Wipperfürth - Heute Vormittag begann der Prozess gegen einen 33-Jährigen, der in der Nacht nach Valentinstag in Tötungsabsicht auf den neuen Lebensgefährten seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau eingestochen haben soll.

Vor dem Landgericht Köln begann heute Morgen der Prozess gegen einen 33-Jährigen. An sieben Verhandlungstagen soll geklärt werden, was genau in den frühen Morgenstunden des 15. Februars 2014 geschah. Heute wurde die Anklage verlesen. Demnach soll der Angeklagte versucht haben, den neuen Lebensgefährten seiner von ihm getrennt lebenden Frau zu töten, um zu erreichen, dass seine Ehefrau zu ihm zurückkehrte. In Ausführung dieses Plans soll der Angeklagte mit einem Nachschlüssel nachts in die gemeinsame Wohnung des neuen Lebensgefährten und seiner Frau eingedrungen sein und auf den im Bett liegenden Geschädigten mit einer Taschenlampe eingeschlagen haben. Sodann soll er in Tötungsabsicht mit einem circa 25 Zentimeter langen Messer auf den Geschädigten eingestochen haben, wobei laut Staatsanwaltschaft nur durch Zufall nicht die Lunge des Geschädigten verletzt wurde. Nachdem der Geschädigte in den Garten geflüchtet war, soll es der Ehefrau des Angeklagten gelungen sein, den Angeklagten bis zum Eintreffen der Polizei im Haus festzuhalten.

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