträchtige kleine Südkreisderby an, in dem Seebaum unbedingt wieder punkten will.




Polizei SV Köln – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Niklas Marenbach, Florian Born (Verletzung), David Wilkes (Privat verhindert).

TV Strombach II – TK Nippes (Sonntag, 15 Uhr).


Es fehlen: Dustin van Impel, Thomas Standop (Verletzung), Sebastian Panske (A-Jugend).


Einsatz fraglich: Felix Moddemann, Dawid Golluch (Verletzung).
  

Vorschau Oberliga Frauen

TSV Bonn rrh. – CVJM Oberwiehl (Samstag, 17:30 Uhr).

Es fehlt: Lea Füchtey (Verletzung), Nadine Henkel (Kader 2. Mannschaft).



[Nadine Henkel spielte in letzter Zeit kaum noch und soll sich erst einmal Spielanteile in der zweiten Mannschaft holen]

Oftmals ist von dem „Heimvorteil“ die Rede, genauso oft ist das aber nur eine leere Phrase. In Bezug auf die TSV Bonn ist es aber alles andere als das. In der engen Beueler Sporthalle an der Ringstraße hat die TSV schon so manchen Gegner geärgert. „Sie sind zu Hause sehr stark“, weiß auch Oberwiehls Trainer Carsten Mundhenk um die die Vorteile der engen Halle für die Gastgeberinnen und verweist unter anderem auf den klaren Sieg gegen Strombach. Spielerisch dürften sich am Samstag zwei Teams begegnen, die eine ganz ähnliche Struktur aufweisen. Beide Mannschaften sind sehr jung, beide gehen ein hohes Tempo und beide machen auch immer wieder einfache Fehler. Genau wie Mundhenk bevorzugt der Bonner Trainer David Röhrig eine offensive Deckung, sodass ein sehr schnelles Spiel zu erwarten ist. „Wir wollen die Punkte, die wir leichtfertigt  verschenkt haben wieder holen. Dazu müssen wir einen guten Tag erwischen“, will Carsten Mundhenk trotz aller Heimstärke des Gegners einen Sieg einfahren.


TV Strombach – ASV SR Aachen (Samstag, 19:30 Uhr).

Es fehlen: Nadja Grau (Verletzung), Kimberly Hausmann (Beruflich verhindert).

Einsatz fraglich: Lilla Halasz (Krank).

„Wenn wir so auftreten wie letzte Woche haben wir keine Chance“, fordert Florian König vor dem nächsten Heimspiel eine völlig andere und bessere Einstellung seines Teams. Durch die Einstellungsprobleme lief der TVS zuletzt dem TuS Königsdorf ins offene Messer, ein Auftritt, der sich nicht wiederholen soll. „Das wird aber ein ganz schweres Spiel. Aachen ist eine starke Mannschaft“, hat König den Gegner ausgerechnet dann beobachtet, als diese Tabellenführer Frechen besiegt haben. Mit einem Punkt mehr auf dem Konto ist Schwarz-Rot ein direkter Konkurrent Strombachs. Hauptangriffswaffe der Kaiserstädterinnen ist bisher der wurfstarke Rückraum um Nathalie Wutzke und Judith Keulers. Trotz des Ausfalls von Stammkeeperin Kimberly Hausmann geht Florian König aber optimistisch an die Aufgabe heran: „Wir wollen gewinnen um nicht weiter abzurutschen.“


SG Ollheim/Straßfeld – TV Oberbantenberg (Sonntag, 16 Uhr).

Es fehlt: Jacqueline Cramer (Verletzung).

Nur gut mitzuspielen reicht in der Oberliga nicht zu punkten. Diese Feststellung mussten die TVO-Frauen am letzten Wochenende machen. Trotz eines insgesamt couragierten Auftritts in Aachen stand man am Ende mit leeren Händen, und nach dem Sieg des TV Weiden, auch am Tabellenende dar. „Ich möchte zwei Punkten, es wird langsam Zeit. Da gibt’s auch keine Ausreden mehr“, nimmt Simone Naaf ihr Team entsprechend in die Pflicht. Dass die SG als Tabellenzehnter nur einen Punkt vor Oberbantenberg steht, ist der Trainerin dabei egal. „Wir schlagen uns am meisten selber. Die Möglichkeit bestand öfters zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen“, weiß die Trainerin, dass es nur durch totalen Einsatz und volle Konzentration zu einem Sieg reichen kann. Dabei steht ihr gegen Ollheim der gesamte Kader zur Verfügung. „60 Minuten vernünftig Handballspielen muss doch drin sein“, will Naaf ewas Zählbares aus dem Rhein-Sieg-Kreis nach Hause bringen.


Vorschau Verbandsliga Frauen

TV Strombach II – SSV Nümbrecht (Freitag, 20 Uhr).

Es fehlen: keine – Geli Hebenstreit (Verletzung).


[Schieben sich gegenseitig ein wenig die Favoritenrolle zu: Klaus Hiltmann...]

„Derbys haben immer ihren besonderen Reiz“, freut sich TVS-Trainer Klaus Hiltmann schon auf den Vergleich mit dem Nachbarn aus dem Südkreis. Von den reinen Zahlen her, der Tabellensechste empfängt den Zweiten, ist der SSV sicherlich zu favorisieren. „Nümbrecht steht oben, mit an der Tabellenspitze, das wird sehr schwer“, schiebt Hiltmann entsprechen dem Team von Trainer Daniel Funk auch die Favoritenrolle zu. Dieser tut sich allerdings schwer damit diese Rolle anzunehmen. „Strombach hat alle vier Heimspiele gewonnen, sie sind sehr heimstark“, sieht Funk die Siegchancen beider Teams gleich.


[... und Daniel Funk]

Trotz einer bisher kräftezehrenden Saison können beide Teams nahezu vollständig in die Partie gehen. Während man bei den Gastgeberinnen gespannt sein darf, ob es Hilfe aus der Oberligamannschaft geben wird, ist beim SSV Lisa Kruse wieder zurück im Kader. Somit steht einem intensiven Derby nichts mehr im Wege. Bei der Frage nach dem richtigen Mittel halten sich beide Trainer allerdings noch bedeckt. „Wer am meisten investiert, hat die besten Chancen“, erwartet Klaus Hiltmann, dass seine Mannschaft den Kampf annimmt. „Wir müssen auf unsere Stärken gucken, die haben wir letzte Woche bewiesen“, fordert Daniel Funk, dass sein Team den Ball in der Offensive laufen lässt und auch in der Abwehr gegen die robuste TVS-Reserve dagegenhält.


Vorschau Landesliga Frauen

1. FC Köln II – TV Oberbantenberg II (Samstag, 17 Uhr).

HSG Gelpetal/Wallefeld – ASV SR Aachen II (Sonntag, 17 Uhr).

SSV Overath – HSG Geislar/Oberkassel (Sonntag, 19 Uhr).


Vorschau Kreisliga Herren


TV Strombach III – TuS Derschlag III (Samstag, 17:30 Uhr).


HSG Gelpetal/Wallefeld – HSG Gelpetal/Wallefeld II (Samstag, 20 Uhr).


HSG Marienheide/Müllenbach II – TV Wahlscheid (Sonntag, 18 Uhr).


TV Oberbantenberg II – SSV Overath (Montag, 20:15 Uhr).


HSG Marienheide/Müllenbach II – TuS Derschlag III (Dienstag, 20:45 Uhr).
  
  
WERBUNG