Engelskirchen - Tragisches Unglück in Ehreshoven - 13-Jährige beim Überqueren der Gleise von Bahn erfasst - Sie verstarb noch an der Unfallstelle (AKTUALISIERT).

Eine 13-jährige Overatherin überquerte gestern gegen 13:45 Uhr nach Schulschluss über einen Trampelpfad in der Nähe der Bushaltestelle "Am Weidenbach" die Bahngleise der Regionalbahn 25. Offenbar hörte sie den herannahenden Zug, der in Richtung Köln fuhr, nicht, weil sie nach Angaben der Polizei Kopfhörer trug, um über ihr Handy Musik zu hören. Die Schülerin wurde auf den Gleisen von der Bahn erfasst und verstarb noch an der Unfallstelle.

Da es sich um keinen offiziellen Bahnübergang handelte, kann weder der Bahn noch dem Zugführer ein Vorwurf gemacht werden, erklärte Polizeisprecherin Monika Treutler. „Es ist ein Riesenunglück“, so Treutler. Nach dem Stand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen ist auch ein weiteres Fremdverschulden auszuschließen. Sowohl die Mutter des Mädchens, die noch an der Unfallstelle erschien, wie auch der Zugfahrer, werden nach Angaben der Polizei psychologisch betreut.

Bedingt durch den Unfall war der Bahnübergang der nahegelegenen B 55 in Ehreshoven gestört. Die Schranken blieben unten. Es kam für etwa anderthalb Stunden zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Auch der Zugverkehr kam für etwa zwei Stunden zum Erliegen.

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