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Es spukte in den dunklen Gängen

mg; 28. Oct 2014, 12:28 Uhr
Bilder: Michael Gauger -- “Bitte recht freundlich” fürs Gruppenfoto, ansonsten in Grusel-Mission unterwegs: Die Darsteller-Truppe in diesem Jahr.
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Es spukte in den dunklen Gängen

mg; 28. Oct 2014, 12:28 Uhr
Engelskirchen - Zahlreiche gespenstische Gestalten bevölkerten die Aggertalhöhle - Halloweenführungen am vergangenen Wochenende lehrte die Besucher das Gruseln.
Zombies, Untote, Hexen und allerlei weitere Gruselgestalten bevölkerten am vergangenen Wochenende an zwei Tagen die geheimnisvollen Gänge der Aggertalhöhle. Reichlich Nebelschwaden und mit Kerzen beleuchtete Halloweenkürbisse am Eingang stimmten die Besucher auf die „etwas anderen“ Führungen ein.
  

[Der klassische Kürbis begrüßte die Gäste am Eingang zur Höhle.]

Mit viel Liebe zum Detail war die gesamte begehbare Höhle dekoriert worden. Eine spezielle Lichtstimmung und passende musikalische Untermalung taten ein Übriges, um den Besuchern im dichten Nebel das (gewünschte) Gruseln zu lehren. So folgten auch alle den Anweisungen des geheimnisvollen Höhlenführers, sie mögen dicht beieinander bleiben, damit ihnen nichts geschehe und sie alles gut verfolgen könnten. Wer mochte, durfte gerne dem Anlass entsprechend kostümiert erscheinen. Eine Geister-Jury prämierte am Ende jeder Führung das schönste Kostüm. Hielt sich das ganze Gruselvolk am Samstag, dem Familientag, noch ein wenig zurück, um auch kleinen Höhlenforschern ab zehn Jahren einen Besuch zu ermöglichen, so stand der Sonntag ganz im Zeichen des diesjährigen Mottos „Horror ohne Wiederkehr“ und war erst ab 16 Jahren zu empfehlen.  


So mancher spitzer Schrei hallte durch die Gänge, wenn plötzlich eine unbekannte Hand auf der Schulter lag oder eine Horde Zombies mitten durch die Besuchergruppe schritt. Und wessen Kreislauf am Ende der Vorstellung vor Schreck noch ganz unten war, dem war ein Höhlenschnaps und Applaus der vielen Geister zum Abschied sicher. Es sei hier aber nicht zu viel über das Geschehen vor Ort verraten, denn vermutlich kehren die Schauergestalten im nächsten Jahr kurz vor Halloween wieder an diesen mystischen Ort zurück.

Mit Ausnahme einiger weniger kurzfristigen Absagen waren alle Führungen restlos ausgebucht, was die zahlreichen Darsteller sehr freute. Bei ihrem aufwendigen Make-up konnten sie auf die tatkräftige Unterstützung zweier versierter Maskenbildnerinnen aus Köln zählen. Und da sich Monster zwischen ihren schaurigen Auftritten in der sechs bis acht Grad kühlen Höhle auch gerne mal kurz aufwärmen, konnte man die gruseligen Gesellen in den Pausen in der naheliegenden Gastronomie finden.
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