Oberberg - Overath und Gelpetal/Wallefeld trennen sich 23:23 - Oberbantenberg II ist in Geislar völlig chancenlos und jetzt Tabellenletzter.

SSV Overath – HSG Gelpetal/Wallefeld 23:23 (11:12).

Das HSG-Trainerduo Daniel Rodriguez und Gunnar Cichon wusste nach dem spannenden und gutem Derby beim SSV Overath nicht, ob sie sich über die tolle Aufholjagd ihres Teams freuen oder ob sie der vergebenen Siegchance im letzten Angriff nachtrauern sollten. „Letztlich ist es ein gerechtes Unentschieden gewesen, aber auch ein verlorener Punkt nach der Führung kurz vor Schluss“, zog Overaths Trainer Stephan Schmitz ein ähnliches Fazit.



Den Beginn des ersten Durchgangs verschliefen die HSG-Frauen komplett. Overath dominierte in der Anfangsphase das Geschehen und ging folgerichtig mit 3:0 (10. Minute) in Führung. Langsam aber sicher kamen dann aber auch die Gäste ins Spiel und die Mannschaft um die siebenfache Torschützin Lisa Bürstinghaus kämpfte sich zurück und konnte zum Pausenpfiff sogar in Führung gehen (11:12). Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ausgeglichen bis zum 20:20 (45.). „Danach konnten wir uns absetzen, weil die Abwehr stand und das Tempospiel funktionierte“, lobte Schmitz die besonders in dieser Phase stark aufspielende Annamaria Schmidt. „Wir haben aber nicht aufgegeben, gekämpft und so doch noch einen Auswärtspunkt geholt“, fasste Daniel Rodriguez die letzten Minuten des Derbys zusammen.

SSV Overath: Danja Figge und Kathrin Radermacher (je 6), Anna-Lena Böse (5), Sahra Klabunde (3), Lea Plumhoff, Annamaria Schmidt und Elisabeth Zielhofer (je 1).

HSG Gelpetal/Wallefeld: Lisa Bürstinghaus (7), Annika Mantsch und Natalie Mink (je 4), Anja Cramer (3), Chiara Polenske und Christiane Schmidt (je 2) und Annalena Gries (1).


HSG Geislar/Oberkassel – TV Oberbantenberg II 30:15 (16:5).

Viertes Spiel, vierte Niederlage. Der Saisonstart der TVO-Reserve missglückte mit der deutlichen Klatsche bei der bis dato ebenfalls sieglosen HSG endgültig. Über 60 Minuten standen die Oberbantenbergerinnen dabei auf verlorenem Posten und waren technisch und körperlich deutlich unterlegen. Bereits nach 15 Minuten war die Partie entschieden und in der Folge konnte Geislar den Vorsprung immer weiter vergrößern. Dank der gut aufgelegten Torleute fiel die Niederlage letztlich nicht noch höher aus. „Im Augenblick sieht es schlecht aus, aber die Saison ist noch lang“, will TVO-Trainer Karsten Schwind die Flinte noch lange nicht ins Korn werfen. Er weiß aber auch, dass möglichst bald mal ein Erfolgserlebnis her muss, wenn man nicht zeitig abgehängt werden möchte.

TV Oberbantenberg: Joana Knauf und Vanessa Otto (je 4), Marilu Halbe und Isabelle Pachur (je 2), Valesca Blau, Nora Bischoff und Joline Wirth (je 1).
  

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